17. Reisetag

Obwohl es nachts mal wieder geregnet hat, konnten wir heute unseren Platz ohne Probleme verlassen. Kristiansund besteht aus drei Inseln, Kirkelandet, Nordlandet und Innlandet. Also ging's los auf Kirkelandet, wo wir übernachtet haben. Da es hier außer dem Hafen nicht viel zu sehen gab, ging es weiter nach Innlandet. Der älteste Stadtteil versprach ein altes Zollhaus und alte Lagerhäuser. Leider war der Hafenbereich eine Baustelle. Deshalb ging's dann nach Nordlandet, der größten der drei Inseln, auf deren Westzipfel die Nordlandet Kirke liegt. Da heute Sonntag ist war natürlich gerade ein Gottesdienst. Also ging es auf zum nächsten Abenteuer! Die Atlanterhavsveien - die sensationelle Atlantikstraße. Acht zum Teil gewaltige Brücken verknüpfen die vorgelagerten Schäreninseln miteinander. Über die berühmt berüchtigte Hustadbucht, in der zahlreiche Wracks liegen, führt die größte und höchste Brücke. Die Atlantikstraße wurde am 7. Juli 1989 eingeweiht und 2005 zu Norwegens Bauwerk des Jahrhunderts gewählt. Die Fahrt war sehr beeindruckend, aber auch schnell vorbei. Über die RV64 ging es weiter bis kurz vor Bemsnes, da es dort abzweigt zur Stabkirche von Kvernes. In der Kirche daneben fand gerade eine Taufe statt und manche Frauen trugen ihre Sonntagstracht. Unser nächstes Ziel war Molde, die Stadt der Rosen. Wir waren überrascht,  wieso so viele Menschen nachmittags unterwegs waren. Am Hafen war es aber klar, denn die MSC Preziosa hatte angelegt. Da Molde leider nicht viel und auch kein Cafe im Zentrum bieten konnte, fuhren wir zur Fähre nach Vestnes. Die Passage durch den Moldefjord dauerte etwa 35 Minuten. In Fjellstova gehen wir auf einen zweckmäßigen Womo-Stellplatz, um zu übernachten. Alesund muss bis morgen warten.