Tag 22 bis 27 Machu Picchu und Corona

Tag 22 bis Tag 24

Corona hat uns - besser mich - echt Klasse bei 3500 Meter über dem Meer. Husten, KO, Atemprobleme. Tag 20 hat beim Ausflug sich ein leichtes Kratzen im Hals abgezeichnet. Tag 21 - am Sonntag war es echt schon ein Kampf. Abends dann Essen mit aufs Zimmer und 39 Fieber festgestellt. Fuck. Wird ja doch vielleicht die Höhenkrankheit sein. Einfach mal einen Tag warten. Wird nicht besser. Verdammt wir haben doch schon für Dienstag Machu Picchu gebucht. Wie soll ich es nur packen ? Kann ja kaum die Augen aufhalten. Glücklicherweise kam am Montag noch der Anruf von der Reiseagentur. Wir müssen umplanen - durch die starken Regenfälle ist ein Erdrutsch auf der Straße. Die Straße ist auf unbegrenzte Zeit gesperrt. (WIr wollten 10km wandern und dann in Aguas Calientes übernachten). Die Reiseagentur hat uns dann angeboten auf den Zug umzusteigen und einen Eintagesausflug zu machen- ganz entspannt wie Rentner in die Bahn setzen und aussteigen. Kam uns wie gerufen. Nur der Preis war natürlich nicht der, den wir uns vorgestellt haben. 130 Euro pro Person mehr. Aber Donnerstag und noch zwei Tage ausruhen. Passt. Machen wir so.

Dienstag war alles noch schlimmer als die Tage zuvor. Die Apotheke konnte dann uns sagen, es ist Covid - keine Höhenkrankheit. Läuft. Quarantänevorschriften ? Nein gibt es nicht. Wir laufen alle damit rum... achso. Na dann...

Tag 25

Auf nach Machu Picchu.

3.00 aufstehen

4.30 am Abholpunkt sein.

Gerädert und ausgelaugt schleppte Freddy sich zu dem Reiseunternehmen. OxygenWert weit unter 90. Warm angezogen. Zum Glück regnet es heute Morgen nicht.

Nach knappen 2 Stunden Busfahrt waren wir am Bahnhof angekommen.

Schnell in die Bahn. Boah ist die leer. Cool. Entspannt fuhren wir knapp 2 Stunden nach Aguas Calientes. Dort hatten wir bis 12 Uhr freie Zeit. Naja was will man da machen. Nichts los hier. Kam mir auch recht zum Erholen. Somit gingen wir einfach entspannt frühstücken. Unser Guide wartete um 11.30 Uhr beim Abholpunkt. Ein super Typ. Irgendwo sind wir jetzt 100 Mal auf seinem Insta Account :D

Aber das traurige an der Geschichte ist, es setzte starker Regen ein. Eine Stunde wurden wir richtig durchgewaschen. Danach wurden wir mit super Wetter belohnt und konnte den Geschichten des Guides folgen und einfach 3 Stunden Machu Pichhu genießen. Seht euch einfach die Bilder an, was die Leute damals erschaffen haben o.O

Reichte dann auch. Ich war komplett im Arsch. Es gab mehr Stufen als erwartet und Corona meinte mich weiter unten zu halten.

Aber wir haben es gepackt. Am Ende super Wetter und ein super Tag bei diesem super Weltwunder!

Rückfahrt war dann 19 Uhr mit dem Zug geplant. 🚆 

Die private Bahn hatte dann aber Probleme mit den Gleisen, sodass sich alles um 90 Minuten verschoben *kotz* ich will doch nur ins Bett.

20.30 ging es dann endlich los. Der Bahnfahrer spielte Schumi und fuhr das Ding nach Hause. Aber so schnell, daß einem Unheimlich wurde. Die Bahn sprung auf und ab.

22.15 im Bus nach Hause. Abfahrt 😀

Wäre da nicht ein Problem. Im Halbschlaf hörte ich nur ein metallischen Klong... achja... das kann ja bestimmt nicht wichtig sein so ein Teil. 20 Minuten sind wir weiter gefahren... Dann die ernüchternde Nachricht. Wir können eure Sicherheit nicht garantieren. Wir müssen auf einen anderen Bus warten.... 

1.10 Uhr waren wir dann endlich im Hotel. *würg*

Tag 26

Einfach nichts tun. Fit werden und vom vorherigen anstrengenden Tag erholen.

Tag 27 weiter nach Puno

Langsam geht es besser. Leichter Husten und nur noch bisschen KO.

8 Stunden Fahrt im Bus. Los. Hoffentlich halten wir die 3800 Meter Höhe aus o.O sogar mit Erkältung. Soll nicht so gut sein, liest man immer wieder im Netz. Aber hey. Wir sind da. Mir geht es endlich gut, außer dass die Luft noch fehlt. Leider hat Laura nun Kopfschmerzen. Werden hoffentlich morgens nicht mehr da sein.

Somit geht eine anstrengende Woche um. Brauchen wir wirklich kein zweites Mal.

Ein großer Dank geht an Miriam von der PV Travel Agentur. So eine liebevolle Dame. Jeden Tag hat Sie sich bei mir erkundet wie es mir geht und ob Sie mir ein Doktor ins Hotel schicken soll oder zu uns kommen soll und dann mit uns ins Krankenhaus soll. Wirklich jeden Tag. Mega! Danke!!!

Ein mega Dankeschön geht an das Hotel (nicht). Eine warme Dusche war so wünschenswert. Aber hey. In Puno gibt es nun endlich wieder eine warme Dusche. Es war Horror! Auch die Kälte und Lautstärke im Zimmer!

So nun Euch einen schönen 3. Advent ❤️

Freddy und Laura (eher Freddy, Laura liegt ja im Bett mit Kopfschmerzen, auf diesem Weg wünsche ich ihr schöne Träume und gute Besserung 😂)