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Dschungel-Vibes & Meeresgetier auf Koh Chang

Veröffentlicht: 09.11.2022

Sawadeekha 

oder wie man in Berlin sagt 

"grüß Gott"

Es ist 6.45.

Tatti schläft noch tief und fest und ich werde mal anfangen, aufzuschreiben, was bei uns so los war die Tage.

Ich weiß, ihr geiert schon... ;)

Aktuell sitze ich auf unserer Terrasse und beobachte die Sonne, wie sie sich an den Wolken vorbeischiebt.

Während der gelbe Ball immer größer wird, ich noch müde umher blinzle und das viele Grün mich blöd grinsen lässt, trinke ich schon meine 2. Guten-Morgen-Coke.

Um mich herum nichts als üppige Vegetation und ich kann immer noch nicht so richtig fassen, was für ein Glück wir haben, hier zu sein.

Bei Instagram würde ich jetzt wohl ein hashtag wie #blessed unters Bild knallen.

Und na ja, vielleicht hat es auch gar nicht soviel mit Glück zu tun ... Nee, ich bin wirklich teilweise Wochen damit beschäftigt, Unterkünfte zu recherchieren, um da gar nichts dem Zufall zu überlassen.

Es ist jedenfalls mega abgefahren hier

Ausrufezeichen 

Mir fehlen tatsächlich die Worte, um zu beschreiben, was ich sehen, fühlen, riechen kann.

Neben mir blubbert unser eigener fucking Jacuzzi und darin werden wir uns heute auf jeden Fall das ein oder andere Mal ein kleines oder größeres Bad gönnen.

Intro Ende.

Ich überlege jetzt, wo ich beim letzten Blog meine Erzählungen gestoppt habe. 🤔

Ich glaube, es war die Anreise auf die Insel, richtig?

Gut, was soll ich da großartig sagen.

Es war nur 1 Stunde von Bangkok nach Trat.

Der Flug verging also wie im Flug.

Im Anschluss eine noch kürzere Überfahrt mit der Fähre.

Zwischendurch 2 Taxifahrten und schon waren wir auf der (für mich) schönsten Insel Thailands.

KOH CHANG.

Die Elefanteninsel.

Es klingt vielleicht komisch, denn es ist ist erst mein 3. Besuch hier. (vielleicht sogar der 4.)

Aber ich hatte tatsächlich ein minibisschen das Gefühl von 'nachhausekommen'.

Überall dieser dichte Dschungel, die Geräusche, die Hitze, einfach das ganze Feeling.

Koh Chang besteht tatsächlich zu 85% aus Dschungel und es ist alles noch sehr viel ursprünglicher als auf den meisten andern Inseln in Thailand. 

Wer es noch nicht erlebt hat, dem sei gesagt:

Ihr habt ganz schön was verpasst.

Als der pick-up Truck uns an unserer 1. Unterkunft hier abgesetzt haben, blieb uns glatt die Spucke weg.

Die meisten von euch kennen diesen fulminanten Infinty-Pool von unseren Bildern bereits.

Mit dieser abgefahrenen Aussicht.

Mit vielleicht der krassesten View auf ganz Koh Chang.

Ich hatte ohne angeben zu wollen (doch, genau DAS will ich) schon viele heftige Unterkünfte, aber das hier....

Uff.

Speechless.

Es war schon relativ spät, als wir wir ankamen.

'Relativ' deshalb, weil die Sonne hier bereits gegen 18 Uhr untergeht und dann is wirklich zappenduster.

Nicht noch ewig dämmernd, wie wir es kennen.

Nee, da is tatsächlich tiefschwarz alles.

Tiefschwarz wie meine geliebte Cola.

Außer fooden, drinking und chillen war auch echt nicht mehr viel rauszuholen aus uns.

Vergesst nicht, Bangkok steckte uns noch ganz schön in den Knochen....

Es war schon zwischen 9 und 10 abends.

"Ey Tatti, hast du Lust aufn Dschungelspaziergang?“

"ähm. Nee?!“

“wenn ich du wäre.... "

Wir schnallten uns also unsere Badelatschen an und machten uns auf den Weg zu... Joah... Wohin eigentlich?... Egal!

Klar, wir wussten, dass um uns herum nichts als Urwald ist.

Dass selbst das nächste Resort gefühlt 2 Stunden entfernt liegt.

Aber hey.

No risk - No story.

Hmm?

Es war wirklich stockdunkel.

Die Geräusche, die am Tage schon fremdartig wirken, klingen bei Nacht einfach nur gruselig.

Dein ganzer Körper in Alarmbereitschaft.

Wachsamkeit.

Zu allem bereit. (oder auch nicht)

Wir liefen zielstrebig einfach nur geradeaus.

Ich für meinen Teil jedenfalls.

Tatta watschelte unsicher neben mir her und leuchtete mit ihrer Handy-Taschenlampe nervös nach links und rechts.

Es war sehr sehr aufregend, Leute

In Gedanken die Tiere durchgehend, die uns im schlimmsten Falle begegnen können, machte ich einen auf cool, während der kleine Hooligan neben mir keinen Hehl daraus machte, dass sie sich nicht wohl fühlt.

Ich wollte aber weiter.

Keine Ahnung , woher diese Lebensmüdigkeit bei mir kommt, aber ich liebe es, ständig über (meine und andere) Grenzen zu gehen.

Wir liefen also weiter.

Immer weiter in die Schwärze des Regenwalds.

Plötzlich ein Bellen von weit weg.

Wir liefen unbeeindruckt (hihi kleiner Scherz) weiter.

Das Bellen kam näher.

Und wir auch.

Die Schritte wurden wackeliger. (natürlich nur Tattis)

Das Bellen lauter.

Und zweistimmig.

Waren das etwa jetzt mehrere Köter?

Plural???

Ich würde es natürlich nie zugeben, aber als Tatjana mit bestimmter, mehr als fordernder Stimme meinte:

'Wir drehen um. Wir gehen ins Hotel zurück. JETZT', war ich fast froh.

Entscheidung war gefallen.

;)

'Dreh dich nicht um, Tatti.'

'Die verfolgen uns.'

Ich wiederholte:

'Dreh dich nicht um und werd um Himmels Willen bloß nicht schneller.'

Tatjana (Natürlich schneller werdend) drehte sich alle 3 Sekunden um und leuchtete der uns jagenden Meute direkt in die bellenden Mäuler.

Wir sahen nur die reflektierenden Augen in der Dunkelheit, die hektisch auf uns zuliefen.

Wirklich, die ließen einfach nicht von uns ab.

War wieder mal eine hervorragende Idee von mir.

Dafür bin ich by the way berühmt.

Ich kann nicht sagen, wie oft wir Kurven schlagen mussten, bis nichts mehr zu hören war, als unserere laut schlagenden Herzen.

Und wie froh wir... (Ähm ich meine Tatjana) waren, als wir endlich in der sicheren Unterkunft ankamen.

Zum Glück gab es Bier in der Minibar.

Unseren Schock konnten wir also ganz gut kompensieren am Ende. ;)

Am nächsten Tag liehen wir 2 Inselaffen uns einen Roller und machten Koh Chang unsicher.

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Nach einen gelungenen Inselstart hatten wir Lust auf ein paar Drinks.

Und bevor ihr jetzt was sagt:

Natürlich können wir auch ohne Alkohol Spaß haben, aber sicher is sicher. 😝

Random Info:

Wir waren fast die einzigen Gäste im Resort.

Und neben unserem standen noch ein paar weitere Bungalows in unmittelbarer Nähe .

Wir wussten, außer uns wohnt da ja keiner, also wurde das alles etwas lauter und länger als ursprünglich geplant in dieser Nacht. 🤫

Ich erspare euch jetz mal die Einzelheiten.

Nur soviel:

Es gab Stromschläge, Froschköniginnen, Purzelbäume, vibrierende Boxen, nächtliche Tänze auf der Wiese und viel Alkohol. 😁

Leicht verwirrt und wieder mal leicht verkatert verließ ich nach 3,4 Stunden das Bettchen und ging zum Wasser.

Als ich zurück zum Bungalow schaute, vernahm ich etwas peinlich berührt eine Dame, die direkt über uns auf ihrem Balkon hockte.

Fuck. Wir waren ja doch nicht allein gewesen. (und dachte, hoffentlich hat sie mich nicht gesehen jetz)

Es grenzt wohl an ein Wunder, dass sie sich nicht beschwert hat in dieser Nacht, denn irgendwie war sie ja gezwungenermaßen 'Gast' auf unserer Party.

Na ja. Vielleicht hat ihr ja auch gefallen, was wir da veranstaltet haben.

Aber unangenehm war es doch ein bisschen.

(wirklich nur ein bisschen)

_____________________________

Der nächste Tag sollte wieder ein 

Chill-Day werden.

Ich wollte endlich den Bangkok Blog schreiben und im Pool rumschwabbeln.

Letzteres habe ich getan. Bei dem andern kam uns leider etwas dazwischen. Beziehungsweise JEMAND.

Plötzlich tauchte nämlich eine andere Touristengruppe auf.

Männer, Frau und 2 Kinder.

1. Gedanke: Maaanno, gar kein Bock.

Noch schlimmer wurde es allerdings, als einer der Herrschaften (natürlich wie kann es auch anders sein - der LAUTESTE und BETRUNKENSTE) sich den Weg zu uns bahnte.

'Hey Ladies. Where you come from?'

'du kannst deutsch mit uns reden.'

(wir wussten da schon, dass das n Landsmann is) 

Er kam dann zu uns in den Pool und quasi sofort waren wir in einen Dialog (ich meine MONOLOG) verstrickt.

Er redete. Und gestikulierte. Er sprach schnell und viel. Er wiederholte sich außerdem im Minutentakt, wiedersprach sich in jedem. 3. Satz und kam dabei immer näher. So nah, dass wir seine widerliche Fahne riechen konnten und man Angst hatte, dass gleich irgend ein Körperteil von ihm irgendwas von uns berühren würde.

Ekelhaftigkeit.

Innerhalb von Minuten kannten wir im Grunde seine ganze Lebensgeschichte.

Er schwafelte ohne Punkt und Komma und ohne Gefühl dafür, ob es uns überhaupt die Bohne interessiert.

Tat es natürlich nicht.

Aber wie wird man so einen Typen wieder los??!

Na jut, ein Drink ging auf ihn

Vielleicht auch 2.

(Is das eigentlich schon Prostitution? 😝)

Ernie (so heißt dieser gottesgleiche Mittsechziger) ist seit 3 Jahren hier.

Er ist geschieden, 6 Kinder, 3 verschiedene Frauen, Frührenter, hat jahrelang in einem Puff in Hamburg gearbeitet, ist Boxer gewesen, is dann in die Schweiz zum Arbeiten.

Zwischendurch hat er jemanden (AUS VERSEHEN , wie er sagte) umgebracht, war dann ein paar Jahre im Knast.

Er wurde hier vor einer Weile so zusammengeschlagen (OHNE GRUND, wie er sagte), dass er jetzt aussieht, wie nach nem Schlaganfall.

Das eine Lid hängt, seine Mundwinkel kann er links nicht mehr kontrollieren.

Ihr müsst euch jetzt also diesen tätowierten, besoffenen, stinkenden, dicken und lauten alten Mann vorstellen, wie er da mit Hängeauge und schiefem Mund (also unfreiwillig dauergrinsend) seine Stories (nach denen niemand gefragt hat) zum Besten gab. Und Tatti und mich, wir wir entgeistert daneben stehen und weintrinkend überlegen, wie wir aus dieser Nummer schnellstmöglich rauskommen.

Mit jeden Getränk (und er hatte viele) wurde er unangenehmer.

Wir veräppelten ihn nach allen Regeln der Kunst.

Und er checkte es null.

Einmal, als er sich noch einen Drink holen wollte, rutschte er auf dem nassen Boden am Pool aus.

Man soll natürlich über sowas nicht lachen, aber es sah einfach so so funny aus, wie er da ungelenk auf seinen Kadaver klatschte und auf dem Rücken liegen blieb.

Ich hätte mir womöglich alles gebrochen dabei (kennt man ja von mir), aber Besoffene haben ja bekanntermaßen wie Katzen 7 Leben.

Am Ende eines sehr sehr langen unfreiwilligen Nachmittags mit Ernie wollte er Tatti und mich (er dachte ja dank Tatta, wir wären seit 4,5 Jahren ein Pärchen) glücklich machen, indem er uns mit nach Hause nimmt.

Er wollte uns mit seiner Zunge verwöhnen (jap, ihr lest richtig). Er ist ja wohl bekannt auf der ganzen Insel als Casanova, wie er freudig erzählte und ich fand es wirklich nett und zuvorkommend von ihm, dass er sich zur Verfügung stellen wollte, uns umzupolen.

(Tatti wollte unbedingt, aber nee, sie gehört mir allein.)😝

Dieser Typ. Echt. Ging einfach gar nicht.

Und es gibt soviele Ernie's auf dieser Welt.

Viel zu viele.

In unserem Sonnensystem gibt es 8 Planeten und ausgerechnet auf meinem sitzen die ganzen idioten.

Unfair.

Einfach nur unfair.

Tja, das war's an diesem Tag jedenfalls mit dem Blog.

Unseren Frust über den leicht missglückten Nachmittag versuchend zu ignorieren, machten wir uns auf die Suche nach was zu essen.

Es war schon sehr sehr sehr dunkel, als wir uns auf dem Roller schwangen, um zurück zum Resort zu fahren.

Mit dunkel meine ich tiefschwarz.

Die Straßen... , die Serpentinen hier sind schon am Tage nicht ohne.

Aber in der Nacht. Puh!

Ganz ehrlich, das is lebensmüde.

Und exakt der Grund, wieso ich normal hier nicht fahre, wenn die Sonne untergeht.

Aber was hatten wa für ne Wahl?

Richtig, Keene!!

Tatti hatte ebenso noch ein Trauma zu überwinden.

Die Hunde.

Ihr erinnert euch?

Denn die possierlichen Vierbeiner sind nur tagsüber zahm und liegen müde auf den Straßen rum.

Wenn die Sonne untergeht, verwandeln sie sich eben in blutrünstige Gremlins.

Wieder viele blitzende Augen.

Manchmal ein Bellen.

Aber auf 2 Rädern fühlt man sich ja etwas sicherer als auf 2 Beinen und deshalb ging das irgendwie.

Plus besorgten wir uns von unterwegs noch Würstchen, um die Doggos notfalls zu bestechen.

Im Ernst: während ich vorsichtig durch die Nacht fuhr, warf Tatti den Hunden, die wir unterwegs trafen, die Wurst zu und machte sich damit beliebt.

Wieder war ein Tag um. Und auch die Nacht.

Die Zeit rennt hier soviel schneller als überall anders.

Aber wehe, man is arbeiten oder so.

Da guckst du um 8.05 das erste Mal auf die Uhr, 45 Minuten später guckste nochma und is es 8.07.

Ich wiederhole:

Unfair. 

_________________________________-

3 Erlebnisse gab es aber noch, von denen ich euch jetzt berichten werde.

Ich bin ehrlich. Aktuell wünschte ich, sie wären nicht passiert, aber das ist allein dem Umstand geschuldet, dass es spät ist, ich totmüde am Blog hänge und einfach nicht im Schreib-Flow bin und auch nicht sein will. 😅

Leider habe ich diese Rechnung ohne Tatjana gemacht, die wohl in Ihrem vorigen Leben ein Diktator oder sowas gewesen is.

Sie befiehlt.

Und ich muss Spalier stehen.

Ich sag's gern ein 3. Mal:

Unfair!

In manchen Momenten, auch wenn es wenige sind, habe ich aber Spaß mit ihr.

Zum Beispiel, als wir uns ein Kayak geliehen haben und auf dem fucking Golf von Thailand in unserer kleinen Nussschale durch die Wellen pflügten, dabei laut Musik hörten und uns gegenseitig (natürlich versehentlich) nass spritzten.

Wir kamen sogar an einen Felsen direkt am Wasser vorbei, auf dem ne Horde Affen hockte.

Leider war das Meer zu wild und wir konnten nicht näher ran, um Bilder davon zu machen........

Der nächste Tag war auch ziemlich ungewöhnlich.

Wie fängt man das wohl an.....

Vielleicht mit:

'Macht einen Boots-Trip haben sie gesagt.

Das macht Spaß, haben sie gesagt.'

Ich kann euch schon jetzt mitteilen, dass einer von uns wohl eher weniger Spaß hatte.

Tipp: ich bin's nicht. 😝

Über dieses ganze Drumherum gibt es eigentlich gar nicht soviel zu sagen.

-Das Wetter war Bombe (am Abend änderte sich das, aber darum soll' s hier nich gehen)

-die Stimmung war gut

-das Meer war blau (wir leider nicht)


Wir waren gerade beim 1. Schnorchelstopp angekommen und noch keine 4 Minuten im Wasser.

Ich glotzte einen bunten Fisch an, und er mich, als ich Tatti leise an der Wasseroberfläche rufen hörte.

'Viviiii, komm mal her, ich hab mir wehgetan'

In Pamela Anderson Manier (nur ohne roten Badeanzug) machte ich mich elegant und mit schnellen Bewegungen (hihi kleiner Scherz) auf den Weg zum kleinen Hooligan, die mit schmerzerfülltem und irgendwie ängstlichen Gesicht darum bat, ob ich mir bitte mal ihren Fuß ansehen könnte.

Ich wusste es schon, bevor ich es sah.

Tatti ist mit einem SEEIGEL auf Tuchfühlung gegangen.

Und die Sache zwischen den beiden war was Festes und ging tief rein. 😝

Locker 7 Stacheln zierten ihren großen Zeh und das Areal daneben und nur einen davon konnte man greifen und ziehen.

Die anderen waren viel zu tief drin.

Ich zog sie zum Boot, der Captain kam, warf einen Blick drauf, holte ein großes Beil und machte eine Handbewegung, als wolle er ihren Fuß abhacken.

Klar, es war nur ein Witz, aber komisch war es schon.

Denn es sah tatsächlich so aus, als wolle er es für irgendwas benutzen.

Als er fragte 'Ready?!', war wohl keinem außer ihm selbst bewusst, wofür sie denn eigentlich ready sein soll. 🤔 

Er hämmerte jedenfalls kurz darauf mit der stumpfen Seite des Beils unaufhörlich auf ihren Fuß ein

Auf ihre Zehen. Direkt auf die Stacheln.

Es sah aus, als wenn sie nun sehr viel mehr Schmerzen hatte, als vorher.

Die Tränen schossen ihr sofort ins Gesicht.

Sie quetschte indessen meine Hand so krass, dass jede gebährende Frau vor Neid erblassen würde.

Er hämmerte, als gäb's keen Morgen.

Und er schien sogar Spaß dabei zu haben.

Tatti fing jetzt an zu bluten und sah todesfertig aus.

Er drückte zwischendurch immer wieder direkt auf die Stacheln und fragte:

'hurts?'

Wenn Tatti 'yes' antwortete, drangsalierte er sie weiter.

Irgendwann wurde der Schmerz wohl etwas erträglicher und sie konnte sogar wieder ins Wasser.

Aber nach 2 Stunden wiederholte er seinen komischen Voodoo Zauber.

Wir haben später gehört, dass Seeigel-Stacheln wohl unter der Haut brechen, wenn man versucht sie mit einer Pinzette zu greifen und man sie dann erst recht nicht mehr raus bekommt..

Ahhh. Deshalb hat er ihr wohl fast die Füße gebrochen und sie tatsächlich blau geschlagen.

Ihrem ganzes Gewebe is nämlich so unfassbar geschwollen, dass ein paar der Stacheln von alleine raus kamen am nächsten tag.

Sie treiben automatisch aus.

Allerdings nicht alle.

Höchstwahrscheinlich hat sie noch ein paar Tage eine bleibende Erinnerung an diesen schönen Tag auf dem Meer.

(wir geben dem Ozean übrigens 5 von 7 Sternen. 

Er war sehr nass und sehr deep.) 


So, liebe Alle. 

Ich werde jetzt hier fürs Erste Schluss machen.

Und ja, ich weiß, dass ein paar von euch bis 3 zählen können und genau wissen, dass ich euch 3 Anekdoten versprochen habe weiter oben und ihr nur 2 bekommen habt.

Aber Pech! 

Ich will nicht mehr.

Ich will schlafen.

Oder was essen.

Oder trinken.

Oder nachts im Urwald rumspringen.

Oder vor Hunden fliehen. 

Irgendwas.

Hauptsache nicht mehr schreiben. 🤪

Aber ich verspreche:

1 Blog kommt noch.

Mindestens.

Irgendwann.

😅


Danke für jegliche Form der Aufmerksamkeit und bis bald. 

Over & Out 


Antworten (3)

Silvia
Wie immer fantastisch und die katze bringst du mit ja

Peggy
Wieder was dazu gelernt…. Hätte ich nicht gewusst…( Seeigel🙈) es sieht einfach so paradiesisch aus… freu mich, wenn du mir Thailand irgendwann mal zeigen darfst😎❤️

Monice
Also Zugsalbe hilft sehr gut die Seeigestacheln raus zu treiben , wenn sie unter der Haut sind( hatte auch schon 2 mal das zweifelhafte Vergnügen) Vielleicht als Tipp für die nächste Reiseapotheke 😉 ich wäre ausgeflippt, wenn da noch jemand drauf rum gedrückt oder drauf gekloppt hätte 🙈 der arme kleine Hooligan

Thailand
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