Tag 3 im Northland - ein Wasserfall und eine lange Autofahrt

Hallo zusammen,

Die letzten Tage haben Lina und ich auf Camping Plätzen ohne jeglichen Empfang verbracht, weswegen ich heute wieder einen Schwung Beiträge hoch lade.

Zunächst möchte ich über den gestrigen (20.10) Tag berichten. Nachdem Lina und ich auf unserem "Luxus-Campingplatz" (es gab eine Küche, Warmwasserduschen, und eine TV Lounge) aufgewacht sind, haben wir zunächst in typischer Manier im Bett gefrühstückt. Danach haben wir uns auf den Weg in die schön warmen Duschen gemacht und diese ausführlich genossen. Dann wurde das Auto umgeräumt und noch ein schöne warme Tasse Tee mit Honig getrunken, denn Lina ist erkältet und mich kratzt es auch ein wenig im Hals. Pünktlich um 10 Uhr sind wir dann in die nahe Kleinstadt Pahia aufgebrochen und haben uns dort über unsere Möglichkeiten informiert. Wir wollten gerne noch ein wenig spazieren gehen bevor wir uns auf den weiten Weg in Richtung nördlichster Punkt Neuseelands machen. Am meisten angesprochen hat uns der 5km lange Wanderweg zu den Haruru Wasserfällen. Nach einer guten Stunde (ca 1:15h) waren wir an den Wasserfällen angekommen. Dort haben wir erst einmal eine Pause eingelegt und unsere Bananen gegessen. Da der Weg an sich nichts besonderes war, und die Dame aus der iSite meinte das man auch durch die Stadt zurück laufen kann, haben wir uns dafür entschieden einen Rundweg daraus zu machen. Diese Entscheidung haben wir aber nach kürzester Zeit bereut, denn der Weg führte nicht durch die Stadt sondern an dem Higway entlang zurück zur Stadt.. immerhin gab es die meiste Zeit einen Fußgängerweg dem man folgen konnte, aber man hat noch weniger gesehen als auf dem Hinweg und musste die ganze Zeit Abgase einatmen. Aber naja immerhin haben wir auf dem Weg einen Supermarkt und eine günstige Tankstelle entdeckt. Als wir nach ca 1 1/4 Stunden wieder am Auto waren haben wir drei Kreuze gemacht. Aber wir haben dann die Gelegenheit auch gleich ergriffen und sind zu der Tankstelle und dem Supermarkt gefahren. Den restlichen Tag haben wir zum Großteil im Auto verbracht auf dem Weg in Richtung Cape Reinga, wir haben einmal an einem schönen Lookout und dann an einem Strand mit Toiletten angehalten. Etwa eine Stunde vor dem Ziel haben wir dann noch eine kleine Pause an einer Holzschnitzerei mit Café und Geschäft eingelegt. Mein persönliches Highlight war der mächtige Baum der mitten in dem Geschäft stand und der mich an ein Restaurant erinnert hat in das mich meine Großeltern einmal mitgenommen haben wo auch ein Restaurant um einen Baum herum gebaut worden war. In dem Geschäft konnte man lauter Sachen kaufen die aus Kauri Holz geschnitzt wurden. Dieses Holz ist anscheinend sehr geschätzt und die Bäume waren fast ausgerottet so sehr sind sie gefällt worden. Allerdings hat man wohl vor einiger Zeit entdeckt das einige dieser Wälder durch ein Naturereignis verbuddelt oder überflutet wurden und dadurch konserviert wurden und dieses Holz nutzen die Leute jetzt zum schnitzen. Da waren einige sehr schöne Stücke dabei wie große Obstschalen oder hübsche Holztische. Nachdem wir uns dort ausreichend umgeschaut hatten und die Füße vertreten hatten, ging es weiter zu unserem Camping Platz. Bei diesem Camping Platz handelt es sich um den nördlichsten Campingplatz Neuseelands. Ein sehr schöner Camping Platz, der auch recht groß war, und direkt am Meer in einer Bucht gelegen hat. Dort war auch einiges los, viele Leute mit Booten oder Angelsachen waren dort unsere Nachbarn. Nachdem wir das Auto für die Nacht umgepackt und gekocht und gegessen hatten, haben wir uns sehr früh in unser Bett verkrümelt und schnell geschlafen.

Das war es auch schon von diesem Tag. In dem nächsten Beitrag erzähle ich euch vom heutigen (21.10) Tag.

Bis dahin,

Eure Jessi