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Arequipa-Die weiße Stadt

Veröffentlicht: 12.09.2017

Nach vier Nächten in Lima zog es mich ein wenig mehr in die Stille und somit in die Anden. Es gibt zwei Möglichkeiten Lima zu entfliehen.

Möglichkeit 1: Ihr nehmt einen Inlandsflug. Dieser sei allerdings besser etwas im Voraus zu buchen. Die günstigen Plätze sind schnell vergriffen.

Möglichkeit 2: Der Bus. Um nach Arequipa zu gelangen, hat Mutti sich für diese Möglichkeit entschieden. Ich empfehle, wie auch mir vorher schon empfohlen wurde, Cruz del Sur als Anbieter. So und hier sind wir auf gar keinen Fall knauserig und wählen einen normalen Sitzplatz für ca. 25 Flocken, sonder für schlappe 10 Euronen mehr die "Suite"-Variante. Ich sage nur Business Class Sitze!!! Die sind bei 16 Stunden Fahrtzeit auch bitter nötig. Was habe ich mir trotzdem den Arsch platt gesessen. 


Ggf. gibt es auch keine Zeit zu verschenken, also schön Over-night unterwegs sein. Der Bus schaukelt einen auch schön in den Schlaf.

In Arequipa am Busbahnhof im Industriegebiet angekommen, kann man von dort aus nur ein Taxi zum Hostel nehmen. Obacht: Nicht übers Ohr hauen lassen. Eine Fahrt kostet ca. 10 n/S. und den Preis wird vor Fahrtantritt fix gemacht. Mein Gespür hat mich nicht im Stich gelassen und mein schwer atmender, ich glaube herzinsufizienter Fahrer hat mich gut zum Hostel gebracht. Gott sei Dank hat seine Pumpe dem Verkehr stand gehalten.

Im ersten Augenblick ist auch Arequipa eine laute Stadt. Nachdem ich mir das Makeup nachgezogen hatte, ging es auf zum Plaza de Armas und dort wurde es gaaaaanz Still. Der Platz und einige Straßen drumherum sind für Autos nicht befahrbar. Obwohl ich feststellen musste, dass die Luftverschmutzung durch die  Autos und Busse wahrscheinlich genau so hoch ist wie in Lima.  Mir pellte sich nachmittags die Sonnencreme schwarz vom Gesicht runter. Heeeeerrlich!!! Übrigens, dem kann man da an fast jeder Ecke huldigen. Nein, jetzt folgend keine Bilder aus dem inneren von zig Kirchen. Ihr wisst ja, sobald ich durch das Portal einer erz-katholischen Kirche schreite, ist da ja immer die Hölle los. Eine kleine Ausnahme habe ich allerdings gemacht, aber dazu später. 


Jetzt erstmal zu dem was man in Arequipa alles erleben kann.

El mercado de San Camilo

Von Gustav Eiffel konstruierte Markthalle, die allerhand Leckereien bietet. Meine lieben Obst-und Gemüsejüngerinnen und -jünger, that's the place to be!!! Eldorado lässt grüßen!





Plaza de Armas

Historisches Stadtzentrum mit der Iglesia San Augustin. Auf jeden Fall auch einmal durch die vielen Seitenstraßen rund um den Platz schlendern.

 





Mirador de Yanahuara

Es bietet sich ein wunderbarer Blick auf die Stadt und das Gebirge. Also rein in die Langstrecken-High-Heels und ab die Post.



An dieser Stelle Muttis Geheimtipp: El Mirador de Yanahuara ist nicht die Endstation für euch. Weg von den kleineren Touristenmassen, die sich dort aufhalten und weiter bergauf über ruhige Treppen und verträumte Wege. Die Sicht auf das Gebirge wird noch etwas besser.



El Monestario Santa Catalina

Wie schon angekündigt wurde es dann doch einmal kurz erz-katholisch. Ich als alte Gebetsschwester habe mal bei Mutter Oberin vorbei geschaut. Es lohnt sich auf jeden Fall!!!
Es eröffnet sich ein ganzes Dorf mit vielen kleinen Gassen und Nieschen. Eine meditative Stimmung breitet sich während des Wandelns durch diese kleine Stadt in der Stadt aus.






Für Arequipa benötigt man maximal zwei Tage.

Die meisten Leute reisen meistens auch zuerst nach Cusco. Dies ist eher nicht zu empfehlen, denn Cusco liegt auf 3300m. Und da bekommt man erstmal richtig schön einen Knock-Out, wegen der dünnen Luft. Besonders, wenn man mit dem Flugzeug anreist. Also erstmal Arequipa (2300m) als Zwischenstopp zum Aklimatisieren einlegen und zwischendrin immer mal wieder einen schön heißen Coca-Tee trinken. Für den Notfall, sollten Kopfschmerzen auftreten, helfen Ibuprofen und ein Schläfchen ;-)

In diesen Sinne „Take a breath“


Have Fun & Be Proud!

Euer/e Jan/Mutti

Antworten

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