HomeiswhereyourHeartis
HomeiswhereyourHeartis
vakantio.de/homeiswhereyourtravelis

...Ich bin dann mal weg... Pokhara - Nepal (Etappe 5)

Veröffentlicht: 14.04.2019

Pokhara ist wie Kathmandu eine größere Stadt in Nepal. Aber es ist dort bei weitem nicht so überladen und chaotisch wie in Kathmandu. Ich war sehr überrascht, da ich wieder eine menschenüberlaufende, laute und müllbelastete Ortschaft erwartet habe. Ok, verschmutzt ist es auch dort wie in jeder Ecke von Nepal, aber dies ist ja generell ein großes Problem in diesem Land. Sogar in den Bergen ließen sich einige unschöne Blicke nicht vermeiden.


Pokhara


Da ich mich in Pokhara nur 2 ½ Tage aufhielt und die Zeit zum Entspannen und jede Menge Postkartenschreiben nutzte, kann ich nicht viel über diese oder jene Ecke sagen. Die Umgebung soll wohl aber einiges zu bieten haben. Wir ließen uns im R&R Guesthouse nieder. Nach den einfachen Unterkünften in den Bergen, hatte man hier wieder ein eigenes Bad, schön eingerichtete Zimmer und sehr gutes Frühstück zu einem fairen Preis.

Am schönen Phewa See kann man gemütlich auf der kleinen Promenade entlang schlendern und hat eine Auswahl an unzähligen Restaurants. Ist der Himmel frei von Wolken und Staub, so soll man einen wundervollen Blick auf die Berge des Annapurnas und Machapuchare haben. Hier bietet es sich an, ein Boot auszuleihen und auf dem Wasser dahinzuverweilen. Mir war das Glück jedoch nicht vergönnt, da die Sicht sehr getrübt war. Am sehr frühen Morgen des nächsten Tages machten Bruno, Ana und ich einen Ausflug nach Sarangkot. Hier kann man sich mit einem Taxi auf eine Anhöhe fahren lassen und nach ein paar Metern zu Fuß eine Aussichtsplattform erreichen, um die Stadt und die Berge bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang zu bestaunen. Aber auch hier hatten wir kein Glück. Man sah einfach nichts…man hätte noch so schön weiterschlummern können… Nichtsdestotrotz genossen wir einen schönen heißen Tee und Kaffee sowie die Ruhe an diesem Ort.


Phewa See


Der Besuch des International Mountain Museums von Pokhara versprach einem definitiv mehr. Hier kann man sich zum einen durch die Vielzahl an ethnischen Bevölkerungsgruppen Nepals und zum anderen durch die Zeitgeschichte des Himalayagebirges sowie Eroberungen der höchsten Berge der Welt bewegen - eine sehr interessante und aufschlussreiche Reise durch die gesamte Bergwelt der Superlative.

Am Tage und zum Abend hin lädt die Lakeside Rd. dazu ein, sich in den unzähligen Shops dem Ramsch - oder, um es diplomatisch auszudrücken, dem kulturellen handgefertigten und kunstvoll gestalteten Accessoires - zu widmen und seine Verhandlungskünste zu trainieren. Was ich aber auf alle Fälle hier empfehlen kann, ist das „Moondance“ Restaurant! Falls einem das tibetisch-nepalesische Essen nach ein paar Tagen über ist, kann sich hier leckere Steaks, Pizza und Burger bestellen. Der Burger, mit selbstgemachten Rinderpatty und Burgersauce, war mit einer der besten, die ich bisher gegessen habe :-)


Best Burger!


Nachdem die Zeit nun in Nepal rum war, ging es für mich zum Flughafen von Pokhara. Bruno und Ana waren bereits einen Tag vor mir zum Annapurna Basecamp Trek hinübergesiedelt und stellten sich der neuen Herausforderung. Für mich blieb nicht genug Zeit, um sich dieser ebenfalls anzunehmen. Also entschied ich mich, spontan von Kathmandu wieder zurück nach Kuala Lumpur zu fliegen und die letzte Woche, bevor es nach Vietnam geht, auf den Perhentian Inseln von Malaysia dem Karibik-Flair hinzugeben.

Mit dem Inlandsflug sollte es nun von Pokhara nach Kathmandu und dann mit der nächsten Maschine nach KL gehen. Blöderweise saß ich aufgrund des schlechten Wetters in Pokhara 5h auf dem Flughafen fest, bevor die Flugzeuge starteten…Mist! Anschlussflug verpasst...Ticket für späteren Flug zusätzlich buchen. Shit happens, wie man so schön sagen würde. Somit kann ich aus eigener Erfahrung jedem raten: Solltet ihr einen Inlandsflug zum International Airport von Kathmandu in Betracht ziehen, erst den Anschlussflug buchen, wenn ihr in Kathmandu angekommen seid oder einen Tag später! Sobald Regen angesagt ist, starten von den kleinen Flughäfen keine Maschinen. Dennoch war der kurzzeitige (und teure!) Flug ein Highlight und schon fast wie ein kleiner Rundflug. Bei klarer Sicht muss der Ausblick der Wahnsinn sein!

Sicherlich hätte ich auch wieder günstig mit einem Micro-Bus bis Kathmandu düsen können („düsen“ ist hier eigentlich übertrieben), mir hatte jedoch eine 7-stündige, holprige, zusammengequetschte, nach Schweiß und Käsefuß riechende Bustour gereicht :-D

Antworten (1)

Michael
Na dann gib' Dich mal dem "Karibik-Flair" hin :-) Ich wünsche Dir eine schöne Zeit auf den Perhentian-Inseln!