Der große Tag ist endlich gekommen und unsere Reisebeginnt. Die Wochen und Monate der akribischen Vorbereitung fanden schließlicham Kölner Flughafen ein Ende. Nach knappen elf Stunden Flugzeit, gefüllt miteiner Vielzahl von geschauten Filmen, landeten wir ohne Zwischenstopp inBangkok. Erstaunlicherweise herrschten vor Ort in etwa die gleichenTemperaturen wie in Deutschland zur Zeit unseres Aufbruchs. Einzig die Luftfeuchtigkeitentpuppte sich als Arschloch. Clever wie wir sind suchten wir uns daher für dieerste Nacht eines der besseren Hotels, in dem wir mit einer funktionierendenKlimaanlage rechnen konnten. Kaum ausgepackt und nach einer kurzen Abkühlung imPool starteten wir in den ersten Abend unserer Tour, der wie es sich gehörtauch erst in den frühen Morgenstunden endete.
Das Hotel am nächsten Tag zu verlassen und unsein Hostel an der Kao San Road zu suchen, war rückblickend allerdings keinegute Entscheidung. Dieser Hotspot für alle Backpacker in Bangkok ist ein Mixaus Schinkenstraße und Reeperbahn, den man aber mal gesehen haben sollte. Daswir in unserem Hostel die einzigen Gäste waren fiel uns leider erst zu spätauf. Der Grund dafür war die Baustelle im Nachbarhaus, auf der die Schichtgegen 5:30 begann und der Lärm uns den Schlaf raubte, den wir dringendgebraucht hätten. Selbstverständlich waren wir auch an diesem zweiten Abendnicht früh im Bett und statteten der einen oder anderen Bar einen kleinenBesuch ab. Dementsprechend unangenehm war der Morgen, an dem wir von dem Typenmit dem großen Bohrer, der gefühlt im Nachbarraum stand, geweckt wurden. Kaumauf den Beinen wollten wir daher keine Zeit verlieren und uns umgehend um einneues Hostel bemühen. Sich um solche Dinge zu kümmern, wenn man einen Kater hatist schon verdammt mies. Das Ganze dann auch noch in Bangkok, wo man mit derHitze, dem Lärm und diversen unangenehmen Gerüchen zu kämpfen hat, machen zumüssen war schlicht die Hölle.