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Endlich mal eine Veränderung zur Einöde.

Veröffentlicht: 04.06.2019

23.-31.05.2019

Im Prinzip ist in diesem langen Zeitraum nicht viel passiert. Ich versuchte den Blog nachzuholen, aber das WLAN arbeitete gegen mich.

Am 27.05.2019 packte ich dann meine Sachen und zog weiter. Ich konnte nun für drei Wochen bei einer australischen Familie sein. Für 20 h Arbeit pro Woche erhalte ich Unterkunft und Verpflegung auf einer organischen Farm. Dieser Begriff ist jedoch nicht wirklich definiert. Ein paar Hühner und zwei Olivenbäume erwarteten mich.

Dazu gab es zwei Kinder, die sich nicht leiden können und ständig streiten. Kinder sind einfach nicht meins. Der Vorteil ist jedoch, dass diese nur im Schnitt die halbe Woche da sind und die andere beim Vater. Nachteil jedoch, dass ich nun für die zweite Woche nur für Unterkunft arbeiten soll. Wollte ja eigentlich hier gar kein Geld ausgeben. Manchmal läuft es halt anders als geplant.

Ich habe hier nun meinen eigenen Wohnwagen für mich. Bei Außentemperaturen von 10 Grad nachts aber nicht unbedingt so toll.

Am folgenden Tag holte ich die Kinder von der Schule ab. Ging nur mit Ausweis und wenn ich auf der berechtigten Liste stehe. Nicht jeder darf irgendwelche Kinder hier in Australien abholen. Sofort gingen die Streitereien wieder los. Ich war nach Kurzem wieder genervt. Dann sollte ich abends Essen für die Kinder machen. Der neue Partner der Mutter brachte Nudeln, die ich zubereiten sollte. 300 g Nudeln. Ähm, ja das reicht vielleicht für mich. Letztendlich haben die Kinder jedoch kaum was gegessen. Also wurde auch ich satt.

Dann am 29. sollte ich Wraps für den kleinsten Sohn machen. Er kam nach Hause und wollte keine. Okay, ich zwinge dich nicht. Gegen solche kleinen Sturköpfe kommt man sowieso kaum an. Mehr für mich. Abends spürte ich meinen Hals und Nase. Wohl die Kinderbazillen.

Am 30. konnten wir dann in Ruhe gemeinsam das Haus putzen. Die Kinder sind gestern zum Vater gegangen. Mittags legte ich mich hin. Ich bekam Kopfschmerzen, aber wollte abends trotzdem ins Frisbee. Ich bemerkte schnell, dass das keine gute Idee war und legte mich lieber früh schlafen.

Die Mutter fragte mich am Vortag, ob ich irgendwelche Lebensmittel noch gerne hätte. Ich schrieb ein paar auf. Sie kaufte auch extra Kaffee für mich. Abends wurde heute geliefert. Eine kleine Kiste für knapp 200 Dollar (ca. 125 Euro), siehe Foto. Organisches Essen ist sehr teuer!!! Und mein extra geordeter Kaffee hat sogar über 10 Euro für 100 g gekostet! Ist es das wirklich wert?

Am 31. ging es mir deutlich besser, sodass ich mich mit einem Freund vom Frisbee zum Radfahren traf. Wir fuhren in Fremantle die Strände entlang und quatschen viel.

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