littlerobertgoesabroad
littlerobertgoesabroad
vakantio.de/littlerobertgoesabroad

Eine ziemlich weite Tour mit dem Roller bis zur nördlichen Grenze Thailands.

Veröffentlicht: 18.10.2018

17.10.2018:


Der Wecker klingelte um 8 Uhr. Ich hatte am Tag zuvor noch geplant, wie ich die kommenden Tage gestalten möchte. Für Mittwoch und Donnerstag wurde erstmal wieder ein Roller gemietet. An der Tankstelle gibt es einen vollen Tank für nicht mal 3 €. Heute stand eine lange Tour bevor. Baandam Museum, eine Teeplantage, das Opium Museum und die Golden Triangle. Nur vier Stationen eigentlich. Aber eine Strecke von um die 170 km. Mit dem Roller. In Deutschland undenkbar. Da die Roller hier standardmäßig gerne auch mal 80 km/h fahren, kein Problem längere Distanzen zu überbrücken. Zwischen diesen Attraktionen gab es auch noch verschiedene andere Sehenswürdigkeiten, die mir auf dem Weg aufgefallen sind und ich einen Stopp machte.

Bei einem Tempel ist ein alter Mann mit Krückstock auf mich zugekommen. Er hat irgendetwas auf Thai gesagt. Er zeigte beide Hände, wie wenn er mir eine Zehn signalisieren wollte. Und er murmelte etwas ... Baht. Die Landeswährung. Er wollte Geld. Dieser Tempel wird in der Regel nicht von Touris besucht, kostet somit keinen Eintritt. Ich ging dann halt. Bei der Teeplantage bin ich einen Weg entlang gefahren und ins Paradies gekommen. Alles grün. Die Berge. Felder. Flüsse. Ein Traum. Normalerweise wäre ich hier gar nicht hergekommen. Mit einer Standard gebuchten Tour sowieso nicht. Roller und Neugierde sei Dank!

Das Opium Museum war an sich interessant, aber wurde schnell langweilig. Da hätte ich mir das Geld sparen können. Der Eintritt entsprach einer Tagesmiete für den Roller. Naja. Die Golden Triangle, wo Thailands, Laos' und Myanmars Grenzen aufeinander treffen, war dafür umso schöner. Gerade die ineinander fließenden Flüsse mit dem weiten Ausblick waren faszinierend. Um Zeit zu sparen und alles heute bei Tageslicht zu schaffen, hatte ich das Mittagessen übersprungen. Bei der Golden Triangle wollte ich dann gemütlich zu Abend essen. Fehlanzeige. Um 17:30 Uhr bereits fing alles an zu schließen. Komische Welt! Kleinigkeit aus dem Supermarkt geholt.

Die 70 km lange Fahrt zurück musste ich größtenteils im Dunkeln zurücklegen. Das Fenster meines Helmes war getönt und somit bei Dunkelheit nicht nutzbar. Und gerade jetzt sind die ganzen Viecher unterwegs. Die ganze Zeit prallte irgendetwas ins Gesicht. Unangenehm! Zurück im Hostel mal wieder kein Internet. Los geht's zum gestrigen Restaurant. Gegenüber am Straßenrand saß ich nun und pflegte Kontakte nach Deutschland. Ich plante meine Reise für ungefähr die nächsten sieben Tage. Abends ging es noch kurz auf den Markt, etwas essen. Und frische Ananas! Duschen und Tagebuch.

Antworten

Thailand
Reiseberichte Thailand