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Marokko und Grindwale sehen in Tarifa

Veröffentlicht: 09.04.2022


Die Wetterprognose sagt schönes und warmes Wetter voraus: Endlich Zeit um ein Bungalow auf einem Camping zu mieten. Die Camper-Idee haben wir vor einer Weile aufgegeben. Zu kühl und regnerisch. Mit dem Auto sind wir flexibler.

So landeten wir auf dem Camping Paloma, nahe bei Tarifa. Am Freitag beginnt die Hochsaison. Entsprechend ruhig ist es noch. Wir haben eine Bungalowsackgasse für uns und die Jungs nutzen den Raum entsprechend. Und auch die Hängematte hängt gegenüber, wo es Bäume hat.
Als ein Mitarbeiter des Campings vor unserem Nachbarhäuschen neue Tische (von IKEA) zusammenschraubt, blickt Mauro immer wieder gluschtig rüber und kann sich nicht so sehr auf seine Schulaufgaben konzentrieren. Er möchte helfen. Regula fragt und Marco, so heisst er, freut sich über Hilfe, zumal Mauro ihn gut unterstützen kann. Nach 10 Tischen kommt er strahlend zurück und meinte, das sei nun eine TG-Lektion in Spanisch und Englisch gewesen 😊
Anschliessend folgt das nächste Projekt mit den Kartonverpackungen, welche die Jungs „erbetteln“ und daraus am Nami ein Kartonhaus bauen.
Am Abend gehen wir mit Picknicks im Rucksack noch Richtung Strand. Eine hohe Sanddüne müssen wir erklimmen und oben angekommen, staunen wir: So nah ist Afrika! Es ist wie über einen See blicken… Wenigstens gesehen haben wir also Marokko 😉 welches für Fähren-Touristen immer noch nicht zugänglich ist.

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VON CLAUDIO (mit einigen Klammerbemerkungen von Regula)

Gestern fuhren wir nach Tarifa (dem Paradies für Wind- und Kitesurfer) und wollten zum Leuchtturm (der allersüdlichste Punkt Europas), doch die Halbinsel wo er drauf ist, ist nicht zugänglich für Touristen :-(
Wir liefen noch ein bisschen in der Stadt rum, assen im Mercado etwas Zmittag und um drei Uhr machten wir eine Tour mit einem Boot und davor haben sie noch etwas über Wale und Delphine erzählt (FIRMM ist eine Stiftung, welche die Tiere erforscht). Auf dem Boot suchten wir nach Walen und Delphinen, weil es in der Strasse von Gibraltar viele Wale und Delphine gibt. Nach einer Stunde auf dem Meer haben wir eine ganze Gruppe Grindwale gesehen. Es waren etwa zehn, sie schwammen sehr nahe ans Boot. Dann ging die Fahrt noch etwa eine Stunde, aber wir sahen keine Tiere mehr (und ausser Mauro wurde es allen übel :-().
Dann haben wir noch eine Glace gegessen und „glädelet“, bevor wir zu einem Restaurant direkt am Meer (Danke für den Tipp Ivan!) fuhren, wo wir (nach dem wunderschönen Sonnenuntergang) Znacht gegessen haben. (in der Nacht sehen die Lichter von Tarifa und die Küste von Marokko aus, als gäbe es dazwischen keine Lücke...)

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Mehr Süden geht nun also nicht mehr... dann fahren wir halt langsam wieder gegen Norden :-)
Sandro findet nordisch schlafen sowieso praktischer als südisch :-)

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