Veröffentlicht: 08.10.2018
Gestern sind wir in San Diego angekommen.
Nachdem wir den Mietwagen abgegeben hatten, konnten wir unser Zimmer im Motel beziehen.
Danach hiess es die Umgebung erkunden. Einige Blocks später und mit knurrenden Mägen entdeckten wir das Hodad‘s. Von aussen sehr unscheinbar, von innen der Wahnsinn. Die Wände voll mit Kennzeichen und Stickern. Die Bedienung genau so aussergewöhnlich wie das Restaurant an sich. Wir bestellten unser Essen und machten grosse Augen, als diese mega Burger kamen. Ein Biss reichte nicht, um Fleisch, Brötchen und Salat zu bekommen. Jedoch unglaublich lecker.
So schlenderten wir anschliessend weiter und fanden auch unser Motel wieder.
Später am Abend hörten wir draussen Schreie. Da wir so oder so noch zur Rezeption mussten, wollten wir nachschauen, was da vor sich ging. Vor dem Eingang stand schon das Personal des Motels. Diese erklärten uns, dass dies ein Obdachloser im Drogenrausch sei. Beunruhigt beobachteten wir sein Verhalten. Als dieser dann Autos anspuckte und fast vor diese sprang wurde dann die Polizei gerufen.
Wir haben hier viele Leute auf der Strasse gesehen. Die meisten sind friedlich und wollen einfach in Ruhe gelassen werden. Jedoch gibt es immer mal wieder auch solche, welche rumbrüllen und Leute anpöbeln.
Heute frühstückten wir wieder mal Bagel. Im Bruegger's gibt es eine grosse Auswahl und man kann sich seinen Wusch-Bagel zusammenstellen.
Mit vollen Bäuchen gingen wir dann nach Downtown. Wir liefen ein mal quer durch, bis wir zum Hafen kamen. Dort haben wir dann die Fähre nach Coronado Island genommen. Hin und zurück 10$ pro Person.
Eine sehr idyllische Insel und vorallem grösser als erwartet. Wir liefen ungefähr 2 Stunden, bevor wir die Anlegestation wieder gefunden hatten. Und gesehen haben wir nur einen Bruchteil der Insel. Da unsere Fähre noch nicht da war, beschlossen wir etwas zu essen. Im Crown Town Deli holten wir uns Club-Sandwiches. Frisch vor unseren Augen zubereitet.
Wieder auf dem Festland gingen wir zur USS Midway. Dieser alte Flugzeugträger fungiert heute als Flugzeug- und Marinemuseum. Hier kann man alles über die ausgestellten Flugzeuge und das Leben an Bord eines solchen Schiffes erfahren. Was die Informationen noch spannender gemacht hat ist, dass der Erzähler diese als Erinnerung und Erlebnisse aus der Ich-Perspektive wieder gab. So hatte man während des Anhörens des Audioguides selbst das Gefühl, bei den Flugmanövern im Cockpit zu sitzen.
Im Dunkeln spazierten wir dann durchs Gaslamp Quarter. Hier reiht sich Bar an Bar und Restaurant an Restaurant. Wir beschlossen in der Old Spaghetti Factory zu Abend zu essen. Die 20 Minuten Wartezeit auf einen Tisch haben sich definitiv gelohnt. Pasta wie in Italien und einen guten Muscato. So kann man es sich gut gehen lassen!
Inbegriffen war noch ein Salat. Seltsam wie man diesen plötzlich vermisst, wenn es fast nur Fastfood gibt.
Mit vollen Bäuchen vom Abendessen und sonnenverbrannten Köpfen vom Nachmittag kehrten wir dann ins Motel zurück. Morgen geht es weiter nach Los Angeles, was wir nun am vorbereiten sind.