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Windy Wellington - ich nehm alles zurück

Veröffentlicht: 17.03.2017

Hallo ihr Lieben,


da bin ich wieder. In diesem Eintrag geht es um die letzten beiden Tage in Wellington, die einfach nur super waren. Zum einen hat die Sonne geschienen und zum anderen ist die Stadt einfach super vielseitig. Aber lasst mich von vorne anfangen.

Gestern morgen (16.03.17) haben wir einmal ausgeschlafen, bis 8 Uhr und haben dann ganz entspannt gefrühstückt und ich konnte noch kurz mit Max telefonieren :) Danach sind wir mit dem Bus in die Stadt gefahren, beziehungsweise bis zur Bergstation des Cable Cars am Botanischen Garten. Dort hat unsere Wanderung angefangen. Wir sind durch den Botanischen Garten in die Stadt gelaufen, ein sehr schöner Spaziergang. Als nächstes sollte es durch das historische Viertel Thornton gehen, aber das hat irgendwie nicht so geklappt wie wir wollten, wir sind irgendwie nur am Highway rumspaziert :D 

Daraufhin sind wir dann zum Parlament und dem Bee Hive gelaufen und haben dort Pause gemacht, die ich damit verbracht habe mein Auto zu versichern. Das ist hier nämlich kein Muss, war mir aber trotzdem lieber. Da kommt anscheinend das typisch deutsche Bedürfnis nach Absicherung durch. Wie dem auch sei, ich bin jetzt versichert. 

Danach ging es weiter durch die Stadt in Richtung Museum. Sehr zu unserer Freude konnte man da am Hafen entlang spazieren. Inzwischen hatten wir so viel Zeit in der Sonne verbracht, dass ich mir langsam Gedanken gemacht habe um meine Neigung einen Sonnenstich zu kriegen, also habe ich mir kurzerhand einen Sonnenhut gekauft und Mama sich eine schicke neue Kette. Das bunte Treiben an der Queens Wharf hat uns sehr gut gefallen: Foodtrucks, kleine Shops in Containern, Restaurants, Menschen die sich mit einem Sprung ins kühle Hafennass abgekühlt haben und ab und zu ein Jogger der sich präsentieren musste. 

Um die Mittagszeit herum ging es dann in das Naturkundemuseum wo wir uns die Maori Ausstellung angeguckt haben. Eine sehr sehenswerte Ausstellung die unserer Meinung nach sehr gut gemacht ist. 

Danach sind wir den gleichen Weg wieder zurück gelaufen und haben durch Zufall zwei Stachelrochen gesehen, die sich an den Steinen im Hafengebiet rum getrieben haben. Echt cool.

Danach ging es über die City to Sea Bridge zum Civic Center. Diese Brücke ist sehr cool gemacht und läd zum verweilen ein. Am Civic Center gab es noch die Bibiothek zu sehen. Zurück zum Meer ging es dann über die Cuba Street, eine Fußgängerzone mit tollen Geschäften und Restaurants. Am Hafen angekommen, haben wir uns vor das Lokal The Crab Shack gesessen und bei einem Bier den Leuten beim vorbeilaufen zugeguckt. Das hat so einen Spaß gemacht, dass wir beschlossen haben dort auch gleich noch zu Abend zu essen. Mein Burger war sehr lecker, Mama's FIsch leider ein wenig gewöhnungsbedürftig. 

Nach dieser Stärkung ging es dann mit dem Cable Car wieder hoch zum Botanischen Garten. Leider war unser Bus schon zu früh gefahren so das wir noch einmal 30 Minuten auf den nächsten Warten mussten. Dieser hatte aber so viel Verspätung das wir beschlossen haben lieber die 2 km zu laufen, bevor es ganz dunkel werden würde und gar kein Bus mehr fahren würde. Leider falsch gedacht, sobald wir außer Reichweite der Bushaltestelle waren kam unser Bus leider ohne uns mitzunehmen. Daraufhin fing der abendteuerliche Weg zurück in die Unterkunft statt. Erst ging es durch den Botanischen Garten, inzwischen ziemlich dunkel und mittendrin war Google Maps verwirrt und wusste nicht mehr wo es hin wollte. Als wir dann aus den Garten endlich raus waren ging es nur noch Berg auf.  Laut meiner Fitnessuhr 40 Treppen auf einem Kilometer Strecke. Wir haben gehechelt wie die Hunde als wir endlich an unserer Unterkunft angekommen waren und sind nach einer kurzen Dusche nur noch ins Bett gefallen und haben geschlafen. 

Heute morgen beim Frühstück zogen dann auf einmal Wolken auf die ganz Wellington in Beschlag nahmen. Sehr schade, da wir eigentlich auf den Mt. Victoria wollten um die tolle Aussicht auf die Stadt zu genießen. Mit leicht getrübter Laune haben wir uns darauf hin weiter fertig gemacht und nach einem Alternativprogramm gesucht. Als wir dann vor die Haustür traten, trauten wir unseren Augen kaum, wieder strahlender Sonnenschein trotz schlechter Wettervorhersage. Also sind wir so schnell wir konnten auf den Berg gefahren und wurden mit einer wunderschönen Aussicht auf Wellington belohnt. Danach fuhren wir an die Owhirc Bay für einen Spaziergang am Strand entlang zu einer Robbenkolonie. Nachdem wir eineinhalb Stunden durch den Sand und über die Steine gelaufen waren hatten wir leider immer noch keine Robben gefunden. Vermutlich waren wir einfach nur ein bisschen zu früh da, da diese Wohl meistens sich im Winter in dieser Bucht aufhalten um sich auf die anstrengende Paarungssaison im Frühling vorzubereiten. Auf dem Weg zurück habe ich eine super coole Muschel gefunden auf der etwas gewachsen ist und ein paar schöne Steine. Mama ist mit den Füßen in den Pazifik gegangen und nach drei Stunden waren wir wieder bei Sandy am Parkplatz. 

Nach diesem anstrengenden Spaziergang, zwischendurch wurde es so windig, dass Menschen von ihren Fahrrädern geweht wurden, haben wir beschlossen nicht mehr zu laufen sondern lieber den Harbour Drive zu machen. Dieser führt an allen Buchten in Wellington vorbei. Eine wirklich lohnende Fahrt mit immer neuen tollen Blicken auf den Ozean. In manchen Buchten wurde gesurft, in manchen durften die Hunde spielen und manche sahen aus als wäre noch nie ein Mensch dort gewesen. 

Als wir wieder im City Center angekommen waren sind wir auf die Courtenay Place gegangen, eine Straße in der sich nur Restaurants, Pubs, Bars und ein paar Stripclubs befinden. Da heute ja St. Patricks Day ist war überall viel los und sehr ausgelassene Stimmung. Wir haben einen super Tisch draußen bekommen von dem aus wir den ganzen  Trubel beobachten konnten und lecker italienisches Essen essen konnten. 

Zur Verdauung sind wir noch ein wenig durch die Stadt geschlendert und befinden uns nun wieder in der Unterkunft, wo wir uns die tollen Fotos angucken und uns auf unser morgiges Abenteuer vorbereiten.

Euch allen noch einen schönen Tag.


Bis bald,


Jessi

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