Besuch des Flugzeugfriedhofs.

29.10.2018:

Trotz des komischen Gefühls mit den Bettwanzen im Bett konnte ich relativ gut einschlafen. Ich hatte mich mit meinem Nackenkissen gemeinsam in den Schlafsack verbunkert und ja kein Körperteil ins Bett gelegt. Am nächsten Morgen war die thailändische Familie aus dem Zimmer, also Mutter und ihre zwei Kinder, bereits sehr früh wach. Ihr Wecker klingelte um 6 Uhr. Dabei war die Mutter sicherlich noch bis 2 Uhr nachts wach am Handy und ließ das Licht auch so lange im Zimmer brennen. Rücksicht Fehlanzeige.

Kurz nach acht stand auch ich auf. Ich gab meine Sachen zum Waschen auf, inklusive Schlafsack natürlich. Hoffentlich ist der Spuk nach dem Waschen dann vorbei. Schlafen werde ich ohne den Schlafsack in Zukunft wohl nicht mehr. Im Hostel war das Frühstück dieses Mal dabei.

Heute wollte ich den Flugzeugfriedhof besichtigen. Am besten kam man mit dem Bus hin. Also Google Maps gecheckt und los. Mal wieder spielte es mit einen Streich. Die Busnummer gab es mal wieder nicht oder fuhr von wo ganz anders. Ohne mobiles Internet irrte ich herum. Stress pur. So macht es keinen Spaß. Zurück im WLAN suchte ich nach einer Alternative und irgendwie gelangte ich letztendlich tatsächlich ans Ziel.

Am Stadtrand, aber mitten im Wohngebiet, befand sich das abgesperrte Gebiet. Ich rief und mir wurde Einlass gewährt. Eigentlich ist das keine offizielle Attraktion. Auf dem Gelände lebt eine Familie in einer Wellblechhütte und verdient sich eine goldene Nase mit den Eintrittsgeldern. Total fasziniert kletterte ich von einem Rumpf über einen Flügel in den nächsten Rumpf. Dann ins große, dreistöckige Flugzeug. Ich hörte von draußen Stimmen. Es waren Deutsche. Wir kamen ins Gespräch und sie schossen auch ein paar Bilder von mir.

Dann ging es noch in ein normales Flugzeug. Um Cockpit waren sogar noch ein paar Sachen eingebaut. Total faszinierend dieser Ort. Zum Glück bin ich hierher gekommen. Es war erst 13 Uhr, so erkundet ich das umliegende Gelände, aber es gab einfach nichts. Ich wollte nochmal zum Lumphini Park, wo ich die erste Woche in Bangkok war. Ich suchte WLAN und fand auch eines. Zwei Alternativen gab es mit dem Bus. Aber beide Busnummern gab es nicht oder fuhren mal wieder von woanders.

Angefressen wartete ich auf den Bus zurück. Immerhin der kam dann nach Ewigkeiten mal. Der ganze Tag führte zu vielen Pickeln. Abends gab es dann auf dem nahen Markt gab es ein Schaschlik. Dann wollte ich noch ein normales Kissen bei Decathlon kaufen. Natürlich ausverkauft. Immerhin bekam ich im Einkaufszentrum dann ein Eis. Der Bus zurück stand ewig im Stau. Dann nochmal zur Suppenküche von gestern. Ich drückte mich vor dem Schlafengehen, weil ich nicht in dieses Bett wollte. Ich schrieb bis 3 Uhr den Blog weiter.