Veröffentlicht: 18.04.2017
Nach geschlagenen 3 Stunden in einem ziemlich ungemütlichen Mini - Bus, sind wir in Phuket angekommen. Die letzten 2 1/2 Wochen unserer Thailand Reise sollten in Patong beginnen. Der Hotspot für Touris jeglicher Art. Vorallem aber die Feierwütigen und die Sextouristen kommen hier voll auf Ihre Kosten.
Durch die durchzächte Nacht vor unserer Abfahrt, hatten wir keine Möglichkeit mehr gehabt, um uns um eine geeignete Unterkunft zu kümmern. Das erledigten wir dann mit dröhnendem Schädel im Mini - Bus. Dass das Ergebnis nicht so berauschend ausfallen würde, weil einfach der nötige Elan dazu fehlte, war uns beiden insgeheim schon von Anfang an klar. Aber nun gut, irgendwo mussten wir ja unterkommen. Und so buchten wir uns in einem kleinen "Hotel" ein. Gute 10 Minuten zu Fuß benötigten wir bis zur Partymeile der Stadt. Ideal! Bei diesem einen posotiven Punkt möge es dann aber auch bleiben. Es verlief eine Ameisenstraße mitten durch das Zimmer, der Balkon war nicht nutzbar, das Badezimmer war okay und das Bett die reinste Katastrophe! Gott sei Dank quatierten wir uns dort für nur 2 Tage ein und kümmerten uns direkt nach Ankuft auch schon wieder um eine neue Bleibe. Mittlerweile sind wir in einem Hotel direkt um die Ecke eingebucht. Wir haben einen Spitzenpreis für eine tolle Leistung. Hier bezahlen wir zu zweit 16 Euro pro Nacht, haben einen kleinen Pool auf dem Dach, ein riesiges Bett und vorallem ein sauberes Zimmer! TOP!
Der Tag nach unserer Ankunft war absolut nach unserem Geschmack. Es war Songkran, das thailändische Neujahrsfest, welches mit jeder Menge Wasser (und Alkohol) begossen wurde. Die Leute trafen sich draußen auf den Straßen, spritzten sich mit Wasserpistolen ab, übergossen sich mit Eiswasser und hatten einfach nur eine gute Zeit miteinander. Dem Brauch nach, soll das Wasser das Pech für das kommende Jahr abwenden. Für wasserscheue Leute blieb nur ein Ausweg - zuhause bleiben!! Jeder, wirklich jeder, ob Polizist, Krankenschwester, Taxifahrer... wurde von Kopf bis Fuß nass. Uns gefiel dieses Fest so gut, dass wir es gerne nochmal erleben würden.
Wie immer mieteten wir uns über den gesamten Zeitraum einen Roller und erkundeten zuerst die Umgebung - Lage checken. Wir entdeckten, direkt am Strand, in Patong gelegen, ein populäres Motorrad - Festival. Einige Motorradverrückte kamen von weit her. Wir trafen Motorrad Anhänger aus Malaysia, Belgien, Singapur uvm. Biker stellten Ihre umgebauten Hobel zur Schau, auf der großen Bühne wurde gerockt und an den Verkaufsständen wurde skurriles Motorrad Zubehör angeboten. Ein netter Zeitvertreib.
Der Affenberg war unser nächstes Ziel. Am nächsten Morgen fuhren wir von Patong aus ca. eine halbe Stunde nach Ratsada. Dort sollte es einen Hügel geben auf dem sich jede Menge freilebender Affen aufhalten. Wie ihr sicherlich alle wisst, geht man auf einen Affenberg logischerweise niemals ohne Bananen. Diese bersorgten wir uns direkt am Fuße des Berges von einer äußerst freundlichen Verkäuferin, welche uns kurzerhand noch zwei gekühlte Orangen mit auf den Weg gab. Da wir nicht wussten ab wann wir auf die Affen treffen würden, tasteten wir uns mit dem Roller ziemlich langsam immer weiter den Berg hinauf. Nach 5 Minuten bekamen wir direkt eine Horde von Affen zu Gesicht. Noch kaum vom Roller abgestiegen, belagerten uns schon die ersten hungrigen Affen. Da wir natürlich nicht wutssen wie man mit Affen umzugehen hat, war es zu Beginn ein etwas mulmiges Gefühl, jetzt so plötzlich inmitten der Affen zu stehen. Während Thimo das "Versuchskaninchen" war und begann die gierigen Affen im Zaum zu halten und zu füttern, schaute Jessy sich die ganze Sitaution ersteinmal aus sicherer Entfernung an. Wir tasteten uns immer weiter an die Affen heran und hatten großen Spaß dabei. Vorallem die kleinen süßen Babys hätten wir am liebsten mit nach Hause genommen. Die größeren Affen waren etwas frecher und zeigten das ein oder andere Mal auch Ihre Zähne. Einem Besucher riss ein Affe eine Plastiktüte aus der Hand. Den eisgekühlten Saft trank er dann auch noch ganz genüsslich vor dem Besucher auf :). Nachdem die erste Ladung Bananen verfüttert war, holten wir uns noch einmal Nachschub. Wir verbrachten fast 2 Stunden mit den Affen und wollen diesen Berg auch definitiv noch einmal besuchen. Cooles Erlebnis!
Vorallem beim bereisen anderer Länder sollte man sich auch mit deren Kultur beschäftigen. Und so fuhren wir, wie auch schon in Koh Samui, zum "Big Buddha". Diesmal war er aber wirklich BIG! Er ist stolze 45 Meter hoch und hat einen grandiosen Ausblick aufs Meer. Big Buddha müsste man sein :)
Mittlerweile haben wir auch noch einige andere Dinge erlebt, welche wir mit euch aber erst wieder im nächsten Beitrag teilen. Also dran bleiben - gespannt bleiben!
P.E.A.C.E