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Lombok I love you

Veröffentlicht: 26.05.2019

Raus vom hektischen Bali, rein in die Ruhe Lomboks!


"Sinar mentari pagi bangunkanku dari mimpi
butir embun putih bagai mutiara
di daun yang hijau
buih ombak putih menghiasi lautmu
yang birunya bagai hati seiring sunset
tenggelam di pantai
senyum ramah penghunimu
oh sungguh pulau yang indah
membuatku tenang dan damai

Lombok i love you"


Immer wieder wird höre ich dieses unverwechselbares Raggae Lied über die Schönheit Lomboks. Grob übersetzt beschreibt die Band Amtenar wie die lomboksche Morgensonne einen aus dem Schlaf holt, und man von dieser grüne Insel mit seinen atemberaubenden Sandstränden und türkisblauen Wasser überwältigt wird. Die freundlichen Lokals einen anlächeln und die pure Natur einem Ruhe spendet. Nun wirklich angekommen in Lombok wird man eben von dieser grünen hügeligen Inseln mit offenen Armen begrüßt. Ich hatte das Glück vor zwei Jahren Lombok schon einmal kennenzulernen, hier hatte ich mir viel Zeit genommen um die Insel zuerkunden. Wenn in Lombok sollte man sich definitiv die Wasserfälle und die vielen wunderschönen weißen Sandstrände anschauen! Einfach einen Roller mieten und die Gegend erkunden, es lohnt sich so sehr! Neben Affen auf der Straße beeindruckt die tropische grüne Natur! Dieses Mal beschränkt sich allerdings wie so häufig mein Aufenthalt eher auf das Wesentliche: SURFEN!

Anders als bei meinem ersten Besuch in Lombok werde ich nicht in Gerupuk untergebracht sondern verweile meine 10 Tage in der Nähe Kuta. Da leider meine Reise nach West Sumbawa abgesagt werden musste, hatte mich der Veranstalter in ein hochschickes Hotel upgegraded. Vom Lowbudget-Mehrbettzimmerreisender zum großen Einzelzimmer im schicken Origin Lombok.

Für mich sehr ungewohnt werden meine Sachen von einem Hotelier ins Zimmer gebracht, jeder Wunsch wird mir hier - fast - von den Augen abgelesen und um es nur nebenbei zu erwähnen, habe ich eine große Terasse mit direktem Zugang zu einem Pool. 


Also für 10 Tage kein Warten um ins Bad zu kommen, kein Geschnarche anderer Mitbewohner oder ein Aufwachen weil der ein oder andere Zimmergenosse betrunken von einer Party zurück kommt.

Dann werde ich einmal meine doch ungewohnte Einsamkeit genießen.

Am 1. Tag wurde ich von einem Fahrer abgeholt, um nach Gerupuk gebracht zu werden, um hier mit Benny (dem Campmanager) die Abläufe zu besprechen. Das Camp ist kein unbekannter Platz. Genau hier - im Surf Garden - habe ich mit Freunden vor 2 Jahren ein Bungalow gemietet. Die die Anlage des Surf Gardens erstreckt sich an einem Hang am Ende von Gerupuk mit wunderschönem Ausblick auf die Gerupuk Bay. Hier kann man morgens schnell ins Boot springen, um die verschiedenen Spots anzufahren.

Ausblick vom Surf Garden

Herzlichst begrüßt von Yudi, der mich direkt wieder erkennt. "Oh you still have that beautiful smile", lerne ich die anderen Gäste und Campmitglieder kennen.

Yudi, der Spaßvogel

Yudi, immer am lächeln


Naja eigentlich nur zwei - Laurent und Chiara - und eben Tur (Surfguide) und Kaliang (Fotograf).

Die Truppe

Tur und ich

Am nächsten Tag soll es dann direkt losgehen. Yippie! Wie ich die Wellen Gerupuks vermisst habe. Leider war in den ersten Tagen der Swell nicht wirklich da, dennoch konnte man einige doch schöne kleine Wellen abfangen. Small but spicy like me, würde der ein oder andere Indo nun sagen.






Neben dem täglichen Surfen, haben wir uns an meinem 2. Abend zum Grillen am Strand der Reef Bar verabredet.








Passend zum Sonnenuntergang zauberte der Inhaber Reef uns ein unvergessenes Essen. Mit heiterer Stimmung und dem ein oder anderen Bintang haben wir dann den Abend beendet, um gestärkt am nächsten Tag surfen zu gehen.




Immer noch kleine Wellen aber mit viel Spaß und Elan beendeten wir den 3. Tag meiner Reise mit einem Blick auf den Seger Beach mit wunderschönen Sonnenuntergang. Der Seger Strand ist bekannt für seinen wunderbaren Ausblick auf die Hügellandschaft und dem atemberaubenden Sonnenuntergang im Süden von Lombok. Man trifft oben auf dem Aussichtspunkt den ein oder anderen Touristen aber auch Locals genießen den Ausblick, um anschließend am Strand mit dem ein oder anderen Bintang den Abend ausklingen zu lassen.






Wo ich doch gedacht hätte, dass ohne ein Camp es eher etwas ruhiger und einsamer werden könnte, hatte ich mich sehr getäuscht. Entweder habe ich mich abends mit den Jungs vom Camp getroffen, bin mit Valentin (Surfkompagne aus Sri Lanka) etwas essen gegangen, oder sogar mit Dika (Songwriter des Songs "I love Lombok") ausgegangen.

Valentin und ich


Unvergesslich waren die Abende die nicht geplant waren, wie ein Unplugged Konzert von Dika im MilkEsspresso oder spontane Abschiedstreffen eines Kumpels von Kaliang.


Das MilkEspresso ist ein doch etwas westlicher und schickerer Platz aber sehr zu empfehlen. Man bekommt wie in Bali von westlichem Essen über tolle Cocktails alles. Und eben freitags darf man der Stimme von Dika lauschen. Danach ging es weiter in die Surfers Bar. Hier konnte ich etwas das Partyfeeling wie ich es von Bali kenne fühlen. Direkt am Strand treffen sich die Surferboys aus Lombok mit Gästen und anderen Touris für Bintangs, Reiswein (eher Schnaps, wenn ihr mich fragt) oder eben alles was das Herz begehrt!

Trotz Hangover geht es am nächsten Tag zweimal surfen. Die Wellen sind atemberaubend gut, kein Wind und die Sonne scheint. Let's rock it. 


Die abendliche Session bei Sonnenuntergang ist nicht nur wegen des wunderschönen Sonnenuntergangs und der Natur um einen herum lohnenswert sondern nun zeigt der ein oder andere Lokal in seinem Freesurf auch so richtig was er kann. 



Von harten Snapps über hohe Airs ist alles dabei. Mein Gott wer braucht da die WSL? Zurück am Strand treffe ich Lisa und Sol, die mich zu ihrer Bar auf ein Bintang einladen. Die zwei betreiben eine kleine Anlage mit ca. 5 Bungalows mit Sicht auf das Wasser und kleines Restaurant mit Bar. Anders wie bei so vielen westlichen Anlagen, beschränken die beiden sich auf das wesentliche und leiten zusammen mit einer Familie aus Lombok die Unterkunft. Denn ihre Philosophie ist jeder kann von dem anderen etwas lernen, keiner soll ausgebeutet werden. Und siehe da das Konzept funktioniert wunderbar. Also sucht man eine nette Unterkunft mit tollen Leuten seht bei ihnen vorbei. Man fühlt sich nicht wie in einer typischen Unterkunft sondern ist im Swallow the Anchor ein Teil der Familie, was die beiden so ausmacht!

Den Abend lassen wir mit ein paar Bintangs, viel Lachen, und Salsa Stunden von Catharina ausklingen. Da man nachts zwischen Gerupuk und Kuta nicht unbedingt alleine mit dem Scooter fahren sollte, bat mir die liebe Lisa an umsonst eine Nacht im Bungalow zu verbringen. Danke meine Liebste! Der Vibe und der Abend war unvergesslich!

Nun ist es auch schon wieder Dienstag und somit mein letzter Tag! Leider gehen 10 Tage einfach viel zu schnell vorbei. "Oh sungguh pulau yang indah" - Oh was eine wunderschöne Insel.


Man könnte einfach hier bleiben. Wie auf so vielen Reisen lernt man immer die ein oder andere besondere Person kennen oder bestimmte Plätze lieben. Aku cinta kamu Lombok, I love you Lombok!


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