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South African Road Trip VI - Stormsriver

Veröffentlicht: 28.01.2018

Der Wettergott ist der Mutti mal mehr, mal weniger hold. Die Sonne schien wieder mit aller Kraft, als ich über die N2 in Richtung Stormsriver fuhr. Eigentlich könnte es an Tagen, an denen ich der Ort wechsele ruhig regnen. Aber nun gut.

Stormsriver liegt im Tsitsikama Nationalpark und wartet mit einer unglaublichen Landlandschaft und vielen Outdooraktivitäten auf einen. Im Hostel angekommen hieß es erstmal rein ins Badehöschen, Sonnencreme auftragen und ab an den Pool. Sonne tanken, den Rückstand meines Reiseblogs aufarbeiten, eine Runde Yoga praktizieren und danach direkt in den Pool springen. Außerdem braucht die Mutti noch etwas mehr Bräune, bevor es wieder nach Hause geht.

Der Dorm hatte zwei Besonderheiten. Zum einen eine Freiluftdusche, welche das Duscherlebnis besonders machte. Zum anderen ein Plumpsklo. Die Dürre macht erfinderisch. Also rauf auf den Donnerbalken. Der war auf jeden Fall angenehmer als die französischen Toiletten in Indonesien.

Als Ort hat Stormsriver nicht wirklich viel zu bieten. Drei Restaurants und einen sehr schlecht sortierten Supermarkt. Dafür gab es in einem der Restaurant ein leckeres Bobotie. Ein südafrikanischer Hackbraten, der mit einem guten Curry gewürzt und mit getrockneten Aprikosen und Rosinen versehen war.

„Alles wird aus Hack gemacht! Hack sach mal guten Tach!”

Dazu ein fruchtiges Chutney. Die Mutti war im Himmel.

Tagsdarauf regnete es mal wieder. Zwischen Regenpausen und Nieselregen fuhren Julian und ich in den Tsitsikama National Park zum River Mouth.

 











Auch, wenn ich mich wiederhole: Ich ich liebe die Tage, an denen das Wetter etwas rauer ist und die See wild.


Das Vorhaben noch zu den Wasserfällen zu fahren, wurde von weiterem Regen durchkreuzt.

Zeit für ein Nachmittagsschläfchen. Mittlerweile gibt es eine Sache, die die Mutti hasst wie die Pest. Wenn ihr nachmittaglicher Schönheitsschlaf von neuankommenden, herumpolternden Backpackern gestört wird.
Da wurde es definitiv Zeit sich Angies Raute des Grauens zu bedienen, um die Grube der Verdammnis zu öffnen.


Meine Bettflucht trieb mich in eine Sitzecke. Eine der Hängematten wäre besser gewesen. Am Wetter kann selbst die Mutti nichts ändern. Vielleicht war auch mein Ohrwurm am Wetter schuld.


„Oh lieber Jooot, gib den Waaasser und hilf den in der Nut! Oh lieber Jooooot, gib den Waaaasser, denn janz ZA hät Duuurscht!”


Ja, das liebe Wasserproblem. Es interessiert niemanden hier so wirklich. Auch nicht, nachdem der Tag Null in Kapstadt um drei Wochen nach vorne verschoben wurde. The new date of the Doom Day: 22.03.2018!


So langsam wird es Zeit sich aus dem Staub zu machen, bevor hier der Kampf um das Wasser ausbricht.


Safe Water! Drink Prosecco!


In diesem Sinne: Auf zu meiner letzten Station in Südafrika. Den Addo Elefant National Park!


Have Fun and Be Proud!


Euer/e Jan/Mutti

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#südafrika, stormsriver, tsitsikama national park, river mouth