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Namib Desert 🏜️

Veröffentlicht: 26.09.2024

Sobald wir über der Grenze waren, war dann auch schon nicht mehr viel mehr als Wüste. Das war schon echt spanned zu sehen wie sehr sich die Landschaft gleich ändert. Dauerte auch nicht lange und wir konnten das erste einheimische Tier Namibias sehen, den Oryx. Nach dem wir dann auch 3 Stunden nur auf Schotterstraßen fuhren, was aber die Autobahn Namibias ist, machten wir unseren ersten kurzen Stopp. Einfach mitten im Nirgendwo umgeben von Schotterwüste. Jeder machte gleich mal tausend Bilder und weiter ging’s. Noch eine Stunde weiter natürlich an Schotterstraßen, kamen wir dann auch schon an unserem Campingplatz an. Der erste Nachmittag an dem nichts geplant war und wir einfach nur entspannen konnten. Wir versammelten uns alle rund um den Pool und genossen die heiße Sonne in der Wüste. Den Sonnenuntergang schauten wir uns vom Fish River Canyon an, der 2. größte Canyon der Welt. Wow das war schon ganz schön beeindruckend. Wir spazierten dann den Canyon oben an den Klippen etwas entlang bis wir am Sonnenuntergangsplatz ankamen. Dort gab es ein Gläschen Wein und einen wunderschönen Sonnenuntergang. Abends saßen wir alle am Feuer zusammen und hörten Daten und Fakten über die Regeln der Heirat in Afrikas Urstämmen. Am nächsten Tag stand mehr oder weniger ein Lando-Tag an (Lando ist unser Bus). Es standen 10 Stunden Fahrt bevor uns. Zwischendurch blieben wir in einem kleinen Dörfchen stehen um zu Tanken und ein paar Snacks zu holen. Naja und viel mehr gab es dann in diesem Dorf auch schon nicht mehr. Solche Stopps sind aber immer meine liebsten, denn da sieht man so richtig wie Afrika abseits der Touristenstopps ist. Mittagessen gab es dann es dann mitten irgendwo in der Wüste neben der Straße zusammen mit ein paar Ziegen. Nach ein paar weiteren Stunden Fahrt sind wir dann auch endlich an unserem Campingplatz für die Nacht angekommen. Nachdem wir unsere Zelte aufstellten machten sich ein paar von uns erstmal auf Erkundungstour mit unseren Kameras. Danach hatten wir das erste Mal seit Tagen wieder Wlan und nutzen das auch gleich aus. Aber naja ganz ehrlich irgendwie ist alles rundherum so viel spannender nachdem wir allen zu Hause bescheid sagten, dass es uns geht, steckten wir das Handy wieder ein und genossen die Zeit zusammen wieder. Am Abend feierten wir noch den Geburtstag einer von unserer Gruppe. Als wir alle zusammen saßen und in den Himmel schauten sahen wir diesen atemberaubenden Sternenhimmel. Total begeistert saßen wir dann noch ziemlich lange draußen und schauten in die Sterne. Morgens wurden wir dann vom extremen Wind geweckt. Doch irgendwie machte uns das allen gleich super gute Laune in der Früh. Es stand aber im gesamten ein großer und aufregender Tag vor uns. Noch vor dem Frühstück fuhren wir zu den Sanddünen und wanderten die Dune 45 hoch. Das war einfach nur ein atemberaubendes Erlebnis. Aber auch eine ziemlich windig sandige Angelegenheit. Danach gab es Frühstück mit Blick auf die Düne oder besser gesagt Dünen. Das war schon echt richtig spannend zu sehen. Gleich danach tauschten wir unseren Lando gegen Jeeps ein und düsten damit durch den Sand. Das war vielleicht ein Spaß! Wir stoppten dann mitten in der Wüste um zum Deadvlei zu wandern. Dafür gingen wir 2,5 km durch den Sand auf und ab. Das wirds dann schon mal ganz schön heiß im Laufe des Tages, Gott sei Dank waren wir noch recht früh dran. Beim Deadvlei erwartete uns eine große Flache Oase mit abgestorbenen Bäumen umgeben von Sanddünen. Schon auch ziemlich interessant zu sehen. Den ganzen Weg wieder retour und zurück diesmal nicht im Jeep sondern im Traktoranhänger. Der nächste Stopp war dann noch ein weiterer Canyon. Von oben richtig unspektakulär und kaum zu sehen. Doch sobald man hinunter geht und im Canyon war, war es richtig beeindruckend. Er wurde immer größer und weiter und war auch fast menschenleer. Beeindruckend waren auch überall in der Wüste trotz der irren Trockenheit diese eine Art von grünen Bäumen. Über diese lernten wir später bei unserem Bushdrive durch die Wüste. Nachdem all unsere Zelte standen und wir ein paar Runden Karten spielten fuhren wir wieder mit einem Jeep durch die Wüste. Diesmal mit einem Einheimischen, der uns richtig viel über die Wüste erklären und erzählen konnte. Er zeigte uns Spinnennester, erklärte uns die Natur dieser Wüste und zeigte uns so einiges über die Tierwelt hier. Wir sahen Wildhunde, Oryx und so einige verschiedene Insekten. Abschließen konnten wir diesen super interessanten Tag mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang in der Wüste. Zusammen am Lagerfeuer tauschten wir noch die ein oder andere Geschichte aus. Während dem Zähneputzen konnte ich wiedermal einen super schönen Sternenhimmel sehen. Ich würde sogar sagen den Besten bis jetzt hier in Afrika. Mitten in der Wüste Sterne zu schauen ist einfach eines der Schönsten Dinge überhaupt. Diese Nacht im Zelt wurde leider zu einer sehr schlaflosen, da der Wind so extrem ging, dass unser Zelt die ganze Nacht schüttelte und rüttelte. Manchmal dachte ich mir echt wir fliegen mit unserem Zelt gleich weg. Mittlerweile hab ich mich auch an das Gruppentour reisen schon sehr gewöhnt und kann es sehr genießen! Es wird auch gefühlt von Tag zu Tag immer unglaublicher. Am Weg von der Wüste raus in eine etwas größere Stadt am Meer konnten wir dann sogar unsere ersten Zebras sehen! 🫶🏼

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