Veröffentlicht: 13.03.2017
Klar, Kambodscha bedeutet irgendwie Ankor Wat. Pflichtprogramm könnte man meinen, und so haben wir das auch mit in die Route aufgenommen. Siem Reap ist der Ausgangspunkt der Tour und entsprechend überfüllt. Trotzdem nett.
Wie gesagt waren wir ja jetzt zu viert unterwegs, haben uns, mal wieder, in aller Herrgottsfrüh ein Fahrrad gemietet, waren um fünf beim sechs Kilometer entfernten Ticketschalter, sind dann weitere sechs Kilometer zum Eingang gefahren und haben die atemberaubende Tempelkulisse bei Sonnenaufgang gesehen. (Schon leicht außer Atem - Kühl ist es auch morgens nicht...) Mystisch und in vielen Farben geht die Sonne hinter dem Haupttempel auf. Allein ist man an einem solch berühmten Ort auch zu früher Stund nicht, aber es lohnt sich.
Dann sind wir auf die klassische Runde durch die verschiedenen Tempelanlagen aufgebrochen. Man sieht tolle Anlagen und Ruinen. Jede etwas anders, auch wegen der verschiedenen kulturellen Einflüsse und den unterschiedlichen Bauepochen. Wenn man sich vorstellt, dass Vieles lange Zeit unter dem Dschungel begraben war und selbst jetzt nach den Ausgrabungen noch so aussieht – Wahnsinn… Überhaupt ist es schwer zu fassen, was verschiedene Khmer- und Hindu-Richtungen dort vor 1000 Jahren gebaut haben.
Haben es nach dem Sonnenaufgang etwas zu ruhig angehen lassen und es wurde immer heißer, die Pausen immer länger aber irgendwann haben wir es dann zurück nach Siem Reap geschafft, hatten aber alle ´ne kleinen Sonnenschaden 😊
Die Stadt ist wie gesagt ganz okay, man kann über die Märkte schlendern und gut essen. Nach ein paar Bier am Abend kam den Jungs (Fahid und Daniel) auf dem Nachtmarkt noch spontan die Idee die Einheimischen Köstlichkeiten auszuprobieren. Die Auswahl war groß, von Schlange über Kakerlake zu Schabe und Frosch. Am Ende beließen wir es bei Vogelspinne und Heuschrecke….ein wahrer Leckerbissen 😉