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Wonderful Wanaka

Veröffentlicht: 21.09.2017

Hallo ihr Lieben,

Heute melde ich mich aus dem schönen Wanaka. Naja eigentlich sitze ich gerade am Gillespies Beach wo ich heute Nacht übernachten werde, aber in diesem Blog soll es um die letzten beiden Tage in Wanaka gehen.

Ich bin vor zwei Tagen (also am 18.09) von Haast aufgebrochen und über den schönen Haast Pass gefahren. Das Wetter war mir an diesem Tag auch besser gesonnen als die Tage davor und so bin ich in einem Sonne-Regen Mix gefahren. Zuerst bin ich an dem schönen Roaring Billy Waterfall vorbei gekommen. Danach noch an den Thunder Creek Falls und den Fantail Falls. Hinter dem malerischen Namen Gates of Haast Gorge verbirgt sich eine Brücke, natürlich wieder einmal eine One-was Bridge. Zum Schluss bin ich noch zu den Blue Pools gelaufen die wirklich strahlend blau waren. Und während ich dies schreibe beschleicht mich das Gefühl, dass ich von diesem Tag schon berichtet habe. Aber leider habe ich hier kein Internet und kann deshalb nicht nach gucken. Denn ich schreibe gerade mit meiner Notiz Funktion und wenn ich das nächste mal Internet habe werde ich diesen Beitrag einfach hochladen. Sorry falls ich etwas doppelt berichte.

 Wie dem auch sei, gestern war ein schöner Tag in Wanaka. Ich bin relativ spät wach geworden, erst um 8 als mein Wecker geklingelt hat, und bin noch später aufgestanden, weil die Pläne für diesen Tag immer noch etwas schwammig waren. Gestern Abend haben sich meine Bekannten aus Christchurch noch bei mir gemeldet. Leider sind sie irgendwie mit den Daten durcheinander gekommen und dachten das ich erst später in der Woche kommen würde und hatten deshalb einen Termin bei einer Werkstatt gemacht, da auch Ihren Auto Ihnen Probleme bereitet. So bin ich morgens erstmal ganz entspannt am See entlang spaziert, denn das Wetter war einfach traumhaft schön. Bei diesem Spaziergang bin ich auch an dem "berühmten" Wanaka Tree vorbei gekommen, welcher mitten im Wasser wächst. Danach habe ich meinen Spaziergang am See entlang fortgesetzt. Inzwischen konnte ich sogar im T-Shirt rum laufen, so warm war es.

Gegen 12 Uhr haben sich dann meine Bekannten gemeldet, dass wir jetzt die geplante Wanderung starten könnten. Da diese allerdings für 6 Stunden angesetzt war und als hart beschrieben wurde, hielt ich das für keine gute Idee. Denn ich wollte nicht gegen den Sonnenuntergang ein Wettrennen führen müssen. Nach einigem hin und her haben wir uns dann für eine kurze Wanderung ganz bei Ihnen in der Nähe geeinigt. Die Lektion des Tages: Stimme niemals einer Wanderung zu über die du dich vorher nicht informiert hast. Die kurze Wanderung die sie geplant hatten war zwar landschaftlich wunderschön, allerdings vom Niveau viel zu schwer für mich. Einen kleinen Trampelpfad folgend über Stock und Stein, teilweise eher kletternd als wandern, ging es einen Berg hinauf. Gut ich gebe zu der Blick war wunderschön, denn man hat den wunderschönen Lake Hawea betrachten können. Allerdings wurde mir irgendwann schwindlig, ob von der Anstrengung, der schlechten Luft (je weiter wir nach oben kamen desdo wärmer wurde sie seltsamerweise) oder ob ich einen plötzlichen Anfall von Höhenangst erlitten habe, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall habe ich auf gut halben Weg (schätze ich) beschlossen umzukehren und kein unnötiges Risiko einzugehen. Unten am See angekommen habe ich mich entspannt an den See gesetzt und erstmal eine Verschnaufpause eingelegt und etwas Obst gegessen. Nicht all zu viel später sind auch meine Bekannten wieder zu mir gestoßen. Nach dem wir noch ein wenig Zeit am See verbracht haben sind wir dann zurück zu ihrem Haus gefahren und von dort noch zum naheliegender Laden gelaufen und haben dort ein Eis gegessen. Da sie abends Baby Sitten mussten habe ich mich wieder auf den Weg in mein Hostel gemacht. Nach einem kurzen Abstecher zum Supermarkt, einem schnellen Abendessen und einer schnellen Dusche später habe ich noch mit meiner Mama und meiner Oma geskypt die auch gerade unterwegs sind. Währenddessen hat sich herausgestellt das noch andere Bekannte von mir in Wanaka sind. Die Chance auf ein Treffen konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen und so bin ich abends noch zu Ihnen gefahren. Es war ein schöner Abend und es war sehr lustig sich über die alten Zeiten in Christchurch zu quatschen und über die Neuigkeiten auszutauschen. Und für mich hat es sich noch doppelt gelohnt, denn ich habe noch einen Taco von Ihnen bekommen, da ich genau rechtzeitig zum Essen da war. :) nachdem ich nach Hause gefahren war bin ich nur noch in mein Bett gegangen und habe geschlafen.

Heute morgen (20.09) hieß es dann Koffer packen und auf zurück an die Westküste. Bei strahlendem Wetter bin ich zurück über den Haast pass gefahren und habe diesmal an all den schönen Aussichtspunkten anhalten können und Fotos machen können. Am Fox Gletscher angekommen, habe ich dann die Chance genutzt, relativ trocken plus Straße offen und habe mir auch diesen Gletscher noch angeguckt. Wieder einmal muss ich sagen das ich mir gar nicht vorstellen kann wie beeindruckend der Blick von ein paar Jahrzehnten gewesen sein muss. Danach bin ich da zu dem besagten Strand gefahren wo ich für heute Nacht mein Lager aufgeschlagen habe. Ich konnte auch noch einen kurzen Abstecher zum Strand machen bevor es angefangen hat zu regnen. Morgen geht die Fahrt dann weiter in Richtung Norden.

Bis bald,

Eure Jessi 

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