Tag 28 bis 31 zwischen Grenzkontrolle, Inseln und La Paz

Tag 28

Die Grenzkontrolle verlief glücklicherweise problemlos. Ein kleiner Wermutstropfen war die QR Registrierung für die Einfuhr von Waren nach Bolivien. Das Busunternehmen wollte die Vorabregistrierung haben. Wir hatten aber zu diesem Zeitpunkt kein Internet.

Ansonsten verlief es wirklich einfach. Peru ausstempeln. 300 Meter bergauf zur Grenze. Dort den Pass vorlegen, einstempeln und daneben im Gebäude den QR Code vorzeigen.

Eine Stunde später waren wir dann auch im Hostel und konnten uns neu sortieren. Abends dann einen schönen Spaziergang in die Stadt und unsere Ressourcen auffüllen und zu Abend essen.

Im Hotel gegen 22 Uhr begann dann aber der Horror 😱😱😱

Ein Gewitter zog auf. Wir konnten es bereits nach dem Essen über dem See sehen. Später schaukelte unsere Unterkunft. 2 Tage später erfuhren wir, dass ein Blitz ein Haus weiter eingeschlagen war, diesen Blitz hatte ich auch durch unser Fenster sehen können. Es wurde mir ganz schön warm bei dem Anblick und Schock.

Tag 29

Nach dem es nachts immer wieder Starkregen und Gewitter gab, konnten wir auch nicht mehr länger schlafen. Holten unser Frühstück ab und vermissten die versprochenen Alpakas. Die Hunde waren wirklich süß. Das nächtliche Gebelle nervte aber sehr.

Wir beschlossen auf den Aussichtspunkt über Copacabana zu klettern. Lernten nette Kanadier kennen und versuchten die Spitze zu erreichen. Hätte man gesagt, dass es immer wieder Schlangenlinien hochgeht, hätten wir uns es wahrscheinlich anders überlegt. Aber Kampfgeist und eiserner Wille haben uns in gut einer Stunde nach oben gebracht 🥵

Die Aussicht war gut. Mehr aber auch nicht. Unten wieder angekommen, besuchten wir den Strand. ok - leider - wie so üblich in Südamerika - verschmutzt - aber sauberer als Puno...

Den Nachmittag verbrachten wir nach dem anstrengend Aufstieg im Hotel.

Tag 30

Ruhige Nacht - wenn man das Gebell ignoriert hatte.

Auf zum Frühstück nach der warmen Dusche.

Da war es. Es standen zwei Alpakas als Rasenmäher nahe dem Frühstück. Cool!

Heute geht es zur Moonisland and Sunisland

Die Tour haben wir über einen Flyer gebucht. Treffpunkt war eine Bäckerei. Mega geniale Empanadas! Selten so lecker gegessen.

Hier trafen wir den Guide, seine 11 jährige Tochter, eine Uruguayerin und 3 Australier.

Lustige Truppe.

Wir sollten die Fähre nehmen (Speedboot) um zur Insel zu gelangen - was man nicht erzählte - unsere Fähre war nicht im Hafen sondern lag eine Stunde Fahrt irgendwo im Nirgendwo.

Das Speedboot stellte sich als Boot mit Dach und normalen Motor heraus. Naja scheint halt hier die Speedbootvariante zu sein.

30 Minuten später waren wir dann auf Island of Moon angekommen.

Nun begann die Qual. Die Aussis sichtlich genervt, wollten nur den Tempel sehen, mussten aber 4 Kilometer bergauf. Sie hatten aber nur Badelatschen an 😂😱

Oben angekommen, hatten wir einen schönen Blick. Nun ging es steile 2 Kilometer abwärts zur Tempelanlage. Uns tat die Uruguayerin leid. Sie war ca 150 cm groß und 30 Kilo schwerer als Freddy. Sie hatte sichtlich Probleme. Wir - Laura und ich - wurden gelobt, wie gut wir das alles in dieser Höhe meistern. Wir waren und sind auch ziemlich stolz auf uns.

Nach der Tempelanlage drehten die Australier richtig durch. Sprangen in den See, was sie vorher nicht getan hatten, zu gucken, wie warm der ist. Irgendwas zwischen 10 und 13 Grad. Nun waren sie wirklich wach. Sie hatten vorher kaum Schlaf, da sie in der Nacht erst die Landesgrenze überfahren hatten. Sie sind mit Motorrädern unterwegs. Ab Kolumbien. Krass.

Das Boot fuhr nun mit uns eine Stunde über den See. Ich kann nicht leugnen, dass es mir schlecht ging. Es war ein heftiger Wellengang und ich war froh wieder Land unter den Füßen zu haben. Was uns wieder nicht gesagt wurde - wir müssen wandern und bergsteigen.

Puuuhhh war das anstrengend. Die Australier blühten auf und wurden sarkastisch lustig und es wurde immer lustiger zu reisen. Zwar kein Reisehighlight die eigentliche Tour, aber einer der besten Tage durch die lustigen Dialoge und Art und Weise.

Nach der Insel ging es zurück nach Copacabana. Hier hatten wir die Idee zusammen zu essen. Es war wirklich sau lecker im Restaurant. Die Aussis schlugen vor, in Lapaz einen Kaffee mit uns zu trinken oder ins Kino zu gehen - aber nur englisch 😂

Kaputt fielen wir um 22 Uhr ins Bett.

Tag 31

Aufstehen. Frühstücken. Hund füttern. Alpaka streicheln. Ab zum Busunternehmen.

Fahrt nach La Paz. Angst bei der Fährüberfahrt 😫

Späten Nachmittag dann endlich in La Paz und gleich genervt.... Überall Stände und Gedränge. Und unser Hotel mitten in dieser Lage o.O

Wusstet Ihr, dass hier Lamaföten verkauft werden 🤮🙈

Aber der Markt war gut. Wir hatten am Ende unser Gepäck im Hotel untergebracht und konnten diesen Markt in Ruhe besuchen. Mega - Überall Dragonball 🥰💓

Ich mag die Leute - Meistens jedenfalls. Im Bus hatten wir auch Idioten mit dabei.

Aber egal.

Morgen ist ein neuer Tag ;)