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Puerto de Iguazu und Iguazu Wasserfälle

Veröffentlicht: 01.10.2017

Aus dem Dschungel in den Dschungel lautet das Motto meines Argentinienaufenthaltes. Also raus aus dem Großstadtklamotten und rein ins Safarigewand. Viele Reisende zieht es in Buenos Aires nach Patagonien. Da ich feststellen musste, dass man für Buenos Aires seine Zeit benötigt, argentinische Inlandsflüge teuer und 13 Tage eindeutig zu wenig sind, um viel von Argentinien zu sehen, habe ich mich dazu entschlossen mich auf einen weiteren Ort zu beschränken. Also wieder ab ins Stewardessenkostümchen und auf in den Norden von Argentinien, an die brasilianische und paraguayanische Grenze. Die Busfahrt hätte mich 20 Stunden gekostet und einen Tag. Denn nach einer Übernachtfahrt ist der Tag danach gelaufen.
Ein kleiner Rat von der Mutti, für alle die länger unterwegs sind: So viele Dinge wie möglich zu sehen ist das eine, das Ankommen an einem Ort ist das andere. Das Gefühl ständig auf Achse zu sein, wird ansonsten anstregend.
Es ging also nach Puerto de Iguazu. Hier ist der Hund echt begraben. Jedoch wartet hier eines der sieben Naturweltwunder auf einen. Die Iguazu Wasserfälle.
Dort am Flughafen steuert man am besten den Bustransferschalter an. Für umgerechnet 6,25 Euronen geht es mit dem Minivan dann direkt zum Hostel. Nach dem Großstadtdschungel war ich also in die „grüne Hölle" gereist. Und nach fast anderthalb Monaten Ungezieferabstinez kreuchte und feuchte es überall. Kleine Spinnen im Bett und Mosquitos. Na ja, nicht wirklich die Hölle. Für die zwei Schwaben, die ich am ersten Abend dort im Hostel traf, allerdings irgendwie schon. Kleines Brasilien-, Insekten-, obscure Gestalten-und Ameisenbärtrauma. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der im Angesicht einer, zugegeben, dicken und großen Raupe, so im Sechseck gesprungen ist. Die zwei waren sehr nett und haben diesbezüglich das ein oder andere Mal zu meinem Amüsement beigetragen. Ich sag ja nur: Cojones! Meine Herren der Schöpfung.
Am nächsten Tag ging es dann zu den Iguazu Wasserfällen. Achtung: Den öffentlichen Bus (Rio Uruguay) ab dem Busbahnhof nehmen. Hin- und Rückfahrt kosten 7,5 Euronen, inkl. Tiefkühlung und der Eintritt in den Nationalpark 25 Euro (nur Barzahlung möglich). Im Park kommt man mit dem Bimmelbähnchen zu den einzelnen Ausgangspunkten der Rundwege. Auf der anderen Seite kann man aber auch laufen. Das erspart das lästige lange Warten an den Bahnstationen. 



Am besten ist man auch früh unterwegs. Ansonsten schieben sich pubertierende Schülergruppen, von bis zu 60 Teenies vor einem her. Weiß Gott kein Vergnügen auf den schmalen Laufwegen.

Zuerst ging es zum Boca del Diabolo, dem Teufelsschlund.













Danach wieder zurück zur Zwischenstation und den Lower Trail entlang.











Gut fünf bis sechs Stunden benötigt man für diesen Ausflug. Die Eindrücke sind umwerfend und die energetische Naturgewalt des Wassers, welche man dort über seine verschiedenen Sinne wahrnimmt gewaltig. Die 33 Grad Lufttemperatur habe ich als sehr angenehm empfunden und den Mosquitos bin ich mit ausreichend Mückenschutzmittel und meinen Flip Flops beigekommen.
Am nächsten Tag war Regen angesagt. Der ist allerdings nicht so schlimm, wenn es warm ist. Die kurze Regenpause habe ich genutzt, um zum Dreiländereck zu laufen und einen Blick rüber nach Brasilien und Paraguay zu werfen. 






Den restlichen Tag habe ich gepflegt die Füße hochgelegt.

Am Folgetag hieß es wieder rein in den Flieger und zurück nach Buenos Aires. Irgendwie hat das mit dem vorab gebuchten Transfer, der mich vom Aeroparque abholen sollte, nicht so ganz geklappt. Na ja, das Taxi war eh günstiger.

Eine letzte Nacht in Argentinien blieb mir noch, denn Neuseeland wartet bereits und der Campervan ist gebucht. Die Mutti wird euch ab morgen immer weit voraus sein.

In diesem Sinne: „Let's do the timewarp again!"

Have Fun & Be Proud!!!

Euer/e Jan/Mutti

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