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Slowenien 7: Trieste

Veröffentlicht: 02.10.2021

Strecke: Paljevo-Trieste

geradelte Kilometer: 70
Höhenmeter: 523

Freitag, 27.08.2021

Heute brach der letzte Tag unserer Radltour an und dazu teilten wir uns auf: während Max und Nico mit diversen öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach Maribor fuhren, um das Auto zu holen und damit an unseren Zielort Trieste in Italien zu gelangen, wollten Krissi, Anna und ich dieses Ziel mit dem Rad erreichen.

Aufgrund der geringen Höhenmeter hatten wir uns für die Wegvariante durch Italien entschieden. Zunächst fuhren wir aber bis Šempeter pri Gorici weiter den schönen Weg am Fluss Soča entlang. 

Dann wurde es unangenehm: knapp 20 Kilometer Stadtfahren durch slowenische und italienische Grenzorte standen bevor und das machte keinen Spaß, zumal wir Max, unseren Navigator nicht dabei hatten und wir anderen diese Tätigkeit nicht im Ansatz so gut konnten. 

Danach fuhren wir immer auf einer großes vielbefahrenen Straße durch Ost-Italien. Auch das war nicht direkt erquicklich. Einmal verfuhren wir uns derart, dass wir fast auf eine Autobahn gefahren wären. 

Nach einer dringend nötigen Mittagspause irgendwo im Schatten eines nicht näher benannten und auch nicht nennenswerten Örtchens wurde es besser. Wir fuhren zwar immer noch auf der vielbefahrenen Straße, hatten aber den Luxus eines eigenen Fahrradstreifens und wir rollten ca. 10km bergab. Zu unserer Linken war es felsig, zu unserer Rechten blickten wir auf das unter uns liegende adriatische Meer. Das war wunderschön. Und schon hatten wir Trieste erreicht. Über nochmal ca. 7km fuhren wir an der Uferpromenade entlang, gönnten uns ein Eis und genossen den Anblick aufs Meer. Wirklich heiß war es auch heute nicht,  aber das machte nichts. 

Schließlich hatten wir die Altstadt erreicht, in der ganz zentral die von uns gebuchte Unterkunft lag, von welcher aus wir einen grandiosen Blick über den Hafen und die Stadt hatten. Dann begannen wir zu dritt mit dem Erkunden, wobei wir eher durch die Stadt schlenderten, die Atmosphäre aufsaugten, uns die Gebäude aber nur von außen ansahen und schließlich einen Strand zum Baden suchten. 

Einen solchen zu finden gestaltete sich schwieriger als angenommen, es gab in Laufweite nur einen, wo man Eintritt zahlen musste, mit großen Steinen am Strand und mit getrennten Bereichen für Männer und Frauen. Für unsere Zwecke reichte das. 

Am Abend trafen wir uns noch mit Bekannten von Anna zum Bier trinken und ratschen. Das war sehr schön, noch froher waren wir jedoch, als gegen halb 11 unsere Reisegefährten Nico und Max wieder zu uns stießen. Gemeinsam gingen wir Pizza essen, saufen und erlebten das völlig andere nächtliche Trieste, das viel lebendiger war. So wurde es ein absolut gelungener Abschluss unserer abwechslungsreichen Reise vom slowenischen Maribor zum italienischen Trieste.

Nach einem erneuten kurzen Meerbad am nächsten Tag brachen wir mit dem Auto wieder auf nach Hause, wobei wir aufgrund vom vielen Stau in Slowenien auf die Landstraße auswichen und und viele unserer erkundeten Orte wieder sahen.

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