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Tag 36 bis 38 Salt Flats Uyuni

Veröffentlicht: 01.01.2024

Tag 36


Heute geht es in die Salzwüste. Wie geil - endlich. 3 Jahre haben wir dahin gefiebert. Bolivien war bis jetzt sehr durchwachsen - hoffentlich kann diese Wüste unsere Erwartungen übertreffen.

Zuerst geht es zu den alten Eisenbahnüberbleibsel. Viel zu sehr überlaufen. Leider. Ansich ein super Spot. Aber auf Gedränge und selfieverliebte Filteridioten haben wir echt kein Bock.

Unser Guide Carlos hatte morgens entweder ein Alkohlproblem oder den Rausch von den Cocablättern noch Intus. Machte es also nicht wirklich leichter.

Nach den Ruinen aus vergangenen Jahren (Eisenbahn mit Kohle) ging es zu einem Salzwerk. War eher wieder Verkauf als alles andere. Dafür wurden wir mit drei netten Mitfahrern (ein australisches Paar Veronica und Charlotte und ein alleinreisender Engländer Bernhard) belohnt. Wir sangen während der Fahrt jedes singbares Lied und genossen die Zeit. Nach der Salzmine startete endlich das Langersehnte. Wir fuhren in die Salar de Uyuni. Unbeschreiblich - einfach bombastisch was die Natur so hervorbringt. Schaut einfach die Bilder an. Diese Salzwüste erstreckt sich laut Wikipedia über 17tsd km2 laut bolivianischen Guide über 11500 km2 und laut chilenischen Guide 10000km2. In Argentinien sagt am Ende ein Guide, dass es nur noch 5000km2 sind. Aber es war gigantisch groß - unvorstellbar groß. Mitten in der Wüste sind Inseln - natürlich ohne Wasser, aber mit Kakteen über 1000 Jahre alt.

Am Ende des Abends konnten wir noch einen unbeschreiblichen Sonnenuntergang erleben und wurde danach zum Hostel aus Salzsteinen gebracht. 


Tag 37


Und weiter ging es - es war wärmer als gedacht in der Nacht. Nachts hat irgendein Idiot an unsere Tür geklopft. Evtl habe ich ja zu laut geatmet :D

Nun ging es zu den Lagunen wo Flamingos lebten und zu einem Nationalreservat. Unvorstellbar schön. Die Bilder sind alle noch auf der Spiegelreflexkamera - sorry. Folgen aber bestimmt irgendwann noch :)

Am Ende sahen wir noch Schwefelgeysire und fuhren  zu der nächsten Unrerkunft. Der Guide nannte sie Rustical. Kein Internet hatten wir bereits nach Start der Reise an Tag 36. War ja ok. Aber in der Rustikal wurde es wirklich super. 50 Leute - 3 funktionierende Toiletten - keine Duschen - 19 bis 22 Uhr noch Strom - keine Steckdosen - Mehrbettzimmer mit 4 Plus mehr - kein Internet. Ja war mal ne Herausforderung. Bett war nicht so super und es war wirklich kalt. 

Der nächtliche Toilettengang ohne Licht war auch sehr unterhaltsam.


Tag 38


Guten Morgen. Ja du kleiner ADHS Vogel an der Scheibe um 6 Uhr morgens. 6.30 sollte der Wecker erst klingeln. Aber nein ein Specht meinte - um 6 Uhr - bereits die Scheibe kaputt zu hacken. 

War schon irgendwie lustig. Nach dem Frühstück ging es noch an zwei nicht nennenswerte Spots.

Danach ging es über die Grenze. Aufeinmal wurde vielen klar - Obst, Gemüse, Holz, Kaffee usw dürfen nicht mit. Unsere australischen Freunde hatten schlagartig 5 kg weniger Gepäck :D

In San Pedro angekommen suchten wir erstmal ein internetfähiges Restaurant, holten Geld und Tourinfos ein und suchten das Airbnb auf.

Freddys Fehler war mal wieder nur zu buchen und nicht zu lesen - OHNE WIFI und Warmwasser...

Und das Öffnen der Tür war auch super. Alicia hatte einen Notfall in der Familie und sagte, Sie schickt jmd zum Öffnen der Tür. 14.00 keiner da. Das erste Eis wurde bereits aus dem Supermarkt geholt. 14.30 keine Reaktionen. 14.45 eine alte Dame fragte, was wir hier machten - 10 Minuten später kam dann eine Dame. Nur wie bekamen das Schloss nicht auf. Als ich mit Glück dann doch das Schloss öffnen konnte, standen wir erst im Innenhof. Das Öffnen der linken Tür verlief schwerer als erwartet. Die Schlüssel waren halt nur für die rechte Tür und getrennte Betten. War ja aber nicht unser. So wurde der Schlüssel für die andere Tür geholt. Aber nach dem Öffnen wurde festgestellt - da lebt ja wer. Somit haben wir doch den rechten Raum erhalten.

Wir ließen dann langsam den Tag ausklingen.


Euer Freddy


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