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Tag 25: Tauchtrip in der Karibik

Veröffentlicht: 18.10.2022

Heute mussten wir ein wenig früher auf, damit wir noch ausreichend Frühstücken konnten bevor es losging zu unserem ersten gemeinsamen Tauchtrip. Die Plätze hatten wir schon am Vortag gebucht und so machten wir uns, mit Snacks und Sandwiches im Gepäck, auf den Weg Richtung der Hotel Zone von Cancun, da dort unser Treffpunkt war. In der Tauchschule eingecheckt hieß es nur noch das Equipment anprobieren und durchchecken und dann konnte es losgehen. Während wir auf unser Boot warteten, entdeckten wir zu unserer Überraschung ein 2 Meter langes Krokodil, welches es sich direkt neben dem Steg gemütlich gemacht hatte. Diese dinosaurierähnlichen Tiere sind auch der Grund warum man in der Lagune (die gegenüberliegende Seite der wunderschön, karibischen Strände) auch nicht baden gehen darf. Es leben anscheinend bis zu 10.000 dieser schwer gepanzerten Kreaturen in der Lagune von Cancun. Außerdem lief ein 40cm großer Leguan an uns vorbei, was aber niemanden, außer natürlich uns, allzu sehr interessierte. Nach ca. 30 Minuten Wartezeit ging es nun endlich los. Viktoria, unsere Tauchlehrerin aus Frankreich, gab uns während der einstündigen Bootsfahrt noch das klassische Briefing des Tauchspots und dann waren wir ready to go. Da es Annas erster Tauchgang im Meer war, war sie sichtlich nervös, was aber nach 5 Sekunden unter Wasser sofort verflog. 
Der erste Tauchspot hieß MUSA und ist das größte Unterwassermuseum der Welt. Neben unzähligen, künstlerischen Figuren war auch ein originalgetreuer VW-Beetle versenkt worden. Der Tauchgang dauerte knapp 50 Minuten und war atemberaubend schön. Das Einzige, was diese großartige Erfahrung ein wenig minderte war, dass Anna nach dem Aufstieg die Übelkeit überkam und Sie an Ort und Stelle noch etwas Futter für die Fische im Wasser lies. Trotzdem machte Anna weiter und 10 Minuten später waren wir schon wieder Unterwasser und betrachteten das Riff von Cancun. Neben Stachelrochen, Langusten und Moränen sahen wir tausende kleine Rifffische die meist in großen Schwärmen unterwegs waren. 
Auch nach dem zweiten Tauchgang fütterte Anna wieder die Fische im Meer, was vermutlich an der unruhigen See sowie dem mit Stickstoff angereicherten Sauerstoff lag. Während der Rückfahrt musste Anna schwer kämpfen, da sich ihr Zustand nicht wirklich besserte. Viktoria hat uns aber bestätigt, dass dies oft bei den ersten Tauchgängen am Meer der Fall ist und es eine Tablette, welche man 1h vor den Tauchgängen nehmen soll, dagegen gibt. 
An Land besserte sich der Zustand von Anna wieder schnell und wir unterhielten uns noch mit den anderen Tauchern, welche uns nützliche Tipps für unsere weitere Reise gaben. 

Nach unseren Tauchgängen genossen wir noch den Sonnenuntergang am Playa Delfines, wo auch die berühmten Cancun Buchstaben stehen. 

Alles in allem war es trotz einiger "übler" Zwischenfälle ein großartiger Tag und wir bereuen nichts.

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