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Uruguay, die Schweiz von Südamerika

Veröffentlicht: 14.11.2018

Wie die Überschrift schon sagt wird Uruguay auch als die Schweiz von Südamerika genannt. Das haben wir bereits am ersten Tag deutlich zu spüren bekommen. Wir deutsche sind ja wirklich sehr verwöhnt da es in den meisten Lädern günstiger ist als zuhause. Naja in Uruguay ist das nicht so, hier sind die Preise wirklich mit denen in der Schweiz zu vergleichen. Im Supermarkt kostet eine Packung Nudeln mindestens 1,50€, eine Kugel Eis ca. 2,20€, Gemüse und Früchte sind verhältnismäßig günstig. Auf dem Markt ist es etwas günstiger, weil sie dort kein Sicherheitspersonal bezahlen müssen ;-). Beim essen gehen findet man kaum ein Gericht unter 15€ dazu kommt noch eine Pauschale für das Besteck und ein Getränk. Das gute ist das man im Restaurant als Tourist wenn man mit Karte bezahlt keine Steuern (ca. 20%) bezahlen muss.

Essen ist ein gutes Stichwort! Die Küche der Uruguayaner kennt keine Gewürze, höchstens etwas Salz, ganz nach dem Sprichwort:

"menos sal, mas vida!" (wenig Salz, viel Leben).

Die Spezialitäten der uruguanischen Küche sind Fleisch und Salcicia (Wurst). Im Restaurants wird das Angebot mit Sandwitches (mit Bacon, Schinken, Fleisch, Mayonnaise und Käse), Hamburger und Pasta erweitert. Alle Gerichte sind sehr reichhaltig, der amerikanische Einfluss ist wirklich zu spüren. Ein traditionelles Gericht heißt Milanesa und ist wie Schnitzel, allerdings wird es hier auch (wie fast alles) mit Schinken und Käse überbacken. Also eigentlich wird alles frittiert und überbacken.

Ohne spanisch ist man hier ziemlich aufgeschmissen, deshalb haben Jonas und ich die zwei Wochen Wartezeit mit einem Spanischkurs überbrückt. 

Montevideo ist eine sehr schöne Stadt, es wurde darauf geachtet das genügend Grünfläche vorhanden ist. In jedem Viertel gibt es einen Park mit einem Brunnen und Palmen, hier wird abends oft Tango getanzt. Die Promenade am Atlantik ist sehr schön angelegt auch hier sind viele schöne Parks in dem Mate-Tee getrunken wird. Achtet mal bei den Bildern auf die Uruguayaner mit Ihrem Mate-Gefäß und der Thermoskanne im Arm, hier läuft wirklich jeder so rum. Marihuana ist hier legalisiert, dementsprechend wird damit umgegangen. Jeden Sonntag ist ein Markt bei dem es wirklich ALLES gibt, von Tieren über Duschköpfe bis Lebensmittel. 

Am Freitag können wir planmäßig unser Auto abholen, hatten ein paar Probleme mit unserer Agentur die das Auto verschifft hat, dazu später mehr. Wir freuen uns jetzt das Land auch mal von der ländlichen Gegend zu erkunden.

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