Meine 20 Monate in den USA
Meine 20 Monate in den USA
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Quarantäne als Au Pair in den USA

Veröffentlicht: 20.07.2020

Entschuldigt, dass ich mich hier so lange nichtmehr gemeldet habe. Als Au Pair konnte ich während der Quarantäne leider nicht einfach nur daheim chillen, sondern es war eine sehr anstrengende und stressige Zeit für mich.

Ich arbeite nach wie vor 45 Stunden pro Woche und habe diese komplett in unserem Haus oder Garten verbracht. Meine Gastkinder sind mittlerweile schon 14 Monate und fast 3 Jahre alt! Sie brauchen viel Bewegung und langweilen sich schnell, dann noch mit den Gasteltern im Home-Office war es eine schwierige Situation in den letzten 4 Monaten.

Mittlerweile geht es schon besser, das Wetter ist endlich gut (wir hatten im Mai noch einen Schneesturm!) und wir verbringen nun jeden Tag auf dem Spielplatz. Manchmal machen wir ein Picknick am See, gehen einkaufen oder gehen Gassi mit den Hunden.

Wenn ihr Ideen habt, was man mit kleinen Mädchen unternehmen kann, schreibt mir sehr gerne! Leider ist hier immer noch einiges geschlossen.

Wir befinden uns momentan in Phase 3 und sind somit nicht sehr weit entfernt von dem „Neuen Normal“. Boston hatte sehr viele Fälle, weswegen die Leute in meinem Staat Corona ernst genommen haben und sich an die Regeln hielten. In einigen Staaten sieht es leider momentan noch ziemlich schlecht aus.

Vielleicht habt ihr ja meinen Artikel in der Zeitung gesehen, wo ich noch mehr zu der Corona-Krise hier geschrieben habe.

Meine Gasteltern und ich sind aktiv gewesen indem wir jeden Tag zusammen Workouts machen und spazieren gehen. An den Wochenenden sind wir manchmal in deren Apartment in den Bergen gefahren, oder zu den Großeltern an den Strand. Wir sind zusammen Fahrrad gefahren, gewandert und im Meer schwimmen gegangen.

Jeden Mittwoch habe ich Deutsch gekocht und wir haben anschließend einen Spieleabend gemacht. 

Dass die Quarantäne genau zu der Zeit war, wo ich einige Reisen geplant hatte, war schade, aber ich habe versucht positiv zu bleiben und das Beste aus der Situation zu machen. Ich bin sehr froh, dass wir das Schlimmste nun endlich rum haben!

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