Veröffentlicht: 07.12.2023
Hallo Ihr im kalten Deutschland :)
Wir hoffen, dass es Euch auch aufgrund der Schneemassen gut geht :) bei uns sind anstrengende 30 Grad. Mal mehr mal weniger. Am 15 Tag - krass wir sind schon 2 Wochen unterwegs 😱. Sind wir zu den Pilloneswasserfall und Steinkraterlandschaft gefahren. Wir hatten wieder mal riesiges Glück. Kleiner Bus - nur 9 Leute und gleich zwei Guides. Extra eine nette Dame nur für Laura und mich. Sie konnte perfekt englisch - war anfangs aber sehr ruhig und machte sich um alles Sorgen. Wie ist es mit eurem Kopf, ist euch kalt. Die Musik ist laut. Stört euch das. Allmählich merkte Sie aber, dass es ganz entspannt ist mit uns zu reisen. So konnten wir mit Andrea viel über das Leben in Peru reden, wie es ist hier zu wohnen, dass die Peruaner auf Essen stehen und keine Vegetarier mögen. Sie sagte, dass diese ausgegrenzt werden :D.
Andrea war mega. Am liebsten hätten wir Sie mit nach Cusco als Guide genommen. Sie kommt sogar aus Cusco.
Witzig war auch, wie viel sie essen konnte. Eine große Portion Hühnchen mit Reis und Suppe als Vorspeise. Krass - wir bekommen bei der Höhe kaum was runter. Morgens gibt es meistens nur eine Banane und abends mit Glück noch einen Apfel 🍎
Lustig war auch, dass sie keinen Adventskalender kennt. Aber Punsch mag sie, kann aber nur zwei ab. :○ lustiges Volk die Peruaner.
Kommen wir zu den Ausflugspunkten. Ganz viel Alpaka Lama und Vicunas. Danach zum Frühstück, wo mir nach dem Toilettengang ein Truthahn den Weg versperrte.
Von da aus ging es dann auf 4800 Meter. Wir hatten kaum Beschwerden und uns ging es gut. Lag vielleicht auch an den Cocablättern. (1%Kokain enthalten)
Jedenfalls konnten wir auf einen Fluss und einen Canyon gucken. Überall waren große spitze Felsen aufgereiht. Der letzte Vulkanausbruch hatte diese Formation entstehen lassen.
Hier mussten wir 4 Punkte abgehen. Das Atmen viel schwer bei Belastung.
Nach diesem Ausflugspunkt ging es zum Wasserfall. Was für ein Abstieg. Über Felsvorsprünge turnten wir 20 Meter in den Abgrund. Wir wurden mit einem schönen Blick belohnt. Wieder war die besorgte Andrea bei uns. Wir schenkten Ihr am Ende noch ein Bild von der Sofortbildkamera :)
Nach dem Mittagessen fuhren wir immer wieder Felder mit Alpakas Lamas und Vicunas an und legten Pausen ein.
Abends um 17 Uhr waren wir dann wieder im Airbnb. Nun hieß es Sachen packen, fertig machen und Schlafen. 2 Uhr klingelt der Wecker.
3 Uhr. Es ist wirklich kalt. Die Stadt so ruhig. Wir warten auf unseren Bus. Er kam nicht. Nach einer guten Dreiviertelstunde wurden wir endlich eingesammelt. Der Bus war bereits voll... wir nahmen hinten Platz - den Platz den keiner mag. Dort wo man die erhöhte Stelle aufgrund der Reifen hat. Echt super. Der Bus war zudem klein. Also von den Plätzen her. Die vor uns meinten noch sich zurückzulehnen. Super.
Der Guide war einfach nur scheiße. Schlechtes Englisch. Fast alles nur auf spanisch. Wir mochten sie von Anfang an nicht. Wo ist bloß Andrea oder Jef.
Nach 3 Stunden Fahrt gab es dann Frühstück. Man sagte mir die Toilette sei im 2. Stock. Bei 4500 Meter Treppen zu steigen eine Herausforderung. Oben angekommen keine Toiletten in Sicht. Somit wieder runter und erneut gefragt. Der Guide wurde patzig. Ich wurde nach oben gebracht. Man hat mir nicht gesagt, dass ich einfach in ein Hotelzimmer gehen soll. Die Info hatte man verschiegen.
Nach dem schnellen Frühstück ging es zum Colcatal. Das hier so gelobte Colcatal. 70 sol Eintritt. Gute 17 Euro. Ist eine Hausnummer hier im günstigen Peru. Wir sollten uns selbst anstellen. Aufeinmal kam der Guide und schimpfte, wieso ich es nicht passend habe. Nahm meine 200 sol und sagte sie kümmert sich darum. Nach dem Kauf erhielten wir nichts zurück. Läuft ja.
An Aussichtspunkt angelangt hatten wir 40 Minuten Zeit auf die Suche eines Condors zu gehen.
Kein Condor da (5300Meter). Aber Toiletten. Die Höhe drückt auf die Blase. Nun musste aber mal Laura. Gut ab zur Toilette. Wir vor der Free Toilette - achja Klopapier muss man erwerben. Achja - der Guide hatte unsere letzten sol bekommen. Läuft...
Laura also auf Toilette. Was kam da an den Aussichtsplattformen. Der einzige fuck wirklich der einzige fucking Condor in den 40 Minuten. Gute 300 Meter von den Toiletten entfernt. Habe mit der Spiegelreflexkamera ihn aber getroffen. Bilder aber noch auf der Kamera.
Aber egal. Wir wieder zur Plattform. Und langsam den Weg zum Bus. Was für eine anstrengende Bewegung. Aber wieder ohne Symptome der Höhenkrankheit.
Danach ging es optional zu einer heißen Quelle.
Ich verstehe unter Optional. Kann man machen muss man aber nicht. Der Guide sagte wir müssen bezahlen. Im Bus oder sich die Umgebung ist nicht gestattet...
Wir hatten ja aber die letzten sol noch nicht zurück. Der guide sichtlich angepisst, als wir sie auf die fehlenden Sol ansprachen. Sagte dann nur - geht so rein. Wären immer noch 30 Sol offen...
Nach einer Stunde planschen im 40 Grad warmen Wasser ging es dann zum optionalen Mittag.
Ihr ahnt sicher, was kommt:
Wir natürlich nur optional gebucht. Der Guide sagte ihr zahlt hier nach dem Essen. Ja aber wie teuer ist es. Keine Antwort. Der Guide holte sich gerade sein Essen am Buffet. Wir erneut. Wie teuer ist es... Irgendwann super sauer, erhielten wir die Antworr 40 Sol pro Person. Na siehst du geht doch. Übrigens. Die 30 fehlenden Sol wurden mir von Ihr im Bus vor dem Lunch ausgehändigt. Ok es waren nur 27 Sol. Sind wohl Wechselschwankungen. Gab natürlich später kein Trinkgeld.
Genervt hat an dieser Ausfahrt auch 3 Stopps, welche zur Verkaufsveranstaltung genutzt wurden. Aber egal. Wir haben es geschafft. Der hoch gelobte Colca Canyon war jedenfalls nicht das, was wir erwartet haben. Ich dachte da fliegt mehr rum und es sei atemberaubend. Schade. Spart euch die 6 Stunden Hin und zurück und die fast 20 Euro pro Person und macht die anderen Ausflüge.
Und die Verkaufsveranstaltung hat auch noch ein Nikolausi für Laura gebracht. Wolly aus echtem Alpakafell begleitet uns nun.
Der erste Weg führt ihn nachher nach Cusco
Ciao
Freddy
Ps: Alpaka schmeckt sehr gut. Das Buffet war übrigens gut. Nur der Guide doof.