Letzter Tag in Birmingham

Da ich diesmal keine lust auf Handwäsche hatte, bin ich zu einem Waschsalon marschiert, das ging viel schneller und zudem waren die Kleider auch gleich wieder trocken.

Die drückende Hitze hier in Birmingham macht es momentan etwas schwierig sich für grosses zu motivieren. Offenbar habe ich den heissesten Sommer mit der längsten regenlosen Periode in Grossbritannien seit den 60er Jahren erwischt. Die Engländer sind alle erstaunt darüber, dass ihre schönen Rasen alle die grüne Farbe verlieren ;-)

Jedenfalls habe ich trotzdem noch den Rat den Carl Chinn mir gestern Abend gab befolgt und habe mich ins Jewellery Quarter begeben. Das ganze Quartier dort besteht aus mehreren Strassen und beherbergt Haus für Haus nur Juweliere.

Heute sind das einfach verschiedene Juwelierläden, historisch waren da aber viele bekannte Juwelierfamilien wohnhaft. Da die meisten Werkstätten nicht mehr existieren ist es um so interessanter, dass die Goldschmiedfamilie Smith and Pepper, welche ohne Nachkommen und Interessenten ihr Geschäft an niemanden übergeben konnten, von einem Tag auf den anderen die Türen verschlossen und alles so belassen haben wie es war. Das Gebäude wurde dann vom Bristolmuseum gekauft und öffentlich zugänglich gemacht. Bei einer Führung durch das Gebäude kann man die Büros und Werkstatt im Originalzustand betrachten, alles wurde so belassen wie es von der Familie zurückgelassen wurde.

Auf dem Rückweg habe ich dann noch ein paar schöne Orte entdeckt, musste dann aber zurück zum Hostel um meine Weiterreise für morgen zu planen.