Aliens in der Hansestadt Rostock

Den Morgen unserer Abfahrt nahmen wir gelassen mit einem entspannten Frühstück im Hostel. Anschliessend ging es zum Bahnhof, um den Flixbus nach Rostock zu nehmen. Die Fahrt dauerte 5 Stunden. Das Highlight dieser Fahrt war vermutlich die Fähre von Gedser nach Rostock mit der wunderschönen Hafeneinfahrt in Warnemünde. Vom Schiff aus zeigte ich Pascal den Teepot Warnemünde mit Leuchtturm und den Ort Hohe Düne auf der anderen Flussseite der Warnow. Wir erreichten den Rostocker Bahnhof am frühen Abend. Noch am Bahnhof waren wir etwas verwirrt über die aktuellen Corona Maßnahmen, die in Deutschland aktuell noch gegolten haben. Wir fragten also einen Teenager, ob in der ÖV noch Maske gilt oder nicht. Der Junge schaute uns wie ein Fisch an und entgegnete nur: "Keine Ahnung, ob man Maske tragen muss oder nicht, aber in der BAHN muss man glaube ich". Anscheind kannte man in Rostock das Wort ÖV nicht. Also hieß es Maske an, in die Tram einsteigen und wir fuhren zur unserer kleinen Pension direkt in der Rostocker Altstadt. Endlich gab es mal wieder ein privat Zimmer mit eigenen Bad. Wir aßen gemütlich zu Abend im Ratskeller und liessen den Abend entspannt ausklingen.

Am nächsten Tag fuhren wir erneut zum Rostocker Bahnhof, um unsere Rucksäcke in ein Schliessfach zu packen. Da kam schon die nächste Herausforderung: BARGELD für die Schliessfächer. Natürlich hatten wir keine Münzen für das Schliessfach. Johanna nahm das Problem an sich und begab sich auf die Suche nach einem Geldautomaten. Nach 2 verschiedenen Geldautomaten, wo die VISA Debit Karte einer gewissen deutschen Bank nicht zum Geld abheben akzeptiert wurde, zückte sie nun doch die Schweizer Giro Karte und nahm die gesamten Wechselkurs Gebühren in Kauf, um Bargeld zu besorgen. Anschließend Problem gelöst und das ohne einen ersten Kaffee am Vormittag. Wir danken der Deutschen Bahn für den ausgezeichnten Service an deutschen Bahnhöfen. Danach ging es zurück in die Stadt und wir begangen die Stadtbesichtigung am Steintor, schlenderten entlang der Kröpeliner Tor Straße und bekamen unser Rostocker Frühstück mit Kaffee bei einem Bäcker. Dann schauten wir uns den Brunnen der Lebensfreude, das Kröpeliner Tor und den Stadthafen an. Vom Stadthafen ging es weiter zum Chillen an der Warnow. Wieder in der Altstadt genossen wir in einem kleine Cafe Kaffee und Kuche, ehe wir uns dann auf den Weg zum Bahnhof machten und mit dem Zug in Richtung Neubrandenburg fuhren.