Veröffentlicht: 20.05.2024
Hallo, die letzten Tage haben wir auf einem Campingplatz in Kingston am Lake Ontario verbracht. Hier fließt der St. Lawrance Strom in den Ontario See. Es hat viele Inseln und eine Bootsfahrt bietet sich an.
Als wir auf dem Campingplatz ankamen, hat man uns in der Rezeption gesagt, wir würden einen "trockenen" Stellplatz erhalten, es habe sehr viel geregnet in den letzten Tagen. Auf diesem "trockenen" Platz sind wir dann mit den Vorderrädern so im Gras und Matsch eingesunken, dass wir von alleine nicht mehr herauskamen. Auch die elektronische Traktionskontrolle hat nichts gebracht, wir haben uns immer tiefer eingegraben. Schnell kam eine Camperin (unser Alter) aus der Provinz Manitoba, hat ein Seil um unsere Vorrichtung für die Anhängerkupplung gebunden und mit ihrem Allradjeep den Camper rückwärts aus dem Schlamm gezogen. Gott sei Dank jemand vom Fach dachte ich. Am nächsten Tag hat sie mir dann "gestanden", dass sie so etwas das erste Mal im Leben gemacht hat. (?!?)
Die Tage auf dem Campingplatz waren ansonsten sehr entspannt, vielfach wurden wir wieder wegen unserem deutschen Fahrzeug angesprochen.
Hauptsächlich nutzen wir Solarstrom, haben aber zur Sicherheit einen Converter dabei, der den kanadischen Strom (115 Volt) in unsere 230 V umwandelt. Dafür müssen wir mehrere Adapter und Kabel mit dem Camper und dem Converter verbinden, etwas kompliziert, aber es hat funktioniert (Danke Frank für die Beratung).
Wir sind heute bei "wenig" Verkehr (Sonntag Abend) durch Toronto gefahren und stehen nun in Hamilton bei Walmart über Nacht. Es fühlt sich einigermaßen sicher an.