Veröffentlicht: 21.01.2019
Morgens um 9:00 Uhr geht es los, es wird eine lange Fahrt.
Wir fahren in Richtung nach Norden auf der Holperpiste 13, die bis an die gar nicht so weit entfernte Grenze von China führt. Neben der Straße bauen die Chinesen die Trasse für den Schnellzug, der Vientiane mit China verbinden wird und die in 2020 fertig sein soll. Im Gegensatz zum Berliner Flughafen kann man davon ausgehen, dass das auch so sein wird.
Die 7 Millionen Einwohner von Laos setzen sich aus drei Volksgruppen zusammen: Den Laoten ca. 60 %, den aus Thailand stammenden Mong ca. 15% und den Khmu ca. 25%.
Als erstes machen wir eine Wanderung, die in einem Mong Dorf beginnt und nach ca. einer Stunde bei einer Höhle namens Elephantenhöhle endet. Unterwegs sehen wir die vorbereitete Stelle für eine Zeremonie einer Leichenverbrennung und gelangen in das Dorf, aus dem die gestorbene Frau stammt. Dort hat sich das ganze Dorf versammelt und es herrscht fröhliche Stimmung.
Die Höhle selbst ist wirklich schön und bezeht ihren Namen aus einem Stalagmiten, der wirklich wie ein Elephant aussieht.
Wir besteigen wieder unser Auto und weiter gehts. Gegen Mittag herrscht Flaute im Magen und ab gehts in eine Kaschemme am Wegesrand, wo Sabina wieder zuschlägt.
Danach verlassen wir die Holperpste und nehmen eine Abkürzung über einen Berg von ca. 1.500 m, die Spitze liegt über den Wolken. Eine wunderschöne Landschaft von oben in einem bettelarmen Land.
So wie hoch ging geht es in Serpentinen auch abwärts und wir sehen am Wegesrand mehrere verunglückte chinesische Lastwagen, die Material für den Bau der Eisenbahn geladen hatten und die Kurven offensichtlich unterschätzt hatten.
Nach vielen Stunden erreichen wir Luang Prabang und beziehen Quartier in einem sehr stylischen Hotel.