Veröffentlicht: 21.10.2018
Gestern Nachmittag sind wir in San Francisco angekommen. Das erste was uns auffiel: Überall unglaublich steile Strassen.
Am Hotel angekommen wollten wir erst mal unser Zimmer beziehen. Wollten wir eigentlich. In das Zimmer eingetreten sahen wir als erstes einen grossen schwarzen Fleck an der Wand. Schimmel! Schnur stracks gingen wir die Treppen wieder runter zum Empfang. Als wir der Dame erklärten, dass wir Schimmel im Zimmer haben und dort nicht bleiben möchten, teilte Sie uns mit, dass leider keine anderen Zimmer mehr frei wären. Mit mehr Nachdruck sagten wir nochmals, dass wir auf keinen Fall und unter keinen Umständen in diesem Zimmer bleiben werden und eine Lösung her muss! Wie durch Zauberhand wurde durch unseren erneuten Protest ein Zimmer frei, in welches wir dann schimmelfrei rein konnten.
Heute gingen wir los Richtung Hafen. Auf dem Weg haben wir bei Star Bagel gefrühstückt. Von aussen etwas schäbig aber echt leckere Bagel und eine nette, schwerhörige Bedienung. Nächster Stopp Fisherman‘s Wharf.
Mit Blick auf die Bucht kann man hier wunderschön am Pier entlang schländern. Pier 39 hat zudem noch viele kleine Läden, Restaurants und Künstler, sowie Magier. Hier kann man sehr gut Zeit verbringen.
Danach liefen wir zum Coit Tower. Oder besser gesagt sind wir fast hoch gekrochen. Hinauf, hinunter, hinauf, hinunter. Bevor man nach San Francisco geht, sollte man das Matterhorn oder den Machu Picchu besteigen, damit man Übung hat. Oben angekommen fiel uns eine deutsche Reisegruppe auf. Eine der älteren Damen fragte, was das denn für ein Gebäude sei. Lustig fanden wir, dass fast keiner die Antwort wusste. Wissen solche Menschen überhaupt, in welcher Stadt sie sich befinden?
Weiter ging es zur Lombard Street. Oder besser gesagt: der berühmtesten Strasse in San Francisco oder auch die kurvenreichste Strasse der Welt. Doch dazu hiess es erst wieder rauf und runter und rauf und runter! Atemlos durch die Strassen. Endlich angekommen (nach 27% Steigung) offenbarte sich uns ein lustiges Spektakel. Wie bei einer Murmelbahn fahren die Autos die Kurven hinunter. Als nächstes wollten wir China Town erkunden. Man fühlt sich, wie in einer anderen Stadt. Chinesische Schilder, chinesische Lebensmittel, chinesische Leute. Die Strasse gleicht einem Basar. Hier haben wir auch zu Abend gegessen. Im China Live haben wir leckeres Schweinefleisch und Dim Sum gegessen. Um zurück zu unserem Hotel zu kommen durchquerten wir einen Tunnel. Auf der einen Seite China Town und auf der anderen Seite wieder das normale San Francisco. Wie ein Schnitt zwischen zwei Welten.