Nordost Indien und Siam 2023 auf ins ungewisse!
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Neu Delhi und Heimreise

Veröffentlicht: 09.03.2023

Neu-Delhi

Am nächsten Morgen erwachte ich von einem traumlosen, aber erholsamen Schlaf. Ich war ja bisher schon zwei Mal in Delhi, somit wusste ich augenblicklich gar nicht so recht, wie die kommenden zwei Tage aussehen sollten, aber ein Besuch in Pharaganj - Main Bazar für den Anfang lohnt sich auf jeden Fall. Es sollten die letzten beiden Tage sein, bevor es zurück ins grimmige Deutschland gehen sollte. Ich beschloss einfach nichts zu planen, mich lieber einfach treiben lassen und zu genießen, sowohl visuell als auch kulinarisch. So verließ ich meine nette Unterkunft im Stadtteil "Paschim Vihar" lief gut gelaunt die Straße entlang zur nahen Metro Station. Dort schaffte ich es gerade noch so mich hineinzuquetschen, aber an den folgenden 5 Stationen auch jeweils, mindestestens 5 weitere Personen. Voll gibt es in Indien nicht, das ist klar!

Unglaublich Indien lebt und lebt und lebt überall und egal wo man hinkommt. Hauptsache, es ist dabei irgendwie laut! Es wird geschoben, gedrängelt und jeden Tag aufs neue gelebt. Wer den Irrsinn, ja den Wahnsinn des Lebens sucht, der wird hier fündig. Man darf nur eines nicht, nämlich sich dagegen wären. Man darf sich nur mitreißen lassen, dann besteht man diese Prüfung jeden Tag aufs Neue.

Am nächsten und damit letzten vollen Reisetag fuhr ich erneut mit der Metro zum Kashmere Gate und von dort lief dann zum nahen Yamuna Ghat. Im Internet sieht man darüber so wunderschöne Bilder mit dem Boot unterwegs auf dem schönen Yamuna Fluss, die Realität, eine Kloake sonders gleichen, bin mir nicht sicher, wann ich jemals so einen Gestank war genommen habe, dabei war mir hier auch völlig unklar, wie es diese zähe Masse (Flusswasser) überhaupt noch schaffte zu fließen. Ich ergriff umgehend die Flucht und machte mich auf den Weg zum nahen Roten Fort. Ich lief so die Straße entlang und muss dabei irgendwo falsch abgebogen sein, wurde doch die Straße immer größer, bis ich im Nirgendwo auf einer Riesenumgehungsstraße stand. Wie ich jetzt hier wieder hingekommen bin? Keine Ahnung, ich wollte nur schnell hier weg! Und ich fand das rettende Tuk Tuk, mit dem ich nach 10 Minuten das Rote Fort erreichte. Dieses war heute sowieso geschlossen, aber ich habe es ja schon einmal besucht. Vorbei am Shri Digambar, dem Shri Gauri Shankar, der Jama Moschee spazierte ich weiter durch Chandni Chowk, mit dem Ziel, dem Gadodia Markt. Ein großer Gewürzmarkt, faszinierend! Unheimlich war dabei die schirre Masse an Menschen überall und noch schlimmer der Verkehr auf den Straßen, wo sich teilweise ein Riesenverkehrsknoten bildete, im wahrsten Sinne des Wortes! Aber zusammengefasst, das schönste, was man wahrnimmt, alle begegnen dir dabei immer mit einem Lächeln und einem mit dem Kopf schüttelten Ja zum Leben.

Das Pack ich ein, in meine Gedanken und Erinnerungen und werde es mir vor Augen halten, wenn mir daheim mal wieder jemand mit irgendwelchen Vergleichs weiße, belanglosen Sorgen begegnet.

Danke !

Ich sage Danke Indien, Danke Thailand, Dank an alle dir mir auf dieser Reise wieder begegnet sind und natürlich danke allen mir hier treu folgenden Lesern.

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