Great Britain by train
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Neuer Ort, neue Möglichkeiten

Veröffentlicht: 06.07.2018

Ein weiterer Umzug liegt hinter mir. Da ich nicht genügend Reisetage habe um alle Städte anzusehen musste ich mich zwischen Liverpool und Manchester entscheiden. Da jedoch die beiden Städte nahe beieinander liegen kostet das Zugticket nicht allzuviel. So habe ich mich nun für Liverpool entschieden und werde wahrscheinlich, sofern ich hier nicht allzu beschäftigt bin, einen Tag nach Manchester fahren und habe deshalb auch einen Tag mehr eingeplant.

Weshalb ich mich gerade für Liverpool entschieden habe verrate ich erst später, wenn ich etwas entsprechendes unternommen habe.

Nach einer zweistündigen Zugfahrt von Birmingham habe ich nun im Liverpool International Inn Hostel eingecheckt, welches äusserst zentral gelegen ist. Hier in Liverpool sind die Temperaturen momentan noch etwa 6 °C tiefer als in Birmingham, das heisst so ca. um die 24 °C, was sich direkt wieder etwas kühl anfühlt. Allerdings ist es auch gleich etwas viel angenehmer. Da ich aber immer noch etwas erschöpft bin von den letzten Hitzetagen und auch Nächten, zusätzlich von den Extremschnarchern im Hostel in Birmingham, habe ich mich nicht gleich nach meiner Ankunft auf eine grosse Tour gewagt.

Die St George's Hall und das Liverpool Empire Theatre habe liegt quasi direkt neben der Liverpool Central Station, wo ich mit dem Zug angekommen bin. Auf dem Weg zum Hostel habe ich ein weiteres Kriegsdenkmal, erneut eine durch die Bombardierung zerstörte Kirche entdeckt. Diese hier war ausnahmsweise etwas anders, also bin ich nach dem Einchecken im Hostel nochmals zurückgekommen. Da die ausgebrannte Kirche im Stadtbesitz ist, wurde sie als öffentlicher Park zugänglich gemacht. Momentan laufen jedoch Spendensammlungen um daraus ein frei zugängliches Museum zu gestalten. Da ich zufälligerweise am Freitag hier angekommen bin fand gerade wie jeden Freitag von 4 bis 6 Uhr Nachmittags eine kleine Poetry Veranstaltung statt. Jeder konnte freiwillig selbst geschriebene oder von bekannten Autoren einstudierte Gedichte vortragen. Da ich nichts allzu grosses unternehmen wollte war das ein guter Anlass mich einmal für zwei Stunden hinzusetzen, zuzuhören und nichts anderes zu tun.

Eine neue Erkenntnis ist das Ausmass der Bombardierungen der Deutschen im zweiten Weltkrieg, ich wusste vorher nur, dass London grosse Schäden davon trug, der Süden, ok das konnte ich erahnen, aber ich bin nun schon einigermassen weit im Norden, ich wusste vorher nicht, dass die so weit hinauf alles bombardiert haben!

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