Veröffentlicht: 23.01.2019
Wir verbrachten eine Abend in stiller Erwartung der Entwicklung, die einzuteten die Fotografin voraussah. Die Frage hieß nur Malaria oder Dengue, oder wohlmöglich beides. Eine Mücke muss es gewesen sein, obwohl kein Mückenstich zu sehen war, aber das ist ja gerade die Hinterlist dieser Viecher.
Nun, um es kurz zu machen, nichts dergleichen trat ein und am Morgen erklärte die Fotografin sich bereit, die Arbeit wieder aufzunehmen.
Zuerst ging es auf eine Farm, wo wir lernen sollten, welche Mühe mit der Reisgewinnung verbunden ist, allerdings kapitulierten wir beim Anblick der Tatsache, dass sich alles knietief in Wasser und Schlamm vollzog und zogen von dannen. Eins aber habe ich gelernt, ich werde nie wieder Reis achtlos fortwerfen, größter Respekt vor den Reisbauern.
Die nächste Etappe war der Halt bei einer Elefantenstation. Was gibt es schöneres als ein morgendlicher Ausritt auf einem Elefanten entlang des Mekong ? Der Chronist stieg in den Sattel und auf ging es. Hoch zu Elefant genoss er den Ausritt.
Dann ging es vorbei an riesigen nachgezüchteten Teakholzplantagen zu einem 80 m hohen Wasserfall. Am Eingang befand sich ein Bärenlager. Die Tiere wurden dort medizinisch versorgt, ehe sie wieder in die Freiheit entlassen wurden. Dann ging es weiter zum Wasserfall, einfach grandios. Der Weg führt innerhalb eines Nationalparks durch unberührte Natur. So muss Laos überall ausgesehen haben, bevor die Rodung der Bäume begann. Der Wasserfall ist so grandios, dass ich mir die Beschreibung verkneife und auf die Bilder verweise.
Auf dem selben Gelände hatte ein Franzose, der mit Familie nach Laos ausgewandert ist, ein Restaurant eröffnet. Die Reiseleitung hatte uns dort ein Essen spendiert. Traumhaft.
Abschließend zurück nach Luang Prabang und Besichtigung des Königspalasts. So lässt es sich aushalten, aber Fotos verboten. Dann noch einmal zum Tempel aus dem 16. Jahrhundert, auch die Fotografin sollte in den Genuss kommen.
Dann war Schluss, früher als sonst und Zeit für den Pool.