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Ein Abschied in Auckland

Veröffentlicht: 29.10.2017

Hallo ihr Lieben,

Da bin ich wieder und es tut mir leid das ich mich jetzt erst melde, aber hier war in den letzten Tagen echt viel los. Wie die meisten von euch ja wissen haben Lina und ich unsere letzten gemeinsamen Tage in Auckland verbracht und was wir da so gemacht haben möchte ich euch in diesem Beitrag erzählen.

Am Montag (den 23.10) sind wir morgens direkt von unserem Camping Platz in Richtung Hostel gefahren. Dabei haben wir den schönsten Blick auf die Skyline Aucklands genossen, aber da wir da leider über eine richtige Autobahn gefahren sind konnte ich leider nicht anhalten und ein Foto machen... naja im Hostel angekommen haben wir eingecheckt und uns schon mal ein wenig umgeguckt, nicht das schickste oder neuste oder sauberste Hostel aber durchaus im Rahmen. Nach unserer ersten Schnüffelrunde haben wir auf dem Hostelparkplatz im Auto unser Peanutbutter-Jelly Sandwich gegessen und sind dann durch den Regen in das Stadtzentrum gelaufen. Dort sind wir auf der Queen Street durch die Geschäfte gebummelt und haben Ausschau nach Schnäppchen gehalten, den Montag war ein Feiertag und deswegen gab es viele Angebote. Aber da wir uns leider auf der teuersten Straße aucklands befunden haben konnten wir uns trotz Angeboten nichts gönnen. Beziehungsweise wollten wir auch nicht wegen dem limitierten Platz in unseren Gepäckstücken.. da der Regen leider immer noch nicht aufgehört hatte haben wir daraufhin beschlossen wenigstens ein bisschen Geld auf den Kopf zu hauen und lecker essen zu gehen. So ein zweites Mittagessen geht ja immer. Und was soll ich sagen es war einfach die beste Idee, in einer Seitenstraße in einem Einkaufszentrum gab es eine Fressmeile in der es eine indische Bude gab. Da alles so lecker aussah hatten wir etwas Probleme uns zu entscheiden, worauf hin die nette Dame hinter der Theke uns ein paar Sachen hat probieren lassen. Eine sehr schlaue Idee von ihr denn darauf hin haben wir uns für das etwas teurere Menü entschieden bei dem man Reis und zwei Currys essen konnte. Da wir anscheinend so glücklich ausgesehen haben hat sie uns auch noch die Saucen von zwei anderen Currys auf den Reis getan. Es war ein Festmahl! So lecker und so viel, dass ich an dieser Stelle schon mal vorweg greife und berichte das sogar ich bis zum nächsten morgen satt war und deshalb nichts mehr gegessen habe. Unglaublich nicht wahr? Nach dem wir noch ein wenig dort gesessen haben und das Essen verdaut haben, haben wir uns irgendwann dazu durch gerungen uns doch mal wieder zu bewegen und zurück zum Hostel zu laufen damit wir unsere Sachen ins Zimmer bringen können und Lina waschen kann. Als wir raus kamen trauten wir unseren Augen kaum, wir konnten blauen Himmel sehen. Vor lauter Freude sind wir einen längeren Weg durch einen Park zurück zum Hostel gelaufen. Dort angekommen haben wir das Auto ausgepackt, unserer Zimmer bezogen und Wäsche gewaschen. Den restlichen Abend haben wir nicht mehr viel gemacht außer indisches Essen zu verdauen.

Am nächsten Morgen (24.10) bin ich früh aufgestanden um zu skypen und dann haben wir gemütlich gefrühstückt und uns fertig gemacht. Ich musste außerdem ein paar Telefonate führen um mich um verschiedene Sachen zu kümmern. Eins davon war einen Termin in einer Werkstatt für einen Auto Service zu machen, wo sie einen Ölwechsel und sowas machen. Als das alles erledigt war sind wir zur Bibliothek gelaufen, wo wir uns um die Fotos und meine Bewerbungen kümmern wollten. Leider hat weder Linas noch mein Computer meine Kamera erkannt so das diese Mission nicht so erfolgreich war. Als wir die Bibliothek verlassen haben schien die Sonne, so das wir noch ein wenig durch die Stadt geschlendert sind und uns am Hafen die Sonne aufs Gesicht haben scheinen lassen. Nachmittags sind wir noch für Linas Abschiedsessen einkaufen gegangen, es sollte Reis, Gemüse und Hühnchen geben und dazu haben wir uns noch eine Flasche Cidre gegönnt. Im Hostel angekommen hat Lina ihren Rucksack gepackt und ich habe gekocht. Glücklicherweise gab es im Hostel Computer so das wir die Fotos doch noch von der Kamera ziehen konnten. Allerdings war dieser Computer so alt und langsam das wir wirklich nur alle Fotos auf die Festplatten kopiert haben und sonst nichts mehr damit gemacht haben. Nach einem gemütlichen Abend mit einigen anderen Leuten aus dem Hostel sind wir dann für unsere Verhältnisse wirklich spät, erst nach Mitternacht, ins Bett gegangen.

Am letzten Tag in Auckland (25.10) hieß es Abschied nehmen. Allerdings ging Linas Flug erst Abends so das wir noch den Tag zusammen verbringen konnten. Das haben wir auch gemacht, zusammen ging es zur Werkstatt um das Auto checken zu lassen, während dessen sind wir durchs Gewerbegebiet gelaufen und haben uns in einigen Autohäusern umgeschaut. Nachdem das Auto fertig war sind wir zum Mt Eden gefahren, einem erloschenen Vulkan mitten in Auckland. Dort haben wir unser letztes gemeinsames Peanutbutter Jelly Sandwich gegessen und die Aussicht genossen. Danach sind wir noch zum botanischen Garten gefahren wo wir knapp 2 Stunden herum geschlendert sind. Es war sehr interessant, weil sie einem Garten verschiedene Gemüsesorten gepflanzt hatten und erklärt haben warum und wann spezielles Gemüse gepflanzt werden sollte. Dabei geht es nicht nur die Jahreszeit sondern auch um die Vorliebe für Wärme und direktes Sonnenlicht. Dann hieß es langsam Abschied nehmen und Lina zum Flughafen zu bringen. Um 17 Uhr habe ich sie abgeliefert und auch gleich meinen heutigen Mitfahrer eingesammelt. Denn für mich sollte es an diesem Tag noch weiter in Richtung Rotorua gehen. Praktischerweise wollte Thommy auch in die Richtung und so musste ich nicht alleine fahren und hatte angenehme Unterhaltung für die dreistündige Fahrt. In Rotorua angekommen hat er sogar noch das gesamte Benzin für diese Strecke bezahlt, so das ich quasi kostenlos nach Rotorua gekommen bin.

Wie es hier für mich weiter ging erzähle ich euch im nächsten Beitrag. Bis dahin,

Eure Jessi 

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