Veröffentlicht: 24.12.2020
Wir sind doch noch ein bisschen länger bei Maguite und Ernie geblieben. In den letzten Wochen haben wir unseren Flug nach Punta Cana in der Dominikanische Republik für den 19.12.2020 gebucht.
In dem letzten Monat haben wir viele Spaziergänge mit Zephyr und Charlie gemacht. Besonders Spaß macht es im Schnee. Leider mag Charlie die Kälte nicht so gerne. Sie ist öfters am Nachmittag nicht mit uns mitgegangen. Sie hat sich dann einfach nicht bewegt und wir mussten sie wieder in den Wintergarten bringen. Einmal wollte ich ein Video aufnehmen, in dem ich Zephyr und Charlie im Schnee zeige. Das Video könnte ich wahrscheinlich zu diesen lustigen Fernseher Shows schicken: Sie bleibt einfach vor dem Schnee stehen und legt den Rückwärtsgang ein. Während ich versuche, sie zu überzeugen mit mir zu gehen. Schade, dass man hier keine Videos hochladen kann…
An einem Nachmittag hat sich Zephyr besonders aufgeregt und viel gebellt. Ein paar Tage vorher hatten sich in einem Baum ein paar Luftballons verfangen, die die Hunde gar nicht mochten und sie beim Spaziergang immer angebellt haben. Erst dachte ich, dass die Ballons der Grund für Zephyrs verrücktes Verhalten waren. Sie hat ihr kurzes Fell vom Nacken bis zur Schwanzspitze aufgestellt und hat sich echt aufgeregt. Als ich mit Charlie an der Leine nachgekommen bin und sie in den linken Teil des Waldes laufen wollte, bin ich den Weg erst mit ihr gegangen. Bis zu dem Tag hatte ich den Nachbarshund seit Wochen nicht mehr gesehen, sodass wir alle angenommen hatten, dass der Hund vielleicht weg wäre. Nachdem ich jedoch einen kleinen Hügel hochging, sah ich den großen weißen Hund im Waldstück der Nachbarn. Das weiße Fell strahlte richtig im Wald und ich drehte mich direkt auf dem Absatz um, zerrte Charlie mit mir den Hügel herunter und rief Zephyr zu mir. Ich hatte in dem Moment so eine Angst, dass sie zu dem Hund rennt und sie sich wieder beißen. Ich habe so laut und oft Zephyrs Namen gerufen, dass wahrscheinlich die Bewohner vom nächsten Ort mich noch hören konnte. Aber glücklicherweise hat Zephyr einmal auf mich gehört und ist trotz bellen und knurren zu mir zurückgekommen. Das war der spannendste Spaziergang in der Zeit. Ansonsten ist Zephyr ein paar Mal beim Spaziergang abgehauen und erst nach 20 Minuten wiedergekommen. Das war aber für sie „normal“ und hat mich nicht so besorgt.
Das wir mittlerweile sehr viel kochen, haben wir euch schon im letzten Beitrag erzählt. Einen Abend hat Julian noch einmal Rippchen gemacht. Das Fleisch kam für sechs Stunden auf den Grill. Das besondere diesmal war, dass wir die Rippchen von Elvis bekommen haben. Er hatte einige Wochen vorher ein paar Schweine geschlachtet. Ich habe kein Foto von dem Stück vorher gemacht, aber es war so riesig! Nach dem Auftauen musste Elvis und Julian das Stück noch zerteilen, damit Julian nur die Rippen hatte. Dafür mussten sie mit schwerem Gerät anrücken: Sie haben eine große Säge genommen, um die Knochen durch schneiden zu können. Am Ende hatten wir zwei große Bleche.
Ich war recht fleißig, was die Weihnachtsdeko angeht. Ich habe einen Schneemann aus kleinen Baumscheiben gebastelt, die Julian mir geschnitten hat. Außerdem habe ich das Fenster im Wohnzimmer mit Kreidestiften bemalt. Wir haben das Poolhaus mit Lichterketten und Tannengrün dekoriert. Als wir das erste Mal die Lichterketten in der Dunkelheit angeschaltet haben, musste ich lachen: die Lichter sind rot und es sieht ein bisschen verboten aus. Aber Maguite sagt, dass es ihr gefällt und so lassen wir die Lichterkette dran. An einem Tag waren alle unterwegs und ich war alleine zu Hause. Da habe ich ein Lebkuchenhaus gebastelt. Als Ernie und Elvis von Elvis Baustelle wieder nach Hause gekommen sind, erzähle ich den beiden, dass ich an nur einem Tag ein Haus gebaut habe und ob sie gegebenenfalls Unterstützung bei der Baustelle benötigen, damit es mal ein bisschen schneller voran geht. Aber als ich dann noch erwähnte, dass eine Wand vom Haus einsturzgefährdet war, als ich das Häuschen versetzen wollte, haben alle abgewunken und wollten doch keine Hilfe mehr von mir...
Julian und ich erleben ein Weihnachtsbaum-Schmücken und sehen einige Sachen, die mir in Deutschland noch nicht aufgefallen sind. Beispielsweise hängen sie kleine Plastik-Eiszapfen an den Enden der Tannenzweige. Das sieht überraschenderweise sehr sehr schön aus!
In den letzten Wochen hat Julian sehr viel mit Charlie trainiert. Sie macht jetzt immer direkt „Sit“ und „Lie“. Sie ist so verfressen, dass das Training gar nicht so schwer ist. Aber Charlie hat halt auch einen Dickkopf und ist manchmal stur. Dann ist aber auch Julian stur und lässt sich nicht von ihr um den Finger wickeln.
Jedes Mal wenn wir an die Leckerchen-Schublade gegangen sind, dann war Charlie so aufgeregt und ist wie ein Flummiball um uns herum gehüpft.
Wenn wir sie abends mit ins Wohnmobil genommen haben, dann sind Julian und Charlie oft schon vorgegangen, weil ich mir noch eine heiße Wasserflasche gemacht habe. Und wenn ich dann nachgekommen bin, freute sich Charlie immer richtig mich zu sehen. Ich sagte ihr dann, dass ich es ein bisschen frech fände, dass sie mich gar nicht mehr erwartet hat und sichtlich erfreut ist. Es war nicht ganz so einfach mit einer kleinen Molligen im Bett zu schlafen. Oft lag sie so schwer auf meinem Teil der Decke, dass ich mit Kraft mir ein bisschen mehr Decke unter ihr herziehen musste. Manchmal lag sie auch quer im Bett. Dazu kam dann noch Julian, der sich beim Herumdrehen immer ein bisschen mehr Decke stibitzte. Zwei Nächte bevor wir weg gegangen sind, war es draußen so kalt, dass wir ins Haus gezogen sind. Da war die Zeit mit Charlie dann vorbei.
Dafür habe ich mir eine Nacht Murphy mitgenommen. Sie musste wieder recht mitleidig miauen als ich sie auf dem Arm genommen habe. Aber sie ist trotzdem bei uns geblieben. Sogar am nächsten Tag, als wir ein bisschen länger im Bett geblieben sind, ist sie nach ihrem Frühstück zu uns zurück gekommen und hat mit uns ein bisschen länger gedöst.
Normalerweise stritten sich die beiden Katzen immer. Sie fauchten sich an und jagten sich durch das Haus. Am letzten Tag konnten wir ein ganz besonderes Foto aufnehmen: Die beiden lagen harmonisch auf dem Wohnzimmerteppich und stritten sich mal nicht. Sogar Maguite war überrascht!
Besonders viel Spaß hatte ich bei einem Skype-Anruf mit meinen Freundinnen. Der Sohn einer Freundin wollte immer die Katzen sehen. So habe ich zusammen mit Murphy geskypt. Ihr Gesichtsausdruck ist einfach zum Lachen!
Am 27.11.2020 haben wir mit der Familie Thanksgiving gefeiert. Es war zwar nicht das kanadische, sondern das US-amerikanische Thanksgiving, aber Beth kommt aus Las Vegas und hatte die Idee mit Thanksgiving-Essen. Daher konnte die Familie zweimal feiern und essen. Wir haben beim Kochen geholfen und unterstützt und ich habe einen Kuchen als Nachtisch gemacht. Nach dem Essen sind noch Lis und Bob vorbei gekommen. Der Truthahn war so riesig, dass wir noch Tage danach die Reste essen mussten. Nach einigen Tagen haben wir den Hunden die Reste gegeben, weil wir es nicht mehr sehen konnten. Am nächsten Morgen nach dem Thanksgiving Essen war Beth Quarantänezeit vorbei und sie fuhr mit Olivia und Connor nach Toronto. Ich habe aus den Knochen eine Truthahnsuppe gekocht. Das habe ich vorher noch nie gemacht, war aber wirklich einfach. Die Suppe schmeckte sehr gut, aber ich finde, dass man keinen Unterschied zu einer Hühnersuppe schmecken konnte.
Wir haben noch zwei Ausflüge in der Zeit unternommen. Einmal sind wir nur herum gefahren und haben den Süden erkundet, den wir bis zu dem Zeitpunkt noch nicht gesehen hatten. Wir fuhren nach Port Colborne und schauten den Surfern im Lake Erie zu. Der See ist so riesig, dass es sich anfühlte, als wenn wir am Meer wären.
Anfang Dezember sind wir noch mal nach Niagara Falls gefahren. Wir wollten noch ein letztes Mal die Wasserfälle sehen. Ich hatte zwar eine Mütze und Handschuhe an. Aber trotzdem habe ich gefroren! Da keine Touristenbusse unterwegs waren, parkten wir – wie einige andere auch – auf dem Seitenstreifen, der eigentlich für diese Busse gedacht ist. Nach unserem Spaziergang zu den Wasserfällen, liefen wir zurück in Richtung unseres Autos. Nach einer kleinen Stärkung im Auto – ich hatte ein paar Stullen geschmiert – haben wir uns dazu entschieden, noch einen kleinen Spaziergang in der Clifton Hill Straße zu machen. Das ist eine Straße, die an einen Mix aus Disneyland und Hollywood erinnert. Es gab jede Menge Läden und Attraktionen zu bestaunen. Als wir zum Auto zurück gegangen sind, hatten wir so ein unglaubliches Glück: Hinter uns bekam das Auto gerade ein Knöllchen fürs Falschparken. Die Autos in der Straße wurden in dem Moment abgerechnet. Wir haben uns schnell ins Auto gesetzt und sind los gefahren. Als ich mich nochmal umblickte, sah ich, dass die Politesse in unsere Richtung ging. Das heißt, wir wären die nächsten gewesen.
Am 11.12. hat Elvis Geburtstag, aber auch Maguites und Ernies Sohn. Deshalb waren die Beiden am Abend nicht da: Sie waren zum Essen bei ihrem Sohn eingeladen. Wir überlegten uns extra was wir Leckeres für Elvis kochen könnten und entschieden uns für knusprig angebratene Hähnchenteile, die wir in der Pfanne machen wollten. Abends kam Elvis jedoch nach Hause und teilte uns mit, dass er mit Bob Essen geht. Da sagten wir: „Tja, Pech gehabt und mehr für uns!“ Das wir die komplette Portion für drei Personen aufgegessen haben, brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen…
Einen Tag sollten wir Elvis helfen: Er hat einen großen LKW-Anhänger gekauft, um dort das Schweinefleisch zu zerteilen und in einer Art Räucherkammer zu Salami und Prosciutto abzuhängen. Auf jeden Fall hatte er einige Gefrierschränke und -truhen gekauft, die jedoch gebraucht waren und gereinigt werden mussten. Zur Reinigung sollten wir Bleiche nehmen. Nach einigen Stunden – ein Gefrierschrank war so ekelig – war ich endlich fertig und heilfroh, dass ich meine Handschuhe ausziehen konnte. Leider hatte ich keine kompletten Gummihandschuhe, sondern nur eine Art Gartenhandschuh: die Handflächen waren mit dem Gummi-Material überzogen, während die Handrücken aus dem einfachen Baumwoll-Material waren. Lange Rede, kurzer Sinn: Nach den Stunden mit der Bleiche – ich hatte sie natürlich verdünnt – hatte ich leichte Verbrennungen an den Fingern. Julian hatte glücklicherweise eine sehr gute Creme mit, sodass ich nach ein paar Tagen nichts mehr davon spürte. Jetzt – wo wir in Punta Cana sind – weigere ich mich immer mit Julian in den Pool zu gehen. Ich halte dann immer meine zwei schlimmst-verbrannten Finger hoch und sage mit mahnender Stimme: „Ich kann nicht in den Pool! Ich hatte jetzt schon eine Verbrennung!!“ Außerdem ist das Meer eh viel schöner…
Es hat tatsächlich zwei Tage gedauert, bis ich den Chlorgeruch von meinen Händen bekommen habe. Bah, richtig fies war das!
Fünf Tage bevor wir zur Dominikanischen Republik geflogen sind, ist ein neuer Workawayer gekommen. Sein Name ist Wouter und er kommt aus den Niederlanden. Er wird in der Zeit bis Ende Februar auf die Farm und die Tiere aufpassen.
Am 18.12.2020 sind wir dann nach dem Frühstück und unserem letzten Spaziergang mit Charlie und Zephyr nach Toronto ins Loft gefahren, damit wir am 19.12. nur noch eine halbe Stunde zum Flughafen hatten, da unser Flug schon recht früh am Morgen ging. Auf dem Weg nach Toronto sind wir extra die Landstraßen und nicht die Highways gefahren, um noch ein letztes Mal Kanada-Eindrücke aufzusaugen!
Da war natürlich auch ein letzter Stopp bei Tim Hortons drin. Ich habe mir einen Dream Donut ausgesucht. Das besondere war, dass es eine Weihnachts-/Winter-Edition war: Ein Eisbär Donut. Er sah nicht nur gut aus, er hat auch sehr gut geschmeckt. Außerdem habe ich meinen lang ersehnten Weihnachtsbaum-Anhänger bekommen: Es ist eine verkleinerte Packung, in die die Timbits gepackt werden. So habe ich ein Andenken an Kanada für meinen Weihnachtsbaum 2021.
Am nächsten Morgen haben wir UBER genutzt um zum Flughafen zu kommen. Das besondere daran war, dass es für uns das erste Mal war. Ich war ein bisschen nervös, weil die aktuellsten, deutschen Bewertungen der App nicht so gut waren und ich oft gelesen habe, dass die Fahrer einfach nicht kommen. Gerade, wenn man einen Flug bekommen will, ist das wirklich ein Problem. Aber es hat alles sehr gut geklappt. Für diejenigen, die UBER nicht kennen: Wir nutzten eine App, mit der man eine Fahrt buchen kann. Das besondere ist, dass die Fahrer meist keine Taxifahrer, sondern Personen mit ihrem persönlichen Fahrzeug sind. Die Fahrten sind meist günstiger, als wenn man ein Taxi bestellt. Als wir im Auto sitzen, fragen wir den Fahrer, wie es für die UBER-Fahrer funktioniert: Sie bekommen eine Nachricht, wenn sie in der Nähe eines Fahrgastes sind und bekommen dann erst die Adresse und den Namen genannt. Das heißt, sie bekommen nur eine Fahrt zugeschoben, wenn sie sich auch in der Nähe aufhalten. Sobald der Fahrer die Fahrt „angenommen“ hat, bekommt der Fahrgast eine Nachricht mit den Daten des Fahrers, sodass sie nicht in ein falsches Auto einsteigen.
Da um Viertel vor sechs am Wochenende nicht so viel Verkehr ist, kommen wir recht zügig um zehn nach sechs am Flughafen an. Wir haben schon den Abend zuvor eingecheckt und unser Gepäck gebucht und bezahlt. Daher kommen wir so schnell durch alle Kontrollen und Stationen. Es gibt extra eine Station, die die Temperatur misst und den Mundschutz kontrolliert. So darf man beispielsweise die Masken mit einem Ventil nicht benutzen. Alles geht so schnell, dass wir noch zwei Stunden am Gate haben, bevor der Flieger startet.
Und dann ist es so weit. Im Flieger haben wir unsere Reihe für uns alleine. Trotzdem ist der Flieger komplett gefüllt und es gibt keine Reihe, die nicht besetzt ist. Vor uns sitzt eine russische Familie. Der Vater versteht einfach nicht - oder will nicht verstehen -, wie man die Maske richtig trägt. Er wird oft von den Flugbegleitern ermahnt. Da frage ich mich echt, wie unbelehrbar man sein kann.
Wir bekommen eine kleine Tüte mit dem Namen Cleancare+. Darin befinden sich eine kleine Flasche Wasser, ein Mundschutz, ein kleines Fläschen Desinfektion, Bretzeln und Kekse, Kopfhörer und ein kleiner Zettel/Brief vom Gesundheitsbeauftragten von Air Canada.
Obwohl wir eine halbe Stunde später starten, kommen wir pünktlich um kurz nach ein Uhr in der Dominikanischen Republik an. Als wir bei der Passkontrolle warten, ist es ziemlich voll und gedrängelt. Außerdem geht mir die russische Familie, die zu mindestens zwölft und vor uns in der Schlange sind, auf den Nerv. Das sollte aber nicht die letzte Zerreisprobe sein, bevor wir uns endlich entspannen konnten! Das, meine lieben Leser, erzähle ich euch aber in einer anderen Geschichte! 😉
Was mir noch extrem wichtig ist, ist der abschließende Stand meiner Tiersichtungsliste in Kanada!
In British Columbia haben wir folgende Tiere gesehen:
· 16 Schwarzbären
· 5 Rehe
· 1 Braunbären
· 1 Murmeltier
· Viele Canada Gänse
· 2 Bisonherden plus 2 einzelne Bisons
· 2 Adler
· 11 Caribus
· 1 Mountain sheep Herde
· 2 Seal
· 1 Bald eagle
Im Yukon haben wir folgende Tiere gesehen:
· 1 Rotfuchs
· 1 Luchs
· 1 Elk
In Québec und Ontario haben wir folgende Tiere gesehen:
· 8 Rehe
· 4 Beluga Wale
· 3 Mika Wale
· 5 Robben
· 2 Waschbären
· 2 Schlangen
Und was ich die letzten Wochen oft gehört habe, war ein Rudel Kojoten. Dabei ist es mir immer eiskalt den Rücken hinuntergelaufen. An einem Abend war das Geheul so nah an unserem Wohnwagen, dass ich vom Haus durch den Garten zum Wohnwagen gerannt bin. Sogar Charlie hat eine Nacht Alarm geschlagen.
Das war also unsere Zeit in Kanada. Obwohl die letzten Tage in Kanada so verflogen sind und wir eine große Vorfreude auf die Dominikanische Republik hatten, bin ich jetzt doch traurig, dass es vorbei ist. Ich vermisse die Tiere und vor allem Charlie, das kleine Schalentier. Ich vermisse die Natur und die Umgebung. Die schnurgeraden Straßen und die großen Automatik-Autos. Ich vermisse die riesigen Einkaufsläden und insbesondere den Tim Hortons Kaffee und die Timbits. Ich vermisse das Kanadische Geld und die freundlichen Leute. Ich vermisse die Armadillo Farm, ihre Bewohner und das cozy Haus. Alles fühlt sich so unwirklich an, wenn ich jetzt darüber nachdenke. Ich weiß, dass das Fernweh mich jetzt noch nicht packt. Aber ich fühle es schon vorsichtig anklopfen.
Ich bin sehr froh, dass ich zusammen mit Julian unterwegs war. Ich denke, dass ich mich alleine dieses Abenteuer so nicht getraut hätte.
Meine Highlights waren das Skifahren in Whistler, dass wir eine Zeit lang in der Großstadt Vancouver gelebt haben, der erste Roadtrip meines Lebens, der Gletscher in der Nähe von Stuart, die Zeit in Dawson City und das Goldsuchen, Vancouver Island, meine Geburtstagsüberraschungen, Québec City und die Niagarafälle im Hellen und im Dunklen.
Julians Fazit: Kanada hat ihm super gut gefallen und es war eine sehr gelungene Reise. Besonders Vancouver als Großstadt hat ihm sehr gefallen. Aber auch die Landschaft in ganz Kanada war vielseitig und super schön.
Seine absoluten Highlights waren das Skifahren in Whistler, das Arbeiten im Vancouver house, unser Besuch in Dawson City im Yukon, die vielen Bärensichtungen, die Rockymountains, das Kajak fahren in Tofino, mein Geburtstags-Airbnb das kleine Häuschen am See in der Nähe von Sault Ste. Marie, die Zeit im 1000 Island Nationalpark und die Niagarafälle.
Außerdem hat ihm das Zusammenreisen mit mir sehr viel Spaß gemacht.
Jetzt werden wir erstmal unsere Zeit hier in Punta Cana genießen.
Wie es uns hier so ergeht und wie wir hier Weihnachten feiern, lest ihr in meinem nächsten Beitrag.