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🇲🇨 Monaco

Veröffentlicht: 29.03.2021

Mit den Fahrrädern auf der Anhängerkupplung geht es von Mandelieu-la-Napoule nach Monaco. Wir wollen unser Auto vor dem Stadt-Staat parken und dann mit den Fahrrädern weiter fahren. Im Ort Saint-Antoine vor Monaco sind die Parkplätze voll, wir fahren die Bergstraße aufwärts und finden einen schönen ruhigen Parkplatz. Mit unseren E-Bikes rasen wir die Bergstraße runter und sind ruckzuck, nach einer kleinen Aufzugfahrt incl. der Bikes 😊, an unserem Zielort. 

Wir schauen uns zuerst den Hafenbereich an, was hier an Schiffen liegt, verschlägt uns den Atem. Es gibt hier Reiche, sehr Reiche und Super-Reiche, die Unterschiede kann man an den unterschiedlichen Schiffsgrössen gut erkennen. Aber auch in dieser Kategorie gibt es: Mein Haus, mein Schiff, mein Flugzeug ....😊

Weiter geht’s Richtung Casino, aber dort dürfen wir mit den Bikes nicht hin - also geht es zu Fuß weiter. Die Edelkarossen die vor dem Casino im Korso vorbeifahren, müssen nur einem Kriterium genügen: Teuer! - Edel und Schick sind sie sowieso. Ich habe noch nie so viele Ferrari und Lamborghini auf einen Haufen gesehen. 

Nach langem Anstehen bekommen wir ein Platz im Café de Paris, direkt am Casino. Hier müssen sich alle anstellen, ob arm (richtig arm gibt‘s ja in Monaco sowieso nicht) oder reich. Es hat sich aber gelohnt, die Edelkarossen fahren direkt an einem vorbei und man kann die einzigartige Atmosphäre mit einem kleinen Getränk genießen. 

In den schicken Apartmenthäusern sind die Fenster i.d.R. verhüllt und man sieht niemanden auf den Balkonen - alles sieht unbewohnt aus. In den Eingängen sitzen Rezeptionisten und bewachen die Objekte und fangen nicht autorisierte Fragesteller oder Besucher ab. Ich gehe davon aus, dass viele offizielle Bewohner von Monaco überhaupt nicht hier wohnen, sondern nur eine Wohnadresse haben. Ob sie dann mehr als 50% des Jahres auch dort anwesend sind, kontrolliert niemand - schickes Steuer-Sparmodell. 

Ich bin ganz euphorisch und plane meinen Wohnsitz auch nach Monaco zu verlegen - ein Blick auf die Immobilienanzeigen sagt mir, das dies leider nichts wird. Selbst bei den kleinsten Wohnungen geht es im Millionenbereich los - Schade 😎. 

Auf dem Weg zurück landen wir mit den Bikes auf dem Zubringer zur Stadt-Autobahn und kriegen gerade nochmal die Kurve 😅. Nach einem Abendessen in Saint-Antoine geht es über das nächtliche Nizza zurück zu unserem Campingplatz nach Mandelieu-la-Napoule. 

War wieder mal ein geiler Tag. 👍

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