Easter Break 1

Das Programm in den Osterferien war sehr eng getaktet. Am Montag habe ich mich mit 3 meiner Freunden um 5:30 Uhr morgens auf den Weg Richtung London gemacht. Da wir offensichtlich alle nicht so reich sind, wie die Engländer, haben wir uns für die 6h Busfahrt entschieden, statt 2h Zug zu fahren und konnten somit 30 Pfund sparen.  

Um 11:30 Uhr sind wir dann endlich in London angekommen und sind direkt zum Hostel gefahren. Natürlich haben wir auch bei der Unterkunft versucht Geld zu sparen. Am Ende stellte sich heraus, dass es nicht immer die beste Idee ist, das günstigste Angebot zu nehmen. Aber 17 Pfund pro Nacht klang einfach zu verlockend.

Alle von meinen 3 Freunden waren das erste Mal in London, was für mich bedeutete: Touristen Attraktionen! 

Das Wetter war an den ersten beiden Tagen typisch britisch, also Regen. Aber das kennen wir ja alle schon aus Manchester, deshalb haben wir versucht, den Regen so gut wie möglich zu ignorieren.

Nach der ersten Runde Touristen Attraktionen, haben wir uns auf den Weg in die 'National Art Gallery' gemacht. Dort kann man Kunstwerke von vielen verschiedenen Künstlern, wie Monet, van Gogh oder Da Vinci sehen. Leider war es super voll dort, weshalb man die Gemälde nicht wirklich in Ruhe angucken konnte. Außerdem hatte ich das Gefühl, die Leute waren nur in dem Museum, um vor den berühmten Gemälden Fotos für ihre diversen Sozialen Netzwerk Profile zu machen, anstatt sich wirklich mit Kunst zu beschäftigen. Leider waren meine Freunde Teil dieser Gruppe, was ich sehr schade fand. Deshalb konnte ich gar nicht alles sehen, was das Museum zu bieten hatte.

Abends waren wir alle ziemlich am Ende, da wir ja alle nicht sehr viel geschlafen hatten. Die Betten im Hostel, waren eine reinste Katastrophe. Normalerweise kann ich überall gut schlafen, aber ich hatte das Gefühl man hat eigentlich mehr auf dem 'Lattenrost' (Metallgitter) geschlafen, als auf der Matratze. Am nächsten Tag sind dann alle im Zimmer um 7 Uhr morgens von einem schrecklichen Geräusch aufgewacht. Keiner wusste, was das Geräusch war, bis wir später herausgefunden haben, dass draußen an der Fassade Bauarbeiten stattfanden. Also ein perfekter Start in den Tag!

Anschließend sind wir Richtung Camden Town gelaufen, was sich im Nord-Westen von London befindet. Dort findet man viele verschiedene Läden und Märkte. 

Wir sind im Schnitt jeden Tag ca. 15-18 km gelaufen, was wir alle am Ende des Tages gespürt haben. Am dritten Tag war das Wetter dann endlich besser, was bei uns allen direkt für bessere Laune gesorgt hat.

Das Leben als Geldsparer ist nicht einfach. Die drei Nächte im Hostel waren zwar erträglich, aber nochmal werde ich nicht in dieses Hostel gehen. Dazu kommen noch die frühen Flüge, da man ja heutzutage leider nur mit Ryanair fliegen kann, weil alle anderen Airlines pleite machen. Man muss abwägen, ob man einen Flug um 7 Uhr morgens in Kauf nimmt, um nur die Hälfte zu zahlen oder nicht. Wer schon einmal in London war weiß, dass sich der Flughafen ziemlich weit außerhalb befindet, sodass man dann um 3:30 Uhr aufstehen muss, wenn man seinen Flug bekommen möchte. 

Um 7:30 Uhr bin ich los geflogen und um ca 9 Uhr bin ich dann endlich in Köln angekommen!

Den nächsten Teil meiner Ferien findet ihr demnächst im Beitrag 'Easter Break 2'.