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Tokyo, erstes Ziel in Japan

Veröffentlicht: 04.05.2017

Sonntag Mittag, den 30.04. bin ich von Shanghai nach Japan, Nagoya geflogen und von da ging es direkt per Zug nach Tokyo. Im voraus habe ich mir den Japan Rail Pass gekauft. Mit dem kann ich sieben Tage in ganz Japan mit dem Zug fahren. Ausgenommen sind nur die Nachtzüge und ein paar private Linien. Der Pass ist nicht ganz billig aber man kann trotzdem viel Geld sparen.

So bin ich also nach Tokyo und hatte dort das Glück bei einem tollen Chouchsurfer übernachten zu können. Zum einen kann man damit viel Geld sparen und zum anderen ist es immer gut Tipps von Einheimischen zu bekommen. Takaya hat mich abends von der U-Bahn abgeholt und danach bin ich ziemlich schnell auf meinem Futonbett eingeschlafen.

Am nächsten Tag musste Takaya noch arbeiten. So habe ich die Stadt alleine erkundet und abends waren wir zum Essen verabredet. In Tokyo habe ich mich an die Sachen gehalten, die mich interessiert haben. Zuerst bin ich nach Shimo-Kitazawa. Das ist das Hippie-Viertel der Stadt und es wäre definitiv mein Ort der Wahl, wenn ich in Tokyo wohnen würde. Super viele Bars und nette Läden sind dort was die Atmosphäre offen und herzlich macht. Besonders cool sind die Öffnungszeiten. Viele Kneipen machen erst um 19.00 Uhr oder 20.00 Uhr auf und dafür dann aber bis mindestens drei oder so. In diesem Viertel habe ich mir auch gleich einen neuen Hut gegönnt. Ich habe ja praktisch noch keine...

Nach diesem ruhigen und alternativen Ort habe ich Harajuku besucht. Die Hauptstraße von diesem Teil ist voll mit Marken und Shops von bekannten Namen. Also der komplette Kontrast zu vorher. Wenn man aber in ein paar Nebenstraßen abbiegt findet man viele kleine, nette Läden. Das sind auch alles Marken aber viel schöner als die, in der Hauptstraße. Außerdem ist es dort nicht Gucci oder so sondern Dr. Martens und Prima Vera. In diese Straßen bin ich wegen einer Gallerie, ja eine Gallerie. Die war es allerdings auch wert besichtigt zu werden. Zum einen war es kostenlos und zum anderen ist das Gebäude alleine war schon total cool. Die Kunstwerke waren auch ganz okay. :D In der Gallerie stellen unterschiedliche Künstler aus. Von Schmuck über Malerei, Mode und Fotografie gibt es alles. Außerdem ist in die Gallerie noch ein Cafe integriert und dabei läuft coole Musik. Die Design Festa kann ich allen wenig Kunstinteressierten empfehlen, ist ein cooler Ort. :) Bevor ich mich zum Abendessen getroffen habe, hatte ich noch einen Schrein besucht. Der war an sich nichts besonders aber er ist in einem richtig schönen Park. Der schaut eigentlich mehr wie ein Wald aus, weil es nur alte Bäume sind. Im nachhinein habe ich gelesen, dass es der größte Schrein der Stadt ist und dadurch eine bekannte Attraktion. Ups, :D ich fand den Park trotzdem schöner. Dann bin ich, wie gesagt, mit meinem Host Essen gegangen und zum Abschuss gab es noch ein Bier. Das auch ganz gut geschmeckt. War allerdings nicht besonders herb. Für Würze-Liebhaber eher nicht geeignet.

Den Morgen nach meiner zweiten Nacht habe ich mit einem Baguettebrötchen wie in Deutschland begonnen. Ach, es war schon cool wieder Mal ein gut gebackenes Baguette zu essen. Danach habe ich gepackt und bin mit Takaya los nach Shibuya. Die Gegend ist, wie man sich Tokyo vorstellt. Es ist voll, überladen mit Bildschirmen und einfach dieses typische Bild, das man von Tokyo hat. Alleine wäre ich wahrscheinlich nicht dort hin. Aber mein Host meinte, dort gibt es einen coolen Wolkenkratzer, von den man die Stadt sehen kann. Er hatte auch recht. Kostenlos sind wir in den 46 Stock gefahren und haben Tokyo von oben angeschaut. In bisschen später haben wir in einem Kaufhaus noch eine Dachterrasse mit einem ähnlichen Ausblick gefunden. Das war nicht ganz so hoch aber dafür hatte man einen Park mit im Bild. Das Grün hatte definitiv auch was. Zwischen den zwei Ausblicken sind wir durch die Gegend gewandert, ich habe Kaffee für China gekauft und dann haben wir noch einen Kaffee getrunken.

Damit war meine Zeit in der bevölkerungsreichsten Stadt der Welt dann auch vorbei. Abends bin ich dann mit dem Zug in Richtung Japanische Alpen unterwegs gewesen. Im Zug habe ich auch angefangen das auf meinem Handy zu schreiben. Deswegen können ein paar mehr Fehler drin sein. Mit dem Handy rutschen irgendwie mehr rein. Ich hoffe, ihr verzeiht es. ;)

Soweit zu den Anfängen aus Japan. (: Die restlich Zeit folgt. 

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