Veröffentlicht: 05.06.2024
Wer kennt ihn nicht, den Ruf (mit einem Echo hinterlegt) "Schneeeeekoppe ...!" in der Werbung für gesundes Zeugs (zumindest in der Generation Ü50?). Die Schneekoppe ist der höchste Gipfel des Riesengebirges, des Gebirges im Grenzbereich von Tschechien und Polen (früher Niederschlesien).
In dieser schönen Landschaft sind wir, nachdem wir Tschechien, das schöne Oberlausitzer Dreieck und Zittau verlassen haben, heute unterwegs in Richtung Jelenia Gora (Hirschberg).
Übrigens existiert diese Marke immer noch. Schneekoppe "sieht sich als Pioneer im Bereich Naturkost", wird aber in Nordheide (bei uns im Westen) hergestellt.
Auch Rübezahl, der sagenumwobene Riese, sicherlich vielen noch ein Begriff, ist im Riesengebirge zu Hause.
Schlesien ist, fast 80 Jahre nach dem Krieg und Vertreibung für die allermeisten von uns nicht im Bewusstsein.
Das Wetter ist gut seitdem wir die After-Sun Creme unterwegs in Grimma haben liegen lassen, die Sonne scheint und der Wind schiebt nach wie vor von hinten.
Und wenn die Geschwindigkeit sinkt, z.B. an Steigungen, kommen Begleiter hinzu.
Nachdem uns in Zittau noch eine Busfahrerin in der uns schon bekannten und in den vergangenen Tagen des öfteren dokumentierten Art und Weise freundlich darüber in Kenntnis gesetzt hat, wo wir uns befinden, sind die Rollen bei Begegnungen mit polnischen und tschechischen Autofahrern klar verteilt. Der Fahrradfahrer wird bei der Wahl der Geschwindigkeit oder bei der Planung von Überholmanövern kaum bis gar nicht berücksichtigt.
Abends lassen wir es uns in Hirschberg gut gehen, schliesslich haben wir ein Geburtstagskind in der Reisegruppe.
In Polen sind die Portionen gross!