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Rügen (09.10.2021 Samstag)

Veröffentlicht: 09.10.2021

Rügen (09.10.2021 Samstag)

Heute war ein Tag der Ruhe angesagt. Nach einem gemütlichen Frühstück und ein paar Runden Stricken fuhren wir zu einem Trödelmarkt in Göhren. Ich suche ja noch immer nach einer alten Kiste, doch der eher kleine Trödelmarkt bot jede Menge Kleidung und Kindersachen, aber eine Kiste habe ich nicht gefunden. Schicksal. Auf dem Rückweg zum Auto nahmen wir noch Räucherfisch mit, kauften dann in Baabe die notwendigen Esswaren (dazu gehört natürlich Kaffee und Süßis) und dann ging es ab nach Hause.

Gabi machte uns zum Fisch einen Salat mit einem Blutorangenessig und Chilliöl.  Es schmeckte saugut.

Nach einer gebührenden Verdauungspause besuchten wir das Meer. Ayko hatte wieder großen Spaß daran im Sand zu buddeln, bevorzugt, so, dass er den Sand in meine Richtung schleuderte. Als ich dann eine kleine Burg baute, versuchte er mir zu helfen, denn da wo ich den Sand aufhäufte, meinte er den Sand wieder wegbuddeln zu müssen. Als ich ihn zurecht wies, sah er mich kurz irritiert an, um dann wieder loszulegen. Trotzdem entstand eine kleine Burg, nicht gerade beeindruckend, aber es hat Spaß gemacht.

Dann blickte ich versonnen auf das Meer. Atmete die Luft und verlor mich in den Wellen. Rauschend rollten sie über das spiegelnde Meer, bildeten Schaumkronen und fielen zusammen, bis neue Wellen dann auf den Strand schlugen. Seegras war auf den Strand gespült worden und das frische Grün des frischen Grases wurde vom Wind schnell getrocknet und verlor seine kräftige Farbe. Getrocknete braune Fäden verteilten sich vom Wind am Strand, der auch mit meinen Haaren spielte.

Doch die Spuren von einem Trecker, der die Strandkörbe eingesammelt hat, waren noch nicht verweht, wie auch die vielen Fußspuren von Spaziergängern. Da kam auch wieder eine Spaziergängergruppe. Den Mann zierte eine Sturmfrisur, denn seine längeren Haare, die die Glatze verdecken sollten, wehten in voller Länge im Wind. Dass es Männer gibt, die noch immer ihre Haarpracht so tragen, verwundert mich schon.

Mein Blick wanderte wieder zum Meer und in der Ferne fuhr ein Segelschiff  mit vom Sonnenlicht gleißend, weißen Segeln. Eine Möwe flog knapp über dem Wasser und die Wellen belebten immer noch die spiegelnde Oberfläche.

Gabi war derweil ein Stück gelaufen und kam nun zurück. Gemeinsam liefen wir zum Haus zurück, um zu lesen und zu stricken. Die Gemütlichkeit wurde am Abend mit einer Flasche Rose beendet. 

Antworten (4)

Christa
Das hört sich nach einem sehr entspannten Tag an. Schön, deine Schilderungen vom Strandbesuch. Mit Gabi scheinst du ja die richtige Partnerin mitgenommen zu haben.

Ute
Bei deiner Strandbeschreibung sah ich mich am Strand liegen konnte das Meer 🥰

Helmut
Schön, daß ihr den Tag genossen habt ohne Hektik.

Anne
Sehr sehr schön … da wär ich gern dabei gewesen 😉