Veröffentlicht: 06.10.2017
Nach meinem 6 Stunden Flug in Cancun angekommen, fühlt es sich an, wie wenn ich gegen eine Wand laufen würde. Aus dem kalten Kanada in 35 Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit 🙈. Nach einem Shuttle ins Hotel nach Playa del Carmen geht es auch direkt zum ersten Gruppentreffen, wo mich eine bunt gemischte internationale Gruppe erwartet.
Den Tag in Mexiko nutze ich für einen Ausflug nach Tulum zur Besichtigung einer alten Majaruine mit anschließendem Besuch einer Cenote mit kristallklarem Wasser und Fischen - eine ideale Abkühlung - bevor es an den heißen Strand und das warme Meer geht.
Sehr gutes mexikanisches Essen rundet den Tag ab. 😋
Kaum angekommen müssen wir schon wieder Abschied nehmen von Mexiko, wir fahren von Playa Del Carmen nach Caye Caulker, einer kleinen Insel vor Belize 🇧🇿. Abfahrt 6 Uhr morgens, 4 h im klimatisierten Privatbus, dann über die Grenze nach Belize und in einem öffentlichen Bus die nächsten vier Stunden, dann eine Stunde mit der Fähre, nach Zeitschverschiebung nach hinten um eine Stunde waren wir um vier auf der Insel angekommen. Hier gibt es keine Autos sondern lediglich Golf caddy’s und das Motto der Insel ist “Go Slow” dementsprechend braucht alles seine Zeit und ich trainiere meine Geduld 😉.
Den Abend lassen wir dann an einer Bar mit Sitzgelegenheiten im karibischen Meer ausklingen.
Aufgewacht bei 35 Grad und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit - und das ist hier quasi die kühle Jahreszeit - geht es auf zu einem Katamaran und ab zum Schnorcheln im zweitgrößten Korallenriff der Erde mit Ammenhaien, Schildkröten und Rochen. Abends haben wir bei einem kühlen Bier in einem Gummireifen vor der benachbarten kleinen Insel, die 1961 durch einen Hurrikan von der Hauptinsel abgetrennt wurde den Sonnenuntergang genossen, angekommen im Paradies.
Nachdem es einfach zu heiß war entschieden wir uns nach einem Frühstück mit Meeresblick und einem Inselrundgang für einen entspannten Tag am Strand.
Wir verlassen die Insel und es geht weiter nach San Ignacio, wieder mit dem öffentlichen Bus. Abends erkunden wir die Kleinstadt. Eine Herausforderung erwartet uns am nächsten Tag, die Crystal Cave. Circa eine Stunde von San Ignacio entfernt, laufen wir eine weiter Stunde bis zum Eingang der Höhle. Insgesamt verbringen wir ungefähr fünf Stunden im Untergrund, wobei sich der tiefste Punkt 130 Meter unter dem Meeresspiegel befindet. Abgekämpft durch das Klettern und Krabbeln laufen wir dann im strömenden Regen durch den Regenwald wieder zurück und da wir so dreckig waren ging es dann samt Klamotten zum Baden im Blue Hole National Park.
Etwas geplagt von einem kleinen Muskelkater und einigen blauen Flecken überqueren wir heute die Grenze nach Guatemala und besichtigen Tikal. (Tikal ist eine antike Stadt der Maya in den Regenwäldern des Peter im nördlichen Guatemala mit bemerkenswerten Stufentempeln. Sie war eine der bedeutendsten Städte der klassischen Maya-Perioden (3. bis 9. Jahrhundert) und ist eine der am besten erforschten Maya-Städte 🤓
Rio Dulce, heiße Quellen, leider kam direkt vor unsere Ankunft ein Gewitter, wodurch das Wasser zu dreckig zum Baden war. Nichtsdestotrotz waren die 30 Minuten Fahrt über den See sehr schön.
Heute hieß es früh aufstehen und mit dem Kajak durch den Regenwald zur Affenbeobachtung. Nach einem kräftigen Frühstück, sind wir mit dem Boot nach Livingston an die Küste gefahren. Dort angekommen haben wir einen lokalen Guide gefunden der uns durch das ursprüngliche Livingston geführt hat, auch heute noch herrscht hier eine Art Apartheid.
Ab nach Antigua und dann kommt es zum nächsten Abenteuer, die Besteigung eines aktiven Vulkans. Start war 10 Uhr abends, nach 90 Minuten Fahrt über Schotterstraßen kommen wir an dem Startpunkt an. Ausgerüstet mit Stirnlampen wandern wir 90 Minuten bis zum Camp, wo wir im strömenden Regen ankommen, schnell die Zelte aufgebaut bekommen wir alle ein wenig Schlaf, was dringend notwendig war, da wir quasi den ganzen Tag im Bus waren. Punkt viertel nach vier machen wir uns auf dem Weg zum Gipfel, ein toller Sonnenaufgang und der Vulkan in nur 150 Metern Entfernung empfangen uns dort. Leider ist die Sicht nicht komplett klar, aber immer wieder können wir einen guten Blick erhaschen, zwischendurch sieht man allerdings weniger als fünf Meter und kann den Vulkan nur hören.
Nach Abstieg und Rückfahrt kommen wir Mittag im Hotel an und schlafen kurz bevor “The Germans” - wie uns die Gruppe mittlerweile nennt 😅 - einen Bar hopping Abend in Antigua starten.
Heute früh erkunden wir Antigua, Sonnenaufgang auf der Aussichtsplattform und Rundgang während die Stadt erwacht. Bevor wir weiter fahren nach Panajachel, einer Kleinstadt am Lake Atitlan.
Heute geht es zu Gastfamilien, auf dem Weg dorthin machen wir Frühstück in einem in den Berg gebauten Hotel und müssen dann dem Regen in einem örtlichen Hostel entfliehen. Nach der guten alten “german efficiency” wird die Zeit genutzt und es gibt ein Update 😉.