Go East - Mit dem Fahrrad zu Ev. Gemeinden in Osteuropa
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1. Tag- 9. Juli- Anreise bis zur Grenze

Veröffentlicht: 11.07.2022

1. Tag 9. Juli 2022

Gestern am Samstag, den 9. Juli ging es nun endlich los. Am Vormittag war noch Kindermorgen in Osterwohle und am Freitag eine Trauung. Die Tage vorher war ich intensiv mit der aufwendigen Vorbereitung beschäftigt. Die ganze Ausrüstung, wie Zelt, Kocher, Klamotten etc. musste zusammengestellt und einmal alles probegepackt werden. Ebenso die ganze Technik mit Laptop, Handy und passender Software, das ich diesen Reiseblog online von unterwegs überhaupt schreiben kann. Sowas habe ich ja vorher noch nie gemacht. Ebenso die aufwendige Online Recherche, wo liegen überhaupt Ev. Gemeinden in den Ländern, wie finde ich Kontakte. Das war sehr zeitintensiv, aber nicht wirklich ergibig.

Um 13.30 Uhr radelte ich dann von Osterwohle nach Salzwedel. Ich verabschiedete mich von meine Frau, meinen Sohn Fabian und vom Kirchenältesten Herrn Wrobel von Osterwohle. Das erste Mal erlebte ich das Rad mit rund 25 kg Gepäck und Ausrüstung. Jetzt war es nicht mehr so flott, wie an den Testtagen, aber ein guter Rückenwind trieb mich doch recht leicht zum Bahnhof. Bis Leipzig verlief die Zugreise problemlos. In Leipzig auf dem Bahnsteig stand zum Zug nach Dresden „Fahrräder können wahrscheinlich nicht mitgenommen werden“. Na Prima, dachte ich. So stellte ich mich scho 20 min vor Abfahrt brav in die Reihe der Wartende und nutzte dann eine kleine Lücke mein schwer gepacktes Rad in das Abteil zu kriegen, was auch zum Glück gelang. Keine 5 min später war der Zug rappelvoll. Fast alle unterwegs mit dem 9 Euro Ticket. Dann fuhr ich bis Stadt Wehlen im Elbstandsteingebirge - ca. 20km vor der Grenze zu Tschechien - und baute in der Abendsonne mein Zelt auf. Und derr erste Tag endete mit einer kleinen Katastrophe. Eine Zeltstange zerbrach. Geht ja gut los dachte ich und suchte eine Lösung für das Problem. Dann viel mir ein das ich mit Zeltheringen und Panzenband die Stange etwas schienen kann. Das klappte auch recht gut, auch wenn das Zelt jetzt einen Knick hatte. Nach einen schlichten Abendessen am Elbufer fiel ich dann münde und erschöft in meinen Schlacksack und stellte meinen Handywecker auf 6.30, denn ich wollte ja den 10 Uhr Gottesdienst in Decin schaffen.

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