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Im Tivoli den Dämon bezwingen

Veröffentlicht: 27.05.2022

Nach einem späten Frühstück in Malmö überquerten wir mit dem Zug die berühmte Öresund Brücke und ließen Schweden hinter uns. Nur 40 Minuten später begrüßte uns die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Regen. Aus diesem Grund stand heute die Besichtigung des Christiansborg Slot auf dem Programm. Das Schloss beherbergt neben dem dänischen Parlament, das Büro des dänischen Ministerpräsidenten und den obersten Gerichtshof auf die imposanten Empfangsräume der dänischen Krone. Bei der Tour durch den Thronsaal, diversen kleineren Räumen (Velvet Room, Speisesaal, Alexander Saal), einer Bibliothek und dem großen Rittersaal mit seinen beeindruckenden Wandteppichen fühlte man sich direkt wie eine Prinzessin oder auch ein Prinz ;). Hier eine kleine Portion unnützes Wissen, dass uns in Erinnerung geblieben ist: In dem großen Speisesaal hängen 3 Kronleuchter, die das dänische Königshaus von der norwegischen Krone aus Oslo ersteigert hat, nachdem Norwegen Königshaus entschied ihre Beleuchtung zu elektrifizieren. Mehre Jahre später vermisste die Norwegische Krone ihre verkauften Kronleuchter und ließ stattdessen Replikas von ihren alten Kronleuchtern erstellen, die sich nach wie vor im Besitz des dänischen Königshaus befinden. Neben den Empfangssälen besuchten wir auch die alten Ruinen der ersten Christiansborg (Absalons Burg) sowie die ehemalige königliche Küche mit der grössten Sammlung an Kupferpfannen, - töpfen und Utensilien. Am Abend aßen wir die vermutlich besten und leckersten Dim Sum, die wir in unserem bisherigen Leben gegessen haben.

Am nächsten Tag standen wir früher auf um Kopenhagen uns näher im Detail anzusehen. Zuerst kehrten wir nochmals zurück zum Christiansborg Slot um uns die königlichen Ställe anzusehen. Obwohl die Ställe noch nicht offiziell geöffnet waren, liefen wir einfach in die offene Stalltür und konnten uns die Pferde (vermutlich weisse Schimmel) der dänischen Krone aus nächster Nähe anschauen. Zu diesem Zeitpunkt war das Stallpersonal auch gerade dabei die Pferde vor eine Trainingskutsche zu spannen, ehe sie auf den Reitplatz vor dem Schloss fuhr. Nein diesmal haben wir keine Royals gesehen, aber wir hatten eine sehr interessante Unterhaltung mit einem älteren Stallherren, der uns erklärte wie die Pferde trainiert und nach dänischen Gesetz gehalten werden müssen (mindestens 3 Stunden täglich draussen, davon werden die Pferde eine Stunde in Bewegung beispielsweise vor eine Kutsche gespannt). Anschließend führten wir unseren Spaziergang durch das gesamte Kopenhagen. Vom Christiansborg Slot gingen wir in das Viertel Christianshavn, vorbei an der Frelsers Kirke, überquerten die Inderhavnsbroen mit einem kurzen Abstecher nach Nyhavn. Von dort aus ging es am Wasser entlang weiter vorbei an der Amalienborg bis zur kleinen Meerjungfrau. Pascal wollte mir zuerst nicht glauben, dass sich so viele Menschen um eine kleine Statur im Wasser zingeln können. Als er dann die Menschenmassen sah, wurde er eines besseren belehrt. Wir umrundeten das Kastellet und gingen anschließend in den Park Kogens Have für Eis und Kaffi. Zum Abschluss schlenderten wir noch die Shoppingstrasse in Indre By und kehrten in der Abendsonne nochmals nach Nyhavn zurück. Den Abend ließen wir ausklingen mit dänischen Abendessen und Bierchen im Hostel zur Latin Night. An diesem Tag haben wir um die 18.000 Schritte zurückgelegt, weshlab wir tot ins Bett fielen

Unseren letzten kompletten Tag in Kopenhagen wollten wir etwas lustiges unternehmen und verbrachten den gesamten Tag im Tivoli. Dies ist ein kleiner Freizeitpark direkt im Stadtzentrum mit kleinen Achterbahnen, Kettenkarussels, Berg-und-Tal Bahn und anderen Fahrgeschäften. Die größte Achterbahn war der Dämon, die wir mit Bravur zweimal meisterten. Außerdem entspannten wir uns bei Sonnenschein und aßen Popcorn, Eiscreme und dänische Hot Dogs. 


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