konrasien
konrasien
vakantio.de/konrasien

20.10. Auf nach Vietnam

Veröffentlicht: 21.10.2018

Nach einer weiteren Nacht in Phnom Penh ging es heute von der Hauptstadt Kambodschas nach Vietnam: Saigon oder, wie der offizielle Name seit dem Krieg lautet, Ho Chi Minh City. Es hieß also Abschied nehmen von Kambodscha, denn unser Weg wird uns nicht nochmal in dieses Land führen. Es waren sehr schöne erste zwei Wochen und ein guter Start in das Leben eines Backpackers, da man viele nette Menschen kennen lernen konnte und es so viel zu sehen gab.

Als wir am Abend ankamen, entschieden wir uns noch dazu, Saigon ein wenig bei Nacht zu erkunden. Andra und ich waren beide sehr von dem Flair dieser Stadt beeindruckt. An jeder Ecke liegen grüne Parks mit Pavillons, wo wir uns einer tanzenden Gruppe anschlossen, es gibt Stadtteile mit unendlich vielen kleinen engen Gassen, die einen zu den Bewohnern führen aber trotzdem auch große und volle Straßen, an denen es alles zu kaufen gibt, was man sich vorstellen kann. Zusätzlich überragen vereinzelte Wolkenkratzer die Stadt, die jedoch durch moderne Bauweise und schöne Lichtinstallationen nur positiv zum Stadtbild beitragen. Wie jede Stadt, die etwas auf sich hält, hat übrigens auch Saigon eine Kirche namens "Notre Dame".

Das Rathaus

Notre Dame

Etwas, das uns hier aber immer in Atem halten wird, ist der Verkehr. In einem vorangegangenen Beitrag hatte ich mich ja schon über den Verkehr in Kambodscha geäußert. In Vietnam ist dies aber noch ein ganzes bisschen übler. Kamen wir am Ende in Kambodscha eigentlich echt gut zurecht, ist das Überqueren der Straßen hier immer mit ein wenig Todesangst verbunden, denn das Hauptverkehrsmittel ist hier der Roller. Und wenn ein stetiger Strom dieser Roller an dir vorbeifährt, ist man erstmal überhaupt froh, wenn sich eine Lücke auftut. Doch auf der Mitte der Straße kommt dann schon die nächste Kolonne, die von zehn Rollern in der ersten Reihe angeführt wird und auch nicht langsamer wird. Denn warum sollte man auch runter vom Gas gehen, wenn man schonmal so schnell ist?

Den Abend verbrachten wir dann in einem Streetfood Market mit riesiger Auswahl an unterschiedlichsten Essen und den damit verbundenen tollen Gerüchen, die das gesamte Gebiet eindeckten. Dort lernten wir wieder eine nette Gruppe Briten und einen Thai kennen, mit denen wir später noch in eine kleinere Bar gingen und uns noch lange über unsere unterschiedlichen Länder unterhielten.

Morgen geht es dann zu einem großen Tempel, wo wir uns eine Zeremonie anschauen wollen und danach zu einem Tunnelsystem, welches während des Vietnamkrieges genutzt wurde.

Antworten

Vietnam
Reiseberichte Vietnam