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Buenas a Peru, buenas a Lima

Veröffentlicht: 06.09.2017


Nach 24 Stunden auf den Beinen, zehn Stunden Flug (excl. Umsteigen) und für mich sehr emotionale Stunden, bin ich vergangenen Samstag in Lima, Peru gelandet. Gott sei Dank wartete das über mein Hostel gebuchtes Taxi schon auf mich. Ein kleiner Tipp: Direkt am Gepäckband zum Geldautomaten gehen, denn Nuevos Soles werden nicht gehandelt und es gibt pro Tag und Karte nur 400 n/S., ca. 100 Euronen. Damit kommt man erstmal sehr gut über die Runden, besonders wenn man amerikanische Preise gewohnt ist.

Die Taxifahrt, wäre ich nicht so durch gewesen, die Hölle. Der peruanische Verkehr und Fahrstil ist gefühlt halsbrecherisch. Erinnert mich ein wenig an Katmandu, Nepal. Frische Luft war erstmal Fehlanzeige, aber auch das, war mir reichlich egal. Das Hostel in Miraflores ist herrlich. Sehr, sehr freundliches Personal, jederzeit saubere Bäder, WCs und Zimmer. Die Betten mit 140cm Breite sind sehr bequem und wenn Mutti ihren Schönheitsschlaf braucht, wird einfach die Gardine zugezogen. Beim Check In durfte ich auch direkt mal am Kokopelli-Glücksrad drehen. Und tada... einmal Pisco Sour gewonnen. Auf meine Nachfrage auf Spanisch, was mich erwartet, habe ich, gar wie ich war nur irgendwas von Huhn und Limette verstanden. Lecker, was zu essen... dachte ich. Also erstmal den Schrankkoffer auspacken, ankommen und einen kleinen Erkundungsspaziergang machen. Zu allererst zum Supermarkt, denn ich hatte Hunger und bis zum Abend und dem Hühnchen war es noch etwas hin. Als ich dann zu späterer Stunde mich zu meinem Rendevou mit dem Hühnchen aufmachte und dieses in der Ruftopbar meines Hostels zusammen mit einem koffeinhaltigem Kaltgetränk bestellte, ließ das Huhn die Hosen runter. Hinter der Bar begann man fleißig den Coktailmixer zu schwingen. Das Huhn entpuppte sich als Eiklar und Pisco als Schnapps. Na dann mal cheeeerio Miss Sophie. Leider muss ich sagen, Pisco Sour ist verdammt lecker. Es blieb an diesem Abend allerdings bei dem einen. Die Essenafrage war also noch nicht geklärt. Wer auf viele Kleinigkeiten aus ist, sollte abends, es geht auch tagsüber, aber da ist die Stimmung nur halb so schön, im Parque Kennedy das kulinarische Angebot der kleinen, rollenden Jahrmarktbuden in Anspruch nehmen. Von Churros, Milchreis bis Butifarro (Brötchen, gegrillte Truthahnbrust, roten Zwiebeln und salza picante) ist alles dabei. Lecker.

Am nächsten Tag habe ich dann auch meine Mitbewohner kennengelernt. Da fährt man ins Ausland und wen trifft man... kölsche Jung. Sehr nett und wir hatten ein paar schöne Abende in Lima.

Und dann ging sie los, die große Entdeckungstour. Na ja, besser gesagt: Die kleinen vielen. Denn: Ausschlafen, frühstücken (continal+= Brötchen, Brioche, Marmelade, Rührei, Kaffee, Avocado, Müsli etc.) und gaaaaanz entspannt in den Tag starten.

Hier kommen meine Eindrücke und anbei noch ein kleiner Tipp: Wer die Wege geht, den die meisten anderen Touristen nicht gehen, sieht und erlebt meist mehr.



Huaca Huallamarca Pyramide und Grabstätte eines prä-inca Volkes (Huacas).

Diese sieht erstmal unspektakulär aus, aber der äußere Schein trügt. Zudem fand dort noch eine kleine volkstümlich-traditionelle Veranstaltung statt. Einmal kultureller Jackpot, ohne Touristenauflauf bitte!








El Centro Histórico und El Parque de la Exposición

Bummeln, colonialistische Architektur und Ceviche (roher Hering mit Limettensaft mariniert, Chilli und roten Zwiebeln) leeeeeeeckeeeeeer.













Eine kleine Anmerkung: Einige Leute haben aufgrund meines kulinarischen Streifzuges schon die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Aber hier die erweiterte Gleichung: Mutti=Naturbursche=Saumagen (ich habe da aber auch so meine Tricks und ein gutes Gespür)


Miraflores, Parque del Amor, Parque Yitzhak Rabin und der Pazifische Ozean. 


Entfernung ist nur eine Maßeinheit. Liebe ist ein Gefühl, dass über jede Maßeinheit erhaben ist. 💕










Heute geht es für mich weiter nach Arequipa, die weiße Stadt. Ein neues Abenteuer wartet.

Ach ja, alles was ihr für/oder in Peru plant, plant es spontan und vor Ort. Es ist alles verfügbar und um 2/3 günstiger als von zu Hause aus. Da stopfen sich nämlich die Reiseveranstalter mit dem Geld der planungswütigen Touristen die Taschen voll.


Also in diesem Sinne:

Have Fun & Be Proud!


Euer/e Jan/Mutti

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