20. Reisetag

Kultur ist angesagt: Wir besuchen das Gletschermuseum, das neben dem Campingplatz liegt und lassen uns über Gletscher und die Eiszeit informieren. Sehr interessant! Ein Besuch am Fuß eines Gletschers fällt wegen des Wetters aus. 8 km im Regen machen keinen Spaß. Auf unserer Fahrt nach Borgund zu einer Stabkirche, kommen wir in Kaupang vorbei, das ebenfalls noch eine dieser Kirchen hat. Diese Stabkirchen gab es bereits im frühen Mittelalter in vielen Ortschaften, insgesamt 1000 dieser Art. Heute sind nur noch 28 davon in Norwegen zu finden. Die Borgund-Kirche stammt aus der Zeit um 1150 und ist Norwegens bekannteste und schönste Stabkirche. Vorher besuchten wir noch eine Häusersiedlung in Lärdal aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die 1971 unter Denkmalschutz gestellt wurde. So, das reicht für heute, sagten wir uns, beschlossen, Richtung Bergen zu fahren und unser Nachtquartier zu suchen. Wir kamen in Flam auf dem Campingplatz unter. Beim abendlichen Spaziergang kamen wir an der bekannten Flambahn vorbei. Es war klar, dass wir diese Fahrt nicht machen werden, da wir Luna so lange nicht alleine lassen wollten. Ich weiß nicht warum, aber ich fragte ob Hunde erlaubt seien. Als dies bejaht wurde, waren wir sehr überrascht, da Hunde hier in öffentlichen Gebäuden selten erlaubt sind. Tja, was nun? Wir entschlossen uns, die Fahrt zu machen und Luna durfte umsonst mitfahren und wir bezahlten weniger als ausgeschrieben war. Letzter Fahrt-Rabatt? Auf jeden Fall war es eine wunderschöne Fahrt von 2 Metern ü. M. auf 866 Meter. Nach 35 Minuten Pause in Myrdal ging's wieder zurück. Faszinierend! Der Bau der Flambahn wurde 1923 begonnen und im Herbst 1936 konnten die ersten Gleise verlegt werden. Am 1. August 1940 wurde die Strecke freigegeben. 🚂 Die Fahrt war ein tolles Erlebnis! Luna hat's auch, nach anfänglichen Ängsten, ganz gut gepackt. 🐕😃 Jetzt hätten wir fast vergessen zu erwähnen, dass wir durch den längsten Straßentunnel der Welt mit seinen interessanten Lichtspielen gefahren sind.  😉😆