Tag 19 - Umziehen, Freunde treffen - 22.07.2020

Nach dem Frühstück alles fertig gepackt und für den Umzug in das neue Quartier vorbereitet.

Jetzt noch alles auf Vordermann bringen, mich danach richten, Auto beladen und gegen 10.30 Uhr dann den Schlüssel übergeben.

Um 11.00 Uhr treffe ich mich dann zur Schlüsselübernahme in der neuen Unterkunft, auf die ich schon sehr gespannt bin.

Ab 13.00 Uhr werde ich in Elaiochori bei Eleni und Stavros zum Mittagsschmaus sein. Auch wenn es sprachlich eine Herausforderung sein wird, freue ich mich sehr auf diesen Mittag. Mal sehen, eventuell gibt es ja davon auch ein oder zwei Bildchen.

Zum Abschied von Nea Peramos verwandelten die netten Vögel dort über Nacht mein Auto in einen Dalmatiner....... ...erstaunlich was Vögel in nur einer Nacht so alles von sich geben!

Die neue Unterkunft übertrifft alle Erwartungen. Hier fühle ich mich wohl. Hier riecht es nach Pinien und Kräutern. Der Blick auf das Meer und Thassos, usw. einfach Traumhaft. Es ist zwar klein, würde mir allerdings voll und ganz ausreichen. Genau so ein Häuschen suche ich mir für mein weiteres Leben :-) Oder ich behalte einfach das hier 💪💪💪

Das Mittagessen war einfach nur lecker, dafür solche Massen, da hätten wir uns locker verdoppeln können und es wäre noch etwas übrig geblieben.. Ich war also mehr als nur gesättigt, ich war gestopft voll. Zum Essen dazu gab es wie erwartet nur Tsipouro und Wasser, wie ich es liebe. Leider war Christina nicht dabei, so dass sich die Konversation etwas erschwerte, aber dennoch irgendwie funktionierte. Stavros musste dann weiter etwas arbeiten gehen und Eleni ging es an diesem Tag nicht so gut, daher bin ich dann früher aufgebrochen als erwartet.

Bei dem Haus von Mimis stand die Türe auf, da habe ich sofort angehalten. Habe mich dann mit den Damen dort unterhalten und somit erfahren dass es Mimis derzeit wirklich gar nicht gut geht, er allerdings zuhause und nicht wie vermutet im Krankenhaus liegt. Die Tochter von Mimis, Bobby, erklärte mir dann dass es Heute schlecht wäre und so vereinbarten wir das ich des öfteren mal vorbei schaue und wenn es ihm etwas besser geht das ich dann mit ihm rede. Schön daran war, das ich Bobby seit 1992 oder 1993 nicht mehr gesehen hatte. Und so haben wir dann noch einige Zeit geredet, so gut es meine Sprachkentnisse halt hergeben.

Danach war ich noch im Supermarkt um mein Getränkelager zu füllen, welches hier komischerweise immer so schnell leer ist.

Dann nichts wie ab in die neue Unterkunft um diese Wohngelegenheit auch richtig auszunutzen.

Da es ja eine Aussendusche gibt und hier auch Wasserschlauch zur Verfügung steht, habe ich mir einen Schwamm geschnappt und mein Autochen nach typisch deutscher Manier gewaschen. OK, zugegebenermaßen habe ich gleich irgendwie mitgeduscht :-) Dafür ist jetzt das Fahrzeug entkotet, mit minimalen Ausnahmen die im nassen Zustand nicht zu sehen waren.

Da es mir hier soooo gut gefällt, packte ich meine DJI Drohne aus und flog einmal 2 Akkus leeer und machte dabei auch einige Testvideos, die man ja hier leider nicht mit einstellen kann. Den letzten Akku, der leider nur halb voll war, benutze ich dann um einige Bilder zu machen, welche ihr oben bei den Bildern findet.

Danach habe ich bei 2 Bieren den Abend ausklingen lassen. Naja, 2 Bier? Ich zähle halt nur das Erste und das Letzte :-) die dazwischen übergehe ich gewissentlich ;-) Es hat einfach alles so zu diesem wunderschönen Abend gepasst, den ich bis weit nach dem Sonnenuntergang genossen habe.

Dabei durfte ich einmal wieder feststellen: wer sich in die Natur begibt, darf damit Rechnen das sich die Natur auch zu einem begibt. Hatte nette Bekanntschaften mit 3 Eidechsen, einem Salamander, einer frechen Libelle, vielen Schwalben (die Drohnen lieben) und anderem teils nettem und kriechendem Getier gemacht.