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Bali-Yoga in Ubud

Veröffentlicht: 02.12.2017

Samstagmorgens in aller Früh ging es mit dem Grab zum Flughafen von Yogjakarta. Ich habe keine Ahnung was der Asiate an sich alles im Flugzeug transportiert. Auf jeden Fall sind es immer mehrere Kartons, die beim Check-In Schalter mit aufgegeben werden. Dementsprechend wird auch immer ein Gepäckwagen benötigt, den man seinem Vordermann immer wieder in die Hacken schieben kann. Nervig! Und es dauert immer ewig bis die mit dem Kladeradatsch zu Potte kommen. Der Flug von Yogjakarta nach Bali hatte natürlich eine Stunde Verspätung. Der Flughafen von Yogjakarta ist auch nicht der konfortabelste. Eine relativ kleine Wartehalle, in der sämtliche Sitzmöglichkeiten belegt waren, da sechs Flüge fast gleichzeitig starten sollten. Bei vier Gates ein ganz schönes Unterfangen. Kaum war eine Maschine abgefertigt, füllten sich die Sitzplätze wieder rasend schnell. Also blieb mir nichts anderes übrig als auf und ab zu laufen. Nach einer gefühlten Ewigkeit war es dann endlich soweit. Boarding und ab die Post. Der Flug mit Lion Air hat eine Stunde gedauert. In Denpasar angekommen hat die Mutti sich dann ein Taxi genommen. Die einzige Möglichkeit, wenn man keinen Transfer vorgebucht hat, vom Flughafen an den Ort des Begehrens auf Bali zu kommen. Zumindestens kann man hier nicht übers Ohr gehauen werden. Es gibt Festpreis. Auf der Fahrt erhielt ich von meinem Taxifahrer allerhand Informationen über Bali und natürlich über seine Familie. Und wie immer, wusste man natürlich wieder nicht wo meine Unterkunft in Ubud war. Auf meinen Vorschlag hin den Namen meiner Unterkunft bei Maps einzugeben, war das Ziel dann sonnenklar. Warum nicht gleich so! Im Homestay angekommen hat die Mutti dann erstmal wieder ein Schläfchen gehalten. Hat sich irgendwie so eingebürgert. Ankommen und schlafen! Danach habe ich mich dann auf zum Yogabarn gemacht. Denn in Ubud wollte ich mich mal wieder richtig schön durchbiegen und durchkneten lassen. Im Yogabarn habe ich mir dann erstmal eine Karte für drei Yogaklassen geholt und mir einen Termin für eine Abanyanga Ganzkörpermassage am nächsten Tag gemacht. Abends gab es in einem kleinen Warung (traditionelles indonesisches Restaurant) einen frisch gemixten Gurken-Minz-Ingwer-Honig-Saft. Manche Leute würden jetzt igitt rufen. Bei der Hitze ist das jedoch erstens sehr erfrischend und zweitens generell lecker. Dazu gab es Tofu-Sate-Spieße vom Grill mit scharfer Erdnusssoße und Reis für fünf Euronen. Bali ist da etwas teurer als Java, was das Essen usw. anbelangt.
Am nächsten Morgen ist die Mutti dann zur anderthalbstündigen Vinyasa slow Flow Yogaklasse geschlendert. Die hat richtig gut getan. Mittags sollte es als sonntägliche Tanzveranstaltung im Yogabarn „Extatic Dance” geben. Die habe ich aber mal schön ausgelassen. Nicht, dass ich nicht generell für so eine Veranstaltung zu haben wäre. Die meisten die sich dort bereits eingefunden hatten, waren mir schon etwas zu sehr extatisch. Ein bisschen zu viel am Räucherstäbchen geschnuppert. Die Sphären hätte ich nicht mehr erreichen können. Das wäre mir in dem Moment ein bisschen zu viel gewesen. Am Nachmittag gab's dann die ersehnte Massage. Zuvor musste die Mutti noch einen ayurvedischen Fragebogen zu ihrem Befinden ausfüllen und dann ging es los. Zuerst wurden mir traditionell die Füße mit Blüten und Blättern gewaschen, danach ging es ans kneten. Kinder, ich sage euch: herrlich!!! Warmes Sesamöl (die Mutti hatte ein bisschen viel Vata) und die Massage haben mich innerhalb von einer Stunde butterweich werden lassen. Nach der Massage gab es noch eine riesen Kanne ayurvedischen Tee, den ich auch erstmal in aller Ruhe genossen habe. Es regnete. Zur Regenzeit könnt ihr auf Bali die Uhr nach dem Regen stellen. Zwischen 12 und 13 Uhr fängt es pünktlich an zu regnen und hört dann auch erstmal zwei Stunden nicht auf. Also: Regenschirm einpacken, wenn ihr dort unterwegs seid.
Am Tag darauf habe ich mir morgens noch eine Vinyasa Flow Stunde genehmigt und am späten Nachmittag eine 90 minütige Ayuryoga Massage. Was ich mir da bestellt habe, war nicht von schlechten Eltern. Ich dachte, dass dabei sanft an mir rumgedehnt und massiert wird. Weitgefehlt! So tief in meine Muskulatur ist bis jetzt noch niemand bei einer Massage bei mir vorgedrungen. Die Mutti wäre mehrmals beinahe unter die Decke gesprungen. Besonderes Highlight war der gefühlte Sprung meiner Masseurin auf die Massageliege, die Mutti auf dem Bauch liegend, mit gleichzeitigem Ergreifen meiner Unterschenkel, die fast noch im selben Moment gegen ihren Oberkörper gedrückt wurden und sie sich darauf mit ihrem vollen Körpergewicht nach vorne beugte. Ich habe 90 Minuten ganz schön gelitten. Aber, danach war ich echt tiefenentspannt und fix und foxi für den Rest des Tages.
Am Dienstag habe ich dazu entschlossen ein wenig durch den Affenwald in Ubud zu schlendern. Ein ruhiger und schöner Ort.



















Den Tag darauf ist die Mutti ganz entspannt in den Tag gestartet. Mit leckerem Banana Pancake und frischem Obst. Am späten Vormittag bin ich dann zum Yin Yoga und meine Dreierkarte vom Yogabarn platt zu machen. Donnerstags sollte es nämlich weiter zu meiner letzten Station in Indonesien gehen. Die kleine Insel Nusa Lembongan, die südöstlich vor der Küste Balis liegt und sich seine Ursprünglichkeit bewart haben soll.

In diesem Sinne: Ab auf die Strandliege!

Have Fun and Be Proud!

Euer/e Jan/Mutti

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#indonesien, bali, ubud, yoga, massage, monkey forest